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Sattenhausen / Settmarshausen
F.St.: Riekenrode, „hinter dem Ottenberg
bei Riekenrode".
St. M. Göttingen U 291.
Bronzezeit
666. Hügelgräber: ca. 50 runde Hügel,
durchschnittlich Dm. 12; H. 1,5-2 m. Im
19. Jahrhundert fanden 3 Ausgrabungen
mehrerer Hügel statt: vor 1875 durch
Herrn v. Marenholtz, 1875 durch Prof.
Krause, Göttingen, und 1883 durch Dr. J.
H. Müller, Hannover. Die beiden ersteren
Untersuchungen erbrachten keine Funde;
bei der Ausgrabung 1883 wurden in meh-
reren Hügeln Aschenschichten und Holz-
kohle festgestellt; außer einer „Urnen-
scherbe" (jetzt verschollen) wurde nichts
gef. Aus einem der 1883 untersuchten Hü-
gel stammt der Bronzearmring (Kat.-Nr.
667). - Fahlbusch a.a.O. möchte auch das
Bronzeabsatzbeil (Kat.-Nr. 668) mit dem
Gräberfeld in Verbindung bringen.
F.St.: am Westhang des Ottenberg, östlich
von Falkenhagen (F.St. im Meßt.-Bl. ver-
zeichnet!).
Lit.: Correspondenzbl. d. Dt. Ges. f. An-
thropologie, Ethn. u. Urgesch. 1875,
80.
J. H. Müller 1878, 9.
45. Nachr. über d. Hist. Ver. f. Nie-
dersachs. 1883, 9.
46. Nachr. über d. Hist. Ver. f. Nie-
dersachs. 1884, 8; 22.
J. H. Müller und J. Reimers 1893,52,
54.
O. Fahlbusch 1955 a, 10 f.
667. Offener Bronzearmring, viereckiger
Querschn., leicht verjüngte Enden; Oberfl.
grün patiniert, stark korrodiert.
Gr. Dm. 5,9; D. bis 0,5 cm (Taf. 37,4).
F.U.: gef. beim Stukenroden in der Erde
aus einem der Grabhügel, die 1883 unter-
sucht wurden. Der Ring wurde Dr. J. H.
Müller vor Beginn der Ausgrabungen 1883
im Dorf Sattenhausen übergeben (vgl.
Kat.-Nr. 666).
F.St.: Hügelgräberfeld am Ottenberg (vgl.
Kat.-Nr. 666).
L. M. Hannover 5919.
Lit.: H. Krüger 1936a, 90.
668. Bronzeabsatzbeil, U-förmiger Absatz.
Schwach hellgrün patiniert. An Nacken und
Schneide (rezente?) Schlagspuren und Be-
schädigungen.
L. 14,45; B. am Absatz 2,8; B. an der
Schneide ca. 4,5; D. am Absatz 3 cm (Taf.
38, 6).
F.U.: unbek.; 1900 dem Museum von G.
Pfanneberg verkauft.
F.St.: unbek.; „...aufgegraben bei Sat-
tenhausen" (Eintragung im alten Eingangs-
buch, St. M. Göttingen); Fahlbusch a.a.O.
vermutet am Ottenberg (vgl. Kat.-Nr. 666).
St. M. Göttingen U 451 (alte Inv.-Nr. 2958
bzw. 1579 alt; RVS-Nr. 161).
Lit.: H. Krüger 1936a, 90.
O. Fahlbusch 1955a, 10f.; 20; Abb. 3
rechts.
Settmarshausen
Meßt.-Bl. Dransfeld 4424 (2519);
Göttingen 4425 (2520);
Jühnde 4524 (2592);
Reinhausen 4525 (2593).
Neolithikum
669. Bruchstück (Schneidenteil) eines Beils,
graugrünes Mineral (Nephrit). Annähernd
ovaler Querschn.
L. noch 7,3; B. 5,4; D. 2 cm.
F.U.: unbek.; erworben 1835 (alte Slg. des
Hist. Ver.).
F.St.: Olenhusen; genaue F.St. unbek.
L. M. Hannover 1954.
Lit.: Kat. d. Ausstellung prähist. u. anthro-
polog. Funde Deutschlands in Berlin
1880, 162, Nr. 45.
Correspondenzbl. d. Dt. Ges. f. An-
thropologie, Ethn. u. Urgesch. 1880,
25.
H. Krüger 1936 a, 90.
670. KL Feuerstein-Flachbeil, fast recht-
eckiger Querschn.; geschliffenes Oberfl.
L. 8,3; B. 4,2; D. 1,5 cm (Taf. 20,3).
F.U.: unbek.
F.St.: Olenhusen; genaue F.St. unbek.
St. M. Göttingen U 428 (RVS-Nr. 4).
Lit.: H. Krüger 1936a, 90.
671. Bruchstück einer Axt mit geschwungener,
ausladender Schneide; Felsgestein; Oberfl.
stark verwittert.
L. 8,1; B. 3,1; H. 3,2; H. an der Schneide
6,2 cm (Taf. 21,2).
F.U.: unbek.; dem Museum 1940 übersandt
von Lehrer G. Müller.
F.St.: Feldmark Settmarshausen „westlich
des Leinebusches 250 m. Ecke. Feld Grube
Nr. 9, ungefähr in der Mitte des ganzen
Stückes" (Notiz in Akte des St. M. Göttin-
gen).
St.M. Göttingen U 44 (alte Inv.-Nr. 11856).
Sattenhausen / Settmarshausen
F.St.: Riekenrode, „hinter dem Ottenberg
bei Riekenrode".
St. M. Göttingen U 291.
Bronzezeit
666. Hügelgräber: ca. 50 runde Hügel,
durchschnittlich Dm. 12; H. 1,5-2 m. Im
19. Jahrhundert fanden 3 Ausgrabungen
mehrerer Hügel statt: vor 1875 durch
Herrn v. Marenholtz, 1875 durch Prof.
Krause, Göttingen, und 1883 durch Dr. J.
H. Müller, Hannover. Die beiden ersteren
Untersuchungen erbrachten keine Funde;
bei der Ausgrabung 1883 wurden in meh-
reren Hügeln Aschenschichten und Holz-
kohle festgestellt; außer einer „Urnen-
scherbe" (jetzt verschollen) wurde nichts
gef. Aus einem der 1883 untersuchten Hü-
gel stammt der Bronzearmring (Kat.-Nr.
667). - Fahlbusch a.a.O. möchte auch das
Bronzeabsatzbeil (Kat.-Nr. 668) mit dem
Gräberfeld in Verbindung bringen.
F.St.: am Westhang des Ottenberg, östlich
von Falkenhagen (F.St. im Meßt.-Bl. ver-
zeichnet!).
Lit.: Correspondenzbl. d. Dt. Ges. f. An-
thropologie, Ethn. u. Urgesch. 1875,
80.
J. H. Müller 1878, 9.
45. Nachr. über d. Hist. Ver. f. Nie-
dersachs. 1883, 9.
46. Nachr. über d. Hist. Ver. f. Nie-
dersachs. 1884, 8; 22.
J. H. Müller und J. Reimers 1893,52,
54.
O. Fahlbusch 1955 a, 10 f.
667. Offener Bronzearmring, viereckiger
Querschn., leicht verjüngte Enden; Oberfl.
grün patiniert, stark korrodiert.
Gr. Dm. 5,9; D. bis 0,5 cm (Taf. 37,4).
F.U.: gef. beim Stukenroden in der Erde
aus einem der Grabhügel, die 1883 unter-
sucht wurden. Der Ring wurde Dr. J. H.
Müller vor Beginn der Ausgrabungen 1883
im Dorf Sattenhausen übergeben (vgl.
Kat.-Nr. 666).
F.St.: Hügelgräberfeld am Ottenberg (vgl.
Kat.-Nr. 666).
L. M. Hannover 5919.
Lit.: H. Krüger 1936a, 90.
668. Bronzeabsatzbeil, U-förmiger Absatz.
Schwach hellgrün patiniert. An Nacken und
Schneide (rezente?) Schlagspuren und Be-
schädigungen.
L. 14,45; B. am Absatz 2,8; B. an der
Schneide ca. 4,5; D. am Absatz 3 cm (Taf.
38, 6).
F.U.: unbek.; 1900 dem Museum von G.
Pfanneberg verkauft.
F.St.: unbek.; „...aufgegraben bei Sat-
tenhausen" (Eintragung im alten Eingangs-
buch, St. M. Göttingen); Fahlbusch a.a.O.
vermutet am Ottenberg (vgl. Kat.-Nr. 666).
St. M. Göttingen U 451 (alte Inv.-Nr. 2958
bzw. 1579 alt; RVS-Nr. 161).
Lit.: H. Krüger 1936a, 90.
O. Fahlbusch 1955a, 10f.; 20; Abb. 3
rechts.
Settmarshausen
Meßt.-Bl. Dransfeld 4424 (2519);
Göttingen 4425 (2520);
Jühnde 4524 (2592);
Reinhausen 4525 (2593).
Neolithikum
669. Bruchstück (Schneidenteil) eines Beils,
graugrünes Mineral (Nephrit). Annähernd
ovaler Querschn.
L. noch 7,3; B. 5,4; D. 2 cm.
F.U.: unbek.; erworben 1835 (alte Slg. des
Hist. Ver.).
F.St.: Olenhusen; genaue F.St. unbek.
L. M. Hannover 1954.
Lit.: Kat. d. Ausstellung prähist. u. anthro-
polog. Funde Deutschlands in Berlin
1880, 162, Nr. 45.
Correspondenzbl. d. Dt. Ges. f. An-
thropologie, Ethn. u. Urgesch. 1880,
25.
H. Krüger 1936 a, 90.
670. KL Feuerstein-Flachbeil, fast recht-
eckiger Querschn.; geschliffenes Oberfl.
L. 8,3; B. 4,2; D. 1,5 cm (Taf. 20,3).
F.U.: unbek.
F.St.: Olenhusen; genaue F.St. unbek.
St. M. Göttingen U 428 (RVS-Nr. 4).
Lit.: H. Krüger 1936a, 90.
671. Bruchstück einer Axt mit geschwungener,
ausladender Schneide; Felsgestein; Oberfl.
stark verwittert.
L. 8,1; B. 3,1; H. 3,2; H. an der Schneide
6,2 cm (Taf. 21,2).
F.U.: unbek.; dem Museum 1940 übersandt
von Lehrer G. Müller.
F.St.: Feldmark Settmarshausen „westlich
des Leinebusches 250 m. Ecke. Feld Grube
Nr. 9, ungefähr in der Mitte des ganzen
Stückes" (Notiz in Akte des St. M. Göttin-
gen).
St.M. Göttingen U 44 (alte Inv.-Nr. 11856).