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Maier, Reinhard
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschichte Niedersachsens (Heft 5): Die ur- und frühgeschichtlichen Funde und Denkmäler des Kreises Göttingen — Hildesheim: Verlag August Lax, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.63207#0113
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Rosdorf

99

i) Bruchstück (Schneidenteil) einer gr. Flach-
hacke. L. 7,7; B. 5,4; H. 2,3 cm (RVS-
Nr. 6016).
k) Kl. Flachhacke, Oberfl. beschädigt. L. 5,5;
B. 3,9; H. 1,1 cm (RVS-Nr. 6021).
l) Schuhleistenkeil, an der Schneide be-
schädigt. L. 9,8; B. 3,6; H. 2,25 cm (RVS-
Nr. 6019).
m) Kl. Schuhleistenkeil. L. 7,45; B. 1,3; H.
1,6 cm (RVS-Nr. 6048).
n) Bruchstück (Schneidenteil) einer kl.
Flachhacke; auf der Unterseite unvollen-
dete Hohlbohrung. L. 3,9; B. 3,8; H. 1,1 cm
(RVS-Nr. 3180).
o) Flachhackenbruchstück, als Klopf- oder
Reibstein verwendet; auf der Unterseite
unvollendete Hohlbohrung. L. 6,8; B. 4,9;
H. 2,4 cm (RVS-Nr. 6060; außerdem mit
„1678" beschriftet, nicht im Katalog!).
p) Bruchstück (Schneidenteil) einer schma-
len Axt, rechteckiger Querschn.; L. 7,7;
B. 3,6; D. 3,2 cm.
q) Flaches Bruchstück eines Gerätes mit
sanduhrförmiger Durchlochung (Geröll-
keule o. ä.). Maße 9,5 X 5,2 X 1,9 cm.
r) Bruchstück (Schneidenteil) eines gr.
flachhackenähnlichen, sehr flachen Gerätes.
L. 14,8; B. 7,7; H. 1,1 cm.
s) Bruchstück eines gr. Schuhleistenkeils
(Nackenteil). L. 14,1; B. 3,75; H. 3,75 cm
(RVS-Nr. 3063).
Die restlichen Stücke sind Fragmente,
meist von Flachhacken und Schuhleisten-
keilen, die z.T. sekundär als Klopf- oder
Reibstein verwendet worden sind (Taf. 65).
F.U.: unbek.; wohl meist Oberflächenfunde.
Gef. vor 1914 von Georg Pfanneberg.
F.St.: östlich der Rasemühle.
St.M.Göttingen U 106 (z.T. mit RVS-Nr.).
599. a) Feuerstein: 65 kl. Geräte, Absplisse,
Abschläge und Nuklei (Taf. 30.1-13), dar-
unter kurze Kratzer und Klingenkratzer
(Taf. 30,1-4.12), Sicheleinsätze (darunter
Kratzer, Messer und Klingen ohne Retu-
sche), 1 Trapez (Taf. 30,6), 1 bandkerami-
sche, asymmetrische Pfeilspitze (Taf. 30,5).
Messer und Klingen sowie 2 als Klopf-
stein verwendete Nuklei.
b) Quarzit: 28 Abschläge, Klingen und
Klingenbruchstücke, z.T. mit schwach er-
kennbarer Randretusche (Taf. 30,14-16).
F.U.: unbek.; wohl meist Oberflächenfunde.
Gef. vor 1914 von Georg Pfanneberg.
F.St.: östlich der Rasemühle.
St.M.Göttingen U 107 (z.T. mit RVS-Nr.).
Lit.: W. Buttler 1931, Abb. 7, 12 (Kerb-
klinge, dort unter F.St. „Rasemühle").
K. J. Narr 1959, Abb. 1,6, 7 (Pfeil-
spitze, Trapez; dort unter „Rosdorf").

600. Linienbandkeramik: 360verschiedene
Gefäßscherben; feintonige, meist verzierte
Ware (200 Stück) und grobe, meist unver-
zierte Keramik (160 Stück) (Taf. 9;10,3.5.7.
9.10; 63; 64).
F.U.: unbek.; alter Fundbestand des Mu-
seums. Zusammengehörigkeit unsicher!
F.St.: unbek.; mindestens ein Teil der
Funde wahrscheinlich östlich der Rase-
mühle gef.
St. M. Göttingen U 109 (z.T. mit RVS-Nr.).
Lit.: W.Buttler 1931, Abb. 12,10 (1 Scherbe
dort unter F.St. „Rasemühle").
601. a) Feuerstein: 357 Stücke, darunter 192
regelmäßige Abschläge, Klingen und Ge-
räte (kurze Kratzer, Klingenkratzer, Scha-
ber, Mitkrolithen, darunter 1 Trapez, Si-
cheleinsätze, Messer, Klingen) (Taf. 31),
Nuklei, darunter 1 als Klopfstein verwen-
detes Stück.
b) Schwarzer Kieselschiefer und
hellgraues Felsgestein: 4 klingen-
artige Abschläge und 1 Nukleus.
F.U.: unbek.; alter Fundbestand des Mu-
seums. Zusammengehörigkeit unsicher!
F.St.: unbek.; mindestens ein Teil der
Funde wahrscheinlich östlich der Rase-
mühle gef.
St. M. Göttingen U 110 (z.T. mit RVS-Nr.).
602. Felsgestein: 33 verschiedene Geräte
und Gerätbruchstücke, darunter:
a) Bruchstück (Schneidenteil) eines gr. Ge-
rätes (Beil oder Axt). L. ca. 6,5; B. ca. 6;
D. 2,7 cm.
b) Spitznackiges Beil, ovaler Querschn.;
Schneide abgebrochen. L. 8,9; B. 4; D. 2,5 cm.
c) Kl. Bruchstück (Nackenteil) eines durch-
bohrten Geräts. B. 4,1; H. 2,5 cm.
d) Kl. Flachhacke, beschädigt. L. 6,1; B. 3,3;
H. 1,05 cm.
e) Bruchstück (Schneidenteil) einer Flach-
hacke. L. 4,6; B. 3,7; H. 1,3 cm.
Die übrigen Stücke sind Fragmente, zu-
meist von Flachhacken und Schuhleisten-
keilen, einige davon sekundär als Klopf-
oder Reibstein verwendet.
F.U.: unbek.; alter Fundbestand des Mu-
seums. Zusammengehörigkeit unsicher!
F.St.: unbek.; östlich Rasemühle?
St. M. Göttingen U 111.
603. Quarzit: 12 verschiedene Klopf- oder
Reibsteine und Bruchstücke davon (Taf. 67);
3 atypische gr. Bruchstücke; 1 gr. atypischer
Abschlag.
F.U.: unbek.; alter Fundbestand des Mu-
seums. Zusammengehörigkeit unsicher!
F.St.: unbek.; östlich Rasemühle?
St. M. Göttingen U 112 (z.T. mit RVS-Nr.).
 
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