Groß-Schneen / Harste
77
438. KL Trapezbeil, Felsgestein; am Nacken
beschädigt.
L. 4; B. 4,9; D. 1,6 cm.
F.U.: unbek.; dem Museum 1932 geschenkt
von Baron v. Stockhausen, Gr.-Schneen.
F.St.: Einzelberg.
St. M. Göttingen U 31 (alte Inv.-Nr. 8383;
RVS-Nr. 212).
Lit.: H. Krüger 1936a, 81.
439. Felsgestein: Bruchstück (Schneidenteil)
einer Axt, gekrümmte, herabgezogene
Schneide, schwache Fazetten am Schnei-
denansatz.
L. noch 8; H. der Schneide 4,6 cm.
F.U.: wahrscheinlich vom Felde abgelesen.
Dem Museum übergeben von Pol.-Wachtm.
Nietzschmann.
F.St.: nördlich des Bocksbühls, südlich der
Straße von Groß-Schneen nach Ludolfshau-
sen, am Waldrand.
St. M. Göttingen U 30.
440. Kl. Rechteckbeil, Felsgestein; leicht
beschädigt.
L. 7; B.4,3; D. 2,1 cm.
F.U.: gef. am 25. 4. 1957 auf einem Stein-
haufen am Feldwege. Dem Museum ge-
schenkt von Doz. Dr. Chr. Pescheck, Würz-
burg.
F.St.: „auf dem Wege von der Landstraße
zum Einzelberg bei Groß-Schneen".
St. M. Göttingen U 330 (alte Inv.-Nr. 13697).
441. Felsgestein:
a) Flachhacke; L. 10,5; B. 5,3 cm.
b) Beil mit abgesetztem Nackenteil („Zap-
fenkeil"). L. 14; B. 6,5; D. 5,3 cm.
F.U.: unbek.
F.St.: „Feldmark Groß-Schneen, ? in der
Richtung nach Friedland".
Verbleib: unbek.; früher Privatbesitz (Slg.
Lehrer H. Daniel, Göttingen, Stegemühlen-
weg).
Nachweis: W. Lampe in Akten Bodendenk-
malpflege Hannover.
Bronzezeit
442. Bronzearmring, offen; drahtförmig mit
fast ovalem Querschn. und verjüngten,
etwas abgeplatteten Enden. Eine Verzie-
rung durch Strichgruppen ist nur an eini-
gen Stellen schwach erkennbar. Oberfl.
schwach dunkelgrün patiniert, durchschim-
mernde Bronze.
Lichte Weite 4,4-5,2; D. 0,2-0,45 cm (Taf.
38,11).
F.U.: gef. um 1890 von stud. jur. E. Hartert,
im Aushub eines Dränagegrabens; es „la-
gen auch zerbrochene Tonkrugscherben
umher und Teile eines spiraligen Arm-
bandes". Letztere sind verlorengegangen
(Funde aus einem zerstörten Hügel-
grab?).
F.St.: Mühlenberg; 25 m südlich vom Fried-
hofstor, dicht an der Straße.
St. M. Göttingen U 462 (alte Inv.-Nr. 2912
bzw. 1532 alt; RVS-Nr. 226).
Lit.: H. Krüger 1936a, 82.
A. Kühne 1938, 93.
O. Fahlbusch 1955a, 11.
Unbestimmte Zeit
443. Siedlungsfunde, Genaueres unbek.
F.St.: nordöstlich des Sülzeberges bei Pkt.
175,2 m. R. 35 64760, H. 57 02080.
Verbleib: unbek.
Lit.: H. Krüger 1936a, 82.
444. Siedlungsfunde, Genaueres unbek.
F.St.: „nordöstl. Friedland bei 177,8 m (?)".
Verbleib: unbek.
Lit.: H. Krüger 1936a, 82.
Harste
Meßt.-Bl. Nörten 4325 (2447);
Göttingen 4425 (2520);
Hardegsen 4324 (2446);
Dransfeld 4424 (2519).
Neolithikum
vgl. auch Kat.-Nr. 449 e.
445. Gr. Schuhleistenkeil, Felsgestein;
Oberfl. in Nackenhälfte etwas rauh, sonst
glatt. Unterseite eben und poliert (sekun-
däre Benutzung als Wetzstein o. ä.?);
stumpfe kl. Schneide.
L. 35; B. 3,95; H. 5,1 cm (Taf. 16,7).
F.U.: unbek.; gef. von Bauermeister Haupt;
dem Museum 1907 verkauft von Georg
Pfanneberg.
F.St.: unbek., „gefunden bei Harste".
St. M. Göttingen U 467 (alte Inv.-Nr. 5955
bzw. 4850 alt; RVS-Nr. 14).
Lit.: B. Crome 1924, 51.
W. Buttler 1931, 62.
H. Krüger 1936 a, 82.
446. Keramik, Steingeräte und Rötel:
a) Keramik: 1 kl.RössenerWandscherbe
mit flächendeckender Tiefstichverzierung
(RVS-Nr. 126?) (Taf. 17,4); 1 grobtonige
Wandscherbe mit Resten eines gr. Henkels
(RVS-Nr. 123).
b) Felsgestein: Rechteckbeil; L. 10,85;
B. 4,9; D. 2,8 cm (RVS-Nr. 114) (Taf. 17,7).
Kl. Rechteckbeil; L. 6,8; B. 4,5; D. 1,75 cm
(RVS-Nr. 116) (Taf. 17,2). Kl. Trapezbeil;
L. 5,9; B. 3,8; D. 1,7 cm (RVS-Nr. 117) (Taf.
17,6). Flachhacke; L. 10; B. 5,8; H. 1,8 cm
(RVS-Nr. 113) (Taf. 17,9). Axt, wiederver-
wendetes Bruchstück einer im Schaftloch
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438. KL Trapezbeil, Felsgestein; am Nacken
beschädigt.
L. 4; B. 4,9; D. 1,6 cm.
F.U.: unbek.; dem Museum 1932 geschenkt
von Baron v. Stockhausen, Gr.-Schneen.
F.St.: Einzelberg.
St. M. Göttingen U 31 (alte Inv.-Nr. 8383;
RVS-Nr. 212).
Lit.: H. Krüger 1936a, 81.
439. Felsgestein: Bruchstück (Schneidenteil)
einer Axt, gekrümmte, herabgezogene
Schneide, schwache Fazetten am Schnei-
denansatz.
L. noch 8; H. der Schneide 4,6 cm.
F.U.: wahrscheinlich vom Felde abgelesen.
Dem Museum übergeben von Pol.-Wachtm.
Nietzschmann.
F.St.: nördlich des Bocksbühls, südlich der
Straße von Groß-Schneen nach Ludolfshau-
sen, am Waldrand.
St. M. Göttingen U 30.
440. Kl. Rechteckbeil, Felsgestein; leicht
beschädigt.
L. 7; B.4,3; D. 2,1 cm.
F.U.: gef. am 25. 4. 1957 auf einem Stein-
haufen am Feldwege. Dem Museum ge-
schenkt von Doz. Dr. Chr. Pescheck, Würz-
burg.
F.St.: „auf dem Wege von der Landstraße
zum Einzelberg bei Groß-Schneen".
St. M. Göttingen U 330 (alte Inv.-Nr. 13697).
441. Felsgestein:
a) Flachhacke; L. 10,5; B. 5,3 cm.
b) Beil mit abgesetztem Nackenteil („Zap-
fenkeil"). L. 14; B. 6,5; D. 5,3 cm.
F.U.: unbek.
F.St.: „Feldmark Groß-Schneen, ? in der
Richtung nach Friedland".
Verbleib: unbek.; früher Privatbesitz (Slg.
Lehrer H. Daniel, Göttingen, Stegemühlen-
weg).
Nachweis: W. Lampe in Akten Bodendenk-
malpflege Hannover.
Bronzezeit
442. Bronzearmring, offen; drahtförmig mit
fast ovalem Querschn. und verjüngten,
etwas abgeplatteten Enden. Eine Verzie-
rung durch Strichgruppen ist nur an eini-
gen Stellen schwach erkennbar. Oberfl.
schwach dunkelgrün patiniert, durchschim-
mernde Bronze.
Lichte Weite 4,4-5,2; D. 0,2-0,45 cm (Taf.
38,11).
F.U.: gef. um 1890 von stud. jur. E. Hartert,
im Aushub eines Dränagegrabens; es „la-
gen auch zerbrochene Tonkrugscherben
umher und Teile eines spiraligen Arm-
bandes". Letztere sind verlorengegangen
(Funde aus einem zerstörten Hügel-
grab?).
F.St.: Mühlenberg; 25 m südlich vom Fried-
hofstor, dicht an der Straße.
St. M. Göttingen U 462 (alte Inv.-Nr. 2912
bzw. 1532 alt; RVS-Nr. 226).
Lit.: H. Krüger 1936a, 82.
A. Kühne 1938, 93.
O. Fahlbusch 1955a, 11.
Unbestimmte Zeit
443. Siedlungsfunde, Genaueres unbek.
F.St.: nordöstlich des Sülzeberges bei Pkt.
175,2 m. R. 35 64760, H. 57 02080.
Verbleib: unbek.
Lit.: H. Krüger 1936a, 82.
444. Siedlungsfunde, Genaueres unbek.
F.St.: „nordöstl. Friedland bei 177,8 m (?)".
Verbleib: unbek.
Lit.: H. Krüger 1936a, 82.
Harste
Meßt.-Bl. Nörten 4325 (2447);
Göttingen 4425 (2520);
Hardegsen 4324 (2446);
Dransfeld 4424 (2519).
Neolithikum
vgl. auch Kat.-Nr. 449 e.
445. Gr. Schuhleistenkeil, Felsgestein;
Oberfl. in Nackenhälfte etwas rauh, sonst
glatt. Unterseite eben und poliert (sekun-
däre Benutzung als Wetzstein o. ä.?);
stumpfe kl. Schneide.
L. 35; B. 3,95; H. 5,1 cm (Taf. 16,7).
F.U.: unbek.; gef. von Bauermeister Haupt;
dem Museum 1907 verkauft von Georg
Pfanneberg.
F.St.: unbek., „gefunden bei Harste".
St. M. Göttingen U 467 (alte Inv.-Nr. 5955
bzw. 4850 alt; RVS-Nr. 14).
Lit.: B. Crome 1924, 51.
W. Buttler 1931, 62.
H. Krüger 1936 a, 82.
446. Keramik, Steingeräte und Rötel:
a) Keramik: 1 kl.RössenerWandscherbe
mit flächendeckender Tiefstichverzierung
(RVS-Nr. 126?) (Taf. 17,4); 1 grobtonige
Wandscherbe mit Resten eines gr. Henkels
(RVS-Nr. 123).
b) Felsgestein: Rechteckbeil; L. 10,85;
B. 4,9; D. 2,8 cm (RVS-Nr. 114) (Taf. 17,7).
Kl. Rechteckbeil; L. 6,8; B. 4,5; D. 1,75 cm
(RVS-Nr. 116) (Taf. 17,2). Kl. Trapezbeil;
L. 5,9; B. 3,8; D. 1,7 cm (RVS-Nr. 117) (Taf.
17,6). Flachhacke; L. 10; B. 5,8; H. 1,8 cm
(RVS-Nr. 113) (Taf. 17,9). Axt, wiederver-
wendetes Bruchstück einer im Schaftloch