Typologische Auswertung der Gefäßgattungen, Gefäßtypen, Sonderformen und Sachgruppen
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Abb. 122 Häufigkeitsverteilung der Wandstärken im Verhältnis
zum Randdurchmesser der Gefäße. Auf der Basisachse sind die
Randdurchmesser, auf der linken Seite sind die Wandstärken
sowie die Maßeinheiten für die Anzahl der Belege angegeben.
Abb. 121 Häufigkeitsverteilung der Randdurchmesser für den Gefäßtyp 221. Auf der Basisachse sind die Randdurchmesser angegeben,
auf der linken Seite ist die Einteilung für die Anzahl der Belege aufgeführt.
Relation zwischen den Innenwandfarben und der
Gefäßgröße ist nicht zu erkennen.
Tonfarbe im Bruch: Bei den Bruchfarben dominiert
der reduzierende Brand mit 73,1%. Dabei nimmt die
Farbe Schwarz mit 42,3 % eine dominante Stellung
ein. Nur ein Gefäß ist außen und im Bruch oxidie-
rend gebrannt. Mehrfach gebrannte Gefäße sind mit
7,7 % vertreten. Sie konzentrieren sich auf kleinere
Gefäße mit Randweiten zwischen 14 cm und 20cm.
Tonüberfänge: Bei 25% des Typs 221 ist kein Ton-
überfang vorhanden. Es handelt sich überwiegend um
kleinere Gefäße, es sind aber auch drei Großgefäße
mit diesen Merkmalen vorhanden. Die Mehrzahl
der Gefäße hat einen Slip (30,8%) oder eine Engobe
(38,5%). Zusammen bilden diese 69,3%. Drei größere
Gefäße ab 22cm Randdurchmesser haben zusätzlich
einen Schlicküberzug.
Oberflächenverarbeitung: Von 9,6% des Typs 221
ist die Oberflächenverarbeitung nicht bekannt bzw.
nicht erhalten. Tongrundige bzw. verstrichene Ware
ist nur mit 7,7 % vorhanden. Die Mehrzahl ist beidseits
geglättet (63,5 %) oder poliert (15,4%). Überraschend
viele Gefäße haben eine geraute Außenseite, die
mehrheitlich auf das Unterteil begrenzt ist. Auffällig
ist auch, dass die Rauung der Außenseite bereits bei
Gefäßen ab 10 cm Randdurchmesser beginnt und
bei den Großgefäßen gleichermaßen zu finden ist.
Randform: Es sind 21 verschiedenen Randformen für
den Typ 221 nachgewiesen (Tab. 32). Am häufigsten
kommen die Randformen 6, 12, 19,20,96,97 und 101
vor. Viele Formen sind nur ein- oder zweimal vertre-
ten. Einige Randformen scheinen nur bei kleineren
Gefäßen vorzukommen. Die geringe Gesamtzahl
lässt keine Wertung zu.
Bodenformen: Es sind flache Böden der Form 10
(zweimal), 19 (dreimal) und 20 (einmal) für den
Gefäßtyp 221 nachgewiesen.
Ziertechnik: Die meisten Schüsseln vom Typ 221
sind unverziert (84,6%). Die verzierten Gefäße zeigen
Fingerknifftechniken (zweimal), Glätttechniken
(dreimal) und Kammstrichtechniken (dreimal). Sie
machen 15,4% der Ware des Typs 221 aus. Ferner
fällt auf, dass die verzierten Exemplare einen Rand-
durchmesser von mindestens 14 cm aufweisen. Es
sind also nur größeren Gefäße verziert worden.
Für den Zierstreifen 2 und 3 wurden die gleichen
Techniken festgestellt.
Ziermuster: Die Zahl der Muster im ersten Zierstrei-
fen ist klein. Dreimal kommen einfache horizontale
Linien (Muster 1), einmal vertikale Linien (Muster
29) vor. Ferner ist das Bogenmuster 6 und die unge-
gliederte, verzierte Fläche (Muster 40) vertreten.
Zwei unvollständig erhaltene Muster ließen sich
nicht bestimmen. Im zweiten Zierstreifen ist neben
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Abb. 122 Häufigkeitsverteilung der Wandstärken im Verhältnis
zum Randdurchmesser der Gefäße. Auf der Basisachse sind die
Randdurchmesser, auf der linken Seite sind die Wandstärken
sowie die Maßeinheiten für die Anzahl der Belege angegeben.
Abb. 121 Häufigkeitsverteilung der Randdurchmesser für den Gefäßtyp 221. Auf der Basisachse sind die Randdurchmesser angegeben,
auf der linken Seite ist die Einteilung für die Anzahl der Belege aufgeführt.
Relation zwischen den Innenwandfarben und der
Gefäßgröße ist nicht zu erkennen.
Tonfarbe im Bruch: Bei den Bruchfarben dominiert
der reduzierende Brand mit 73,1%. Dabei nimmt die
Farbe Schwarz mit 42,3 % eine dominante Stellung
ein. Nur ein Gefäß ist außen und im Bruch oxidie-
rend gebrannt. Mehrfach gebrannte Gefäße sind mit
7,7 % vertreten. Sie konzentrieren sich auf kleinere
Gefäße mit Randweiten zwischen 14 cm und 20cm.
Tonüberfänge: Bei 25% des Typs 221 ist kein Ton-
überfang vorhanden. Es handelt sich überwiegend um
kleinere Gefäße, es sind aber auch drei Großgefäße
mit diesen Merkmalen vorhanden. Die Mehrzahl
der Gefäße hat einen Slip (30,8%) oder eine Engobe
(38,5%). Zusammen bilden diese 69,3%. Drei größere
Gefäße ab 22cm Randdurchmesser haben zusätzlich
einen Schlicküberzug.
Oberflächenverarbeitung: Von 9,6% des Typs 221
ist die Oberflächenverarbeitung nicht bekannt bzw.
nicht erhalten. Tongrundige bzw. verstrichene Ware
ist nur mit 7,7 % vorhanden. Die Mehrzahl ist beidseits
geglättet (63,5 %) oder poliert (15,4%). Überraschend
viele Gefäße haben eine geraute Außenseite, die
mehrheitlich auf das Unterteil begrenzt ist. Auffällig
ist auch, dass die Rauung der Außenseite bereits bei
Gefäßen ab 10 cm Randdurchmesser beginnt und
bei den Großgefäßen gleichermaßen zu finden ist.
Randform: Es sind 21 verschiedenen Randformen für
den Typ 221 nachgewiesen (Tab. 32). Am häufigsten
kommen die Randformen 6, 12, 19,20,96,97 und 101
vor. Viele Formen sind nur ein- oder zweimal vertre-
ten. Einige Randformen scheinen nur bei kleineren
Gefäßen vorzukommen. Die geringe Gesamtzahl
lässt keine Wertung zu.
Bodenformen: Es sind flache Böden der Form 10
(zweimal), 19 (dreimal) und 20 (einmal) für den
Gefäßtyp 221 nachgewiesen.
Ziertechnik: Die meisten Schüsseln vom Typ 221
sind unverziert (84,6%). Die verzierten Gefäße zeigen
Fingerknifftechniken (zweimal), Glätttechniken
(dreimal) und Kammstrichtechniken (dreimal). Sie
machen 15,4% der Ware des Typs 221 aus. Ferner
fällt auf, dass die verzierten Exemplare einen Rand-
durchmesser von mindestens 14 cm aufweisen. Es
sind also nur größeren Gefäße verziert worden.
Für den Zierstreifen 2 und 3 wurden die gleichen
Techniken festgestellt.
Ziermuster: Die Zahl der Muster im ersten Zierstrei-
fen ist klein. Dreimal kommen einfache horizontale
Linien (Muster 1), einmal vertikale Linien (Muster
29) vor. Ferner ist das Bogenmuster 6 und die unge-
gliederte, verzierte Fläche (Muster 40) vertreten.
Zwei unvollständig erhaltene Muster ließen sich
nicht bestimmen. Im zweiten Zierstreifen ist neben