Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Mander, Carel van; Floerke, Hanns [Transl.]
Das Leben der niederländischen und deutschen Maler (Band 2) — München, 1906

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.7516#0432
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Anmerkungen

431

Kinder: Gillis, Catalyne, Jan und ein viertes, dessen Name
und Geschlecht nicht zu ermitteln war. (Sponsel: „Gillis van
Coninxloo und seine Schule", im Jahrbuch der preuss. Kunst-
sammlungen X. S. 57., nach N. de Roever: De Coninxloo's in
Oud Holland III. S. 33f.).

254. Nicht in den Registern der Antwerpener Lukasgilde
verzeichnet. Ein Maler gleichen namens wird nach Beffroi I, 117
Ende des XV. Jahrhunderts in Brügge erwähnt. (H y m a n s II. 117, 4.)

255. Mit Maria Robroeck (der Witwe von Pauwels van
Aelst) 1570. Im gleichen Jahre trat er in die Gilde zu Antwerpen
ein und blieb dort bis zum Januar 1585. (Sponsel: S. 57f.)

256. Nach de Roevers Berechnung kam er 1595 nach Am-
sterdam, kaufte sich am 22. April 1597 das Foorterrecht der Stadt,
verheiratete sich 1603 zum zweitenmale und starb in den ersten Tagen
des Jahres 1607. (S p o n s e 1: 60).

257. Sandrart liefert in seiner „Teutschen Acadenneii (I. 278/79)
folgende groteske Übersetzung: „einen sterbenden Jüngling aber
16 Schuch lang, hat Jacob Roland Advocat daselbst in dem Aus-
ruf an sich gekauft." Rathgeber, der nach H y m a n s diesen Irrtum
auch begangen hat, dürfte ihn dem „edlen und gestrengen Herrn von Sand-
rart" zu verdanken haben. — Das Bild scheint nicht mehr zu exi-
stieren. — Über Jonghelincx vergl. auch das Leben des Frans
Floris. (I. 319).

258. Weder die Prag er noch die Wiener Galerie besitzen
heute Werke von Coninxloo (Hymans II. 119, 1), dagegen finden
sich in der Galerie Liechtenstein zu Wien zwei Landschaften von ihm, von
1598 und 1604, und in der Dresdener Galerie eine grosse Land-
schaft mit dem Midasurteil von 1588. (Nr. 857, Catal. v. 1899.) (Vergl.
Sponsel: S. 70 und 61 f.). — Der Stecher Nicolas de Bruyn
(geb. zu Antwerpen 1571, gestorben zu Amsterdam um 1635)
hat 13 Landschaften nach C o n i n x 1 o o gestochen. (H y m an s II. 121.
Sponsel: 61, 1).

259. ,,e" Room" fehlt bei Hymans.

260. Siehe oben, S. 41.

261. Siehe Band I, S. 63 und Anm. 62.

262. Sprangers trat bei ihm 1557 in die Lehre, (van den
Branden: 160). Mandyn war 1500 geboren, wie aus seiner eigenen
Erklärung hervorgeht, vergleiche van den Branden 159f. — Da-
nach wäre das Bd. I Anm. 62 gegebene Datum (1502) zu korrigieren.

263. Siehe oben, S. 61 f.

264. Unter dem Jahre 1545 in den Listen der Gilde eingetragen
als Schüler von Jan Adriaensen und 1556 als Freimeister auf-
genommen. (Hymans II. 124, 6.)

265. Siehe Band I, S. 293.
 
Annotationen