— ..N 4
V. ——
— 2 — *
SLDEE
N
Vound wolt auch do ſyn heyligen
vns von dem ewigen tode erloͤſtt hat. Do võ ein yeglicher criſten mẽſch der es vermecht
ſoltes billichen heimſůchen / wan es iſt das land das vnß got mit ſynem plůt geheiliget
vnd vnß das verheiſſen hot für vnſer erbe. Darumb wir criſten heiſſen ; vnd wir nach
chꝛiſto genant ſint. Wir ſolten billich kriegen vnnd fechten vmb vnſer erb vñ lãd dz vns
vnſer vatter gelaſſen hab / aber leyder wir habẽ alſo vil zůfechtẽ vnder vns dz wir vnſer
erbe laſſen beſitʒzen vnd nützen die vnſeligen heyden Wã yeder man ſich nit anderſt flyſ
ſet dan wie er ſinen nechſten moͤcht vertryben berouben des ſinen vnd vndertrůcken v
chen vnd ſtetigs genieſſent des wir vns ſolten gebꝛuchen
gedencken aller minſt wie wir vnſerfeinde moͤchtẽ vertryhen / die vnſer erb: vnwirdig
* ——
+.
Geboꝛn vß Engeland. von einet ſtat genãt ſant Awwan von ers
ſten vß fůre / in der meinunge das ich woltefaren vber moͤꝛe zů dæ
N beyligẽ grab vñ zů dẽ geſegneten ertrych / oder gelobten land. D5
¶ illich heiſſet heylig/ wann es iſt geheyliget mit dem plůt vnſers
herꝛenn Iheſu criſti wann er wolt in dem ſelben lande vonn der
ö keüſchen iunckfrawen Maria die ploͤden menſcheit an ſich nem˙cn
* — Gbopfern für alles menſchlich
geſchlecht .· Er wolt auch in dem ſelben land mit ſynen heyligen füſſen goͤn vnd do mit
das land heyligen · vnd mit wunderzeichen vnd pꝛedigen do gebẽ das nüwe geſatzt Vn
von ſolich er heylgũge nenet er ſich ein künig von Judea. Wie wol das iſt das er iſtein
künig des hymels dnd der erden vñ alles des / das firmament beſchlüſſet yedoch nenet
er ſich ſelber allein võ dem land iudea. do er ſpꝛach Rex ſum indeoꝛũ / wan das land wꝛ
von erſten der iuden Das het im got vſſerkoꝛn für das würdigeſt land wan es iſt immit
rel der welt. Als auch ſpꝛicht ein wyſer phyloſophus · Die krafft aller ding iſt gelegenn
im mittel. Darumb das es das edelſt vnd heyligſt land vnd im mittel der welt iſt wolt
vns got do erloͤſſen ven dem tode Adam vnd Eue / vff das ererhoͤꝛt würde in allen dð
ten der welt. Jů glycher wyſe als wann man etwas gebieten oder vß rüffen will in ey7)/)
ner ſtat / ſo thůtman es alwegen mitten vff dem platze / alſo thet auch chꝛiſtus. Darumb.
ſollen wir billichen got den herꝛẽ vnd das heylig land do er gewonnet vnnd vnß erloͤſtt:
hat / eren / mit groſſer begierd demůtiglichen ſůchen. Wañ es hatgetragen die frücht die
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Vound wolt auch do ſyn heyligen
vns von dem ewigen tode erloͤſtt hat. Do võ ein yeglicher criſten mẽſch der es vermecht
ſoltes billichen heimſůchen / wan es iſt das land das vnß got mit ſynem plůt geheiliget
vnd vnß das verheiſſen hot für vnſer erbe. Darumb wir criſten heiſſen ; vnd wir nach
chꝛiſto genant ſint. Wir ſolten billich kriegen vnnd fechten vmb vnſer erb vñ lãd dz vns
vnſer vatter gelaſſen hab / aber leyder wir habẽ alſo vil zůfechtẽ vnder vns dz wir vnſer
erbe laſſen beſitʒzen vnd nützen die vnſeligen heyden Wã yeder man ſich nit anderſt flyſ
ſet dan wie er ſinen nechſten moͤcht vertryben berouben des ſinen vnd vndertrůcken v
chen vnd ſtetigs genieſſent des wir vns ſolten gebꝛuchen
gedencken aller minſt wie wir vnſerfeinde moͤchtẽ vertryhen / die vnſer erb: vnwirdig
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Geboꝛn vß Engeland. von einet ſtat genãt ſant Awwan von ers
ſten vß fůre / in der meinunge das ich woltefaren vber moͤꝛe zů dæ
N beyligẽ grab vñ zů dẽ geſegneten ertrych / oder gelobten land. D5
¶ illich heiſſet heylig/ wann es iſt geheyliget mit dem plůt vnſers
herꝛenn Iheſu criſti wann er wolt in dem ſelben lande vonn der
ö keüſchen iunckfrawen Maria die ploͤden menſcheit an ſich nem˙cn
* — Gbopfern für alles menſchlich
geſchlecht .· Er wolt auch in dem ſelben land mit ſynen heyligen füſſen goͤn vnd do mit
das land heyligen · vnd mit wunderzeichen vnd pꝛedigen do gebẽ das nüwe geſatzt Vn
von ſolich er heylgũge nenet er ſich ein künig von Judea. Wie wol das iſt das er iſtein
künig des hymels dnd der erden vñ alles des / das firmament beſchlüſſet yedoch nenet
er ſich ſelber allein võ dem land iudea. do er ſpꝛach Rex ſum indeoꝛũ / wan das land wꝛ
von erſten der iuden Das het im got vſſerkoꝛn für das würdigeſt land wan es iſt immit
rel der welt. Als auch ſpꝛicht ein wyſer phyloſophus · Die krafft aller ding iſt gelegenn
im mittel. Darumb das es das edelſt vnd heyligſt land vnd im mittel der welt iſt wolt
vns got do erloͤſſen ven dem tode Adam vnd Eue / vff das ererhoͤꝛt würde in allen dð
ten der welt. Jů glycher wyſe als wann man etwas gebieten oder vß rüffen will in ey7)/)
ner ſtat / ſo thůtman es alwegen mitten vff dem platze / alſo thet auch chꝛiſtus. Darumb.
ſollen wir billichen got den herꝛẽ vnd das heylig land do er gewonnet vnnd vnß erloͤſtt:
hat / eren / mit groſſer begierd demůtiglichen ſůchen. Wañ es hatgetragen die frücht die