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Mannheimer Zeitung — 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.44354#0317

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Ma ih eimer /Â

Die politische M a n n -
beim er Z e i t u n g
nebſt den unterhaltungs-
blatte PH ön i x, koſten

zuſammen halbjährlich.

vier Fl.. tz





Mit Großherzoglich badiſchem gnädigſt. ausſchl. Privilegium.

Jeitung.
un fr ank ir te Zu-
ſchriften werden nicht an-
genommen. Allee Zusen-
dungen wolle man

an die. Redaiction-:

addresſiren.
Ä JI ÓÓVYYÉ H



W 72.

l

A n z e i g e.



Yuf das zweite Quartal oder die Monate A pr il, M ai
und Juni der Mann ;\..Limer Z ei t ung und des P h o-
nix nehmen alle löbl. Poſt- und Ober - Poſtämter Beſtellun-
gen an. sn Mannſdhe im die Redaction: Lit. L. 2. Nr. 7.



Teitbegebenhrit e i.



.. Peters hb h : § März. th Besorgnisse
welche die mögliche Erneuerung der Feindſeligkeiten
gegen Persien erregt hatte, ſcheiuen als beſeitigt be-

trachtet werden zu können, da nach den neueſten Nach-

richten der Schach von Persien, in Folge des von
den Gencral Paskewitſch angeordneten Vorrückens der
ruſſiſchen Truppen, ſeine Bereitwilligkeit zur Annahme
des Friedeustractats zu erkennen gegeben haben coll.
Demzufolge sollen die an Rußland zu zahlenden Con-
tributionsgelder bereits abgesendet seyn, und Abbas
Mirza den Auftrag erhalten haben, sofort zur Voll-
tut. Hrieretsetgetaes zu schreiten. (Aus der

euß. St. Z.)

Man ſſchreibt aus Buchareſt vom 1. März:
Nach Briefen aus Odesſ a war dort aus Geor-
gien Nachricht von Erneuerung der Feindſeligkeiten
zwischen Rußland und Perſten eingegangen. Es hieß,
ein persſiſches Corps von mehr als 40,000 Mann sey
vor Tauris erschienen, und habe die dortige Bejatzung
angegriffen , nachdem der Schah die Ratification der
Friedensbedingungen verweigert hat. – Zu Odeſsſa
hatte man eben so wenig Nachrichten aus Conſtc ,.ti-
nopel als hier, wo der Eisgang der Donau ſeit ge-
ttuttr sei keine Communication mit der Hauptſtadt

attet. H

Sonntag, den 23. März

1828.

O e s e.r r e i <.

Wien, den 15. März. Bis heute Abend iſt aus
Conſtantinopel weder die Poſt vom 11. Febr. noch die
vom 25. Febr., welche letztere ebenfalls ſchon hier seyn
könnte und ſollte, eingetroffen.

P x: e u. FH e t.
Berliu, den 17. März. Nach Privatnachrichten

aus St. Petersburg hat der Schach von Perſten, in

Folge des Vorrückens der ruſſiſchen Truppen, ſtch zur
Ratificaton des Friedensvertrages bereit erklärt, und
bereits zur Ablieferung der Entſchädigungsgelder für
die Kriegskoſten Befehl gegeben.

Der Gencrallieutenant, Chef der Gensd'’armerie u.
Commandant von Berlin, v. Tippelskirch, iſt nach den
NRheinprovinzen abgereist. :

Für ein in der Stadt Poſen zu errichtendes Denk-
mal der polniſcheu Herrſcher Miecislaus I. und Bo-
leslaus Chroby, waren bereits am 6. März, außer
dem von Sr. M. dem Könige von Preußen bevillig-
ten Geschenke, 3740 Thlr. eingegangen. Das Dom-
Capitel von Poſen hat 725, das von Gueſen 1400
Thlr. beigetragen, ohne die Beiträge der einzelnen
Domherren, die zum Theil bis zu 70 Friedrichsd’or
beiſteuerten. Der Sammler in Posen hat 500 Thlr.

egeben. !

q q ganzen jetzigen Umfange des preußiſchen Staats
sollen vom Jahre 1820 bis 1826 0694 Personen an
der Waſſerſcheu geſtorben seyn. ;

B a i. e v n.

Regensbur g, den 14. März. Heute nach Mit-
ternacht ſind Ihre konigl. Hoheit die verwittwete Frau
Fürſtin von Thurn und Taxis auf einige Zeit nach
Schloß Taxis von hier abgereist. |

S a < s e. n.

Dresden, den 18. März. Ihre Mai. die verwitt-
wete Königin von Baiern langten geſtern Abends ult
Allerhöchſtdero beiden Frauen Töchtern, den Prinzeſſiu-
 
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