Geschichte Saladins.
58Z den Gränzen von Palästina, bey dem
I.L. H8? Eintritt in die Wüste, welche Syrien und Egy-
pten von einander scheidet, lag eine uralte
Stadt, die in der heiligen Schrift berühmt ist.
Dies war Gaza k), eines von den Fürstenihü-
mern der Philister, welche zwanzig Stadien weit
vom Meere lag, und auf einer Anhöhe ange-
legt war. Sie war vom Alexander und pco-
lomäus belagert, von diesen Eroberern zer-
trümmert, vom Gabinitts wieder aufgebauet,
vom August dem Hexodes gegeben, und nach
einander von den Juden, Römern, Griechen,
Arabern, Franken besessen, und von den letz-
tem bevestiget worden. Die Tempelritter,
welche von dem ganzen Canton Herren waren,
waren auch Herren von Gaza. Salabin ließ
ihnen sagen , daß sie unter der Zeit, da er Asca-
lon belagere, sich ergeben sollten. Sie ant-
worteten, daß sie sich demselbigen Schicksale
unterwerfen würden, was diese Stadt träfe:
denn sie glaubten, daß Afcalon ihm gewiß Wi-
derstand thun würden. Da der Sulthan sie
also ausfodcrte, ihr Wort zu halten, räumten
die Christen Gaza und die benachbarten Vestunr
gen,
k) Gaza, die Araber sehr an. Sie hat verschie-
fagen Gazza-mid die He- dens berühmte Männer
braer Azza. Sie lag auf hervor gebracht, alsScha«
einem fandigten Boden,wo fei, Omar den Charab,
fast gar keine Palmen, al- Procopius Sosimus,
lein viel Wein wuchs. Alpian, Istdor, u. a. m.
Das Dorf, was ihr zum Man glaubt, daß es zwo
Hafen dienete, hieß bey Städte dieses Namens ge-
ben Griechen Majuma, geben habe. Siehe Re-
mid bey den Lateinern land 7«7- und folg.
Constantia Die Ein- Man sehe auch oben B. 2.
wohuer von Gaza hingen S. 125.126.
ehemals dem Götzendienste
58Z den Gränzen von Palästina, bey dem
I.L. H8? Eintritt in die Wüste, welche Syrien und Egy-
pten von einander scheidet, lag eine uralte
Stadt, die in der heiligen Schrift berühmt ist.
Dies war Gaza k), eines von den Fürstenihü-
mern der Philister, welche zwanzig Stadien weit
vom Meere lag, und auf einer Anhöhe ange-
legt war. Sie war vom Alexander und pco-
lomäus belagert, von diesen Eroberern zer-
trümmert, vom Gabinitts wieder aufgebauet,
vom August dem Hexodes gegeben, und nach
einander von den Juden, Römern, Griechen,
Arabern, Franken besessen, und von den letz-
tem bevestiget worden. Die Tempelritter,
welche von dem ganzen Canton Herren waren,
waren auch Herren von Gaza. Salabin ließ
ihnen sagen , daß sie unter der Zeit, da er Asca-
lon belagere, sich ergeben sollten. Sie ant-
worteten, daß sie sich demselbigen Schicksale
unterwerfen würden, was diese Stadt träfe:
denn sie glaubten, daß Afcalon ihm gewiß Wi-
derstand thun würden. Da der Sulthan sie
also ausfodcrte, ihr Wort zu halten, räumten
die Christen Gaza und die benachbarten Vestunr
gen,
k) Gaza, die Araber sehr an. Sie hat verschie-
fagen Gazza-mid die He- dens berühmte Männer
braer Azza. Sie lag auf hervor gebracht, alsScha«
einem fandigten Boden,wo fei, Omar den Charab,
fast gar keine Palmen, al- Procopius Sosimus,
lein viel Wein wuchs. Alpian, Istdor, u. a. m.
Das Dorf, was ihr zum Man glaubt, daß es zwo
Hafen dienete, hieß bey Städte dieses Namens ge-
ben Griechen Majuma, geben habe. Siehe Re-
mid bey den Lateinern land 7«7- und folg.
Constantia Die Ein- Man sehe auch oben B. 2.
wohuer von Gaza hingen S. 125.126.
ehemals dem Götzendienste