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Bäumen und Zäunen und anch die Wiese die da liegt bei
der Mühle mit dem Gedinge, daß Herr Heinrich von Scha--
benhausen, Convents-Priester, das Siecheichans damit pfle-
gen solle, auch er und seine Nachfolger wochentlich am
Freitag um 4 Schilling Breisgäuer griine oder dürre Fische,
6 Pfund Wachs sährlich an unseres Gottes Kerzcn; dann
zu jeder Jahreszeit, wenn der Abt und seine Brüder sterken
sollten, sedesmal 30 Schilling Breisgäuer, sodane deiu
Knechte so in dem Siecheichause dienet jährlich einen graucn
Rock oder 12 Schilling Breisgäuer entrichtcn solle; das
übrige Leibgeding solle dem Abt zu lebenslänglicher Nutzung
und zum Spittelamte geblieben." Ulrich von Tcck und der
Convent von St.-Georgen werden von dem Magistrat von
Rotwil chre Bürger geuannt in eincr Urknnde, in welcher
sie dem Albrecht Schludinger von dort, dcr um 103 Mark
Silber Güter und Einkünfte zu Schaffolzheim, Breitenheim,
Mülsheim und Trutenheim cinlöste, versprachcn dieselben
zum Nutzen des Nefektoriums in St.-Georgcn zu verwen-
den zur Darreichung regelmäßiger Speis nnd Trank an die
Conventualen, davon aber dem Abte soviel alö 5 von den
Andern gebühre. — Von dcr Straßburger Kurie wird eS
jetzt gerichtlich festgesetzt, daß das Kloster von St. Johann
im Elsaß dem hiesigcn mit vollem Rcchtx untergebcn sei.
— Ulrich starb 1334. Sein Nachfolger war Heinrich Ul.
von 1334—1347, ein Baron von Stein. (XXU. Hein-
rieit III. v. 8tein.) Unter ihm traten einige begütcrte
Conventualen in's Kloster, nämlich: Zohaun Stahelin von
Villingen, der das halbe Dorf Mönchwcilcr und dcn Walv
bei Peterzell, und Vurkhard v. Zimbern, welcher scine Güter
in Balgheim bei Gunningen, zu Dielhcim und Pcpfcnhcim
stifteten. Damals war Aigelwart von Falkenstein Advokat
und Kastvogt.

Ueber das unglückliche Ende dieses Abts gicbt Lenz
folgenden Bericht: auf das Zahr 1347 zog Heinrich hinab
 
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