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Ain fchopfer vb' alle gefchaft
gefchaffen hat dein gütlich craft, usw.
von Romulo vn Remulo
Ez pflach do gewalticliche
Zwen prüder reiche
Ds ain hiez Romulus
Ds ands Remulus.
Den zwain dienten alliv laut, usük
Hie vor pei ir Zeiten
. An pet man vil weiten.
Ab gut die warn vnraine.
Man vn weip gemaine.
Romifch reich fi dez twanch.
Daunoch waz criften gelavbe cranch,
Romar die worhten
Wan fi got niht vorhten.
Siben wud'lichiv abgot, «sic.
Schluß des Ganzen (mit Kaiser Friedrich II.):
C62d) Dem mser wil ich ende geben
ds chaifs niht m' folt leben
Daz reiche het er für war
Aht vii dreizzig iar.
In Pvlle v'fchiet Chaif' fridrich
we wenne wirt vnz fin gelich
(rotti) Explicit über ifte.
11) Mi: Papierhandschrift des Jahres 1378 oder 1380 zu
Karlsruhe (Nr. 52); 116 BL Fol. in 2 Spalten (13 Lagen, de-
ren erste von Feuchte und Säure am Rande sehr zerfreßen ist und
wird).
Die Handschrift stammt aus dem Kloster Reichenau, hat
klare Verwendung der ü, o, -f, u; ä, ae; a, ö, t, 6, hat außer i
(d. i. l) und ai (d. i. ei) noch schweizerische Formen, wie bohi,
lieft, breiti> fchöni, gruntvefti und went, Tont, kilchen usw.
Überschrift: Dif ift der kunic buch daz man nennet die
Cronieam.
Anfang des Ganzen:
Hoch gelobter altiffimus
Vnd vil ftarker Iefus
Iv zimt wol famt du Gothait
Daf iTt troft der criftenhait
Dz ir fo gar fit en ain
Der hailig gaift an vch zwain
V'ber al die weite fluffig ift
Ain fchopfer vb' alle gefchaft
gefchaffen hat dein gütlich craft, usw.
von Romulo vn Remulo
Ez pflach do gewalticliche
Zwen prüder reiche
Ds ain hiez Romulus
Ds ands Remulus.
Den zwain dienten alliv laut, usük
Hie vor pei ir Zeiten
. An pet man vil weiten.
Ab gut die warn vnraine.
Man vn weip gemaine.
Romifch reich fi dez twanch.
Daunoch waz criften gelavbe cranch,
Romar die worhten
Wan fi got niht vorhten.
Siben wud'lichiv abgot, «sic.
Schluß des Ganzen (mit Kaiser Friedrich II.):
C62d) Dem mser wil ich ende geben
ds chaifs niht m' folt leben
Daz reiche het er für war
Aht vii dreizzig iar.
In Pvlle v'fchiet Chaif' fridrich
we wenne wirt vnz fin gelich
(rotti) Explicit über ifte.
11) Mi: Papierhandschrift des Jahres 1378 oder 1380 zu
Karlsruhe (Nr. 52); 116 BL Fol. in 2 Spalten (13 Lagen, de-
ren erste von Feuchte und Säure am Rande sehr zerfreßen ist und
wird).
Die Handschrift stammt aus dem Kloster Reichenau, hat
klare Verwendung der ü, o, -f, u; ä, ae; a, ö, t, 6, hat außer i
(d. i. l) und ai (d. i. ei) noch schweizerische Formen, wie bohi,
lieft, breiti> fchöni, gruntvefti und went, Tont, kilchen usw.
Überschrift: Dif ift der kunic buch daz man nennet die
Cronieam.
Anfang des Ganzen:
Hoch gelobter altiffimus
Vnd vil ftarker Iefus
Iv zimt wol famt du Gothait
Daf iTt troft der criftenhait
Dz ir fo gar fit en ain
Der hailig gaift an vch zwain
V'ber al die weite fluffig ift