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https://doi.org/10.11588/diglit.2753#0549
-A.nhang' V.
Matricula studiosorum theologiae
de anno 1556—1685.1
Inscripti sunt infra per dorn, doctorem Mathiam Cheuler, 8.
tum decanum facultatis theologice, in anno 1556, vbi tum et
praelegebantur statuta eiusdem facultatis anno ut supra die
12. Septembris:
Georgras Adam, Spirensis, art. mag. et baccalaureus biblicus. U
Michael Hoferus, Wertheymensis. J
Casparus Neserus, art. mag.; incepit complere anno 54. 15. Octobris.
Casparus Straub4, art. mag.; incepit complere anno 55. die 4. Januarij.
Wendalinus Beck, art. mag.; (incepit complere) ao. 54. in Januario.
Henrieus Griner, art. mag., dioc. Magunt., anno 56. 2. Octobris.
(Jeorgius Zolner5, art. mag., dioc. Ratisbonensis, ao. 56. 4. Octobris.
1 «Nomina aliquot studiosorum, qui nomen facultati dederunt» sagt der
Index (S. 39) der Acten der theologischen Fakultät (Cod. Heid. 358, Gl1; sie sind
von P. Boquinus angelegt), aus welchen dieses Verzeichniss (das Jahr 1556 ausge-
nommen, siehe Anm. 2) ausgezogen ist. Es nahen sich weder alle Studenten
bei den Dekanen gemeldet, noch hahen Letztere Alle, die sich während der ge-
dachten Zeit bei ihnen gemeldet haben, in diesen Acten aufgezeichnet. Ausser-
dem haben die wenigsten Studenten, die sich beim Dekan haben einschreiben
lassen^ dies gleich beim Beginn ihrer theologischen Studien gethan. Von 15C3
ws 1579 incl. ist überhaupt sehr wenig, von Ende 1622 bis 1655 ist gar nichts
^«zeichnet. Die 1629 u. s. w. (s. oben S. 309 fg.) wirkenden katholischen
' rofessoren haben diesen Actenband nicht in Händen gehabt, da ihn der Dekan
^»'lnrich Alting bei seiner Flucht vor den Kaiserlichen im September 1622 (nach
' c'iorndorf zunächst) mitgenommen hatte und ihn erst nach deren Vertreibung,
""gewiss wann, wieder zuriicklieferte, und sonst gab es vom September 1622 bis
zum October 1655 keine theologische Fakultät in Heidelberg. Bezüglich der
•Meldung beim Dekan (s. oben Th. I S. XI A. 2 und Th. II S. 478 A. 1) be-
sagten die 1560 geltenden (und ebenso noch die von Karl Ludwig 1672 erlassenen)
statuta ac leges singulis annis in auditorio theologico a decano promulgandae » § 1
•3- S. 41, 36 und 317 Cod. Heid. 358, 611): « Qui theologicae facultati siue doctrinae sese
rädere, praesertim qui gradum ac titulum in ea obtinere cupiunt, nomina sua apud
ecanum profiteantur». Das «praesertim» ist charakteristisch. Vergl.den Titel «Von
r'evlnt'tU auc'1 promotionibus in theologia» in den Reformationen Otto Hein-
,p i s,Ludwig's VI., Johann Kasimir's und Karl Ludvvig's. § 9 der erwähnten «statuta
üat- •eS>> lautet (s. S. 41, 37 und 318 a. a. O): «Qui contra fecerit, poenam persol-
' S W poenam legitimam persoluere detrectarit, ä numero discipulorum excludatur».
'Wetzt den Fall, dass sich diese Bestimmung auf § 1 mitbezieht, was nicht ganz
" '"er ist, go wird doch niemals erwähnt, dass ein Student der Theologie bestraft
T°epke, Matrikel. II. 35
Matricula studiosorum theologiae
de anno 1556—1685.1
Inscripti sunt infra per dorn, doctorem Mathiam Cheuler, 8.
tum decanum facultatis theologice, in anno 1556, vbi tum et
praelegebantur statuta eiusdem facultatis anno ut supra die
12. Septembris:
Georgras Adam, Spirensis, art. mag. et baccalaureus biblicus. U
Michael Hoferus, Wertheymensis. J
Casparus Neserus, art. mag.; incepit complere anno 54. 15. Octobris.
Casparus Straub4, art. mag.; incepit complere anno 55. die 4. Januarij.
Wendalinus Beck, art. mag.; (incepit complere) ao. 54. in Januario.
Henrieus Griner, art. mag., dioc. Magunt., anno 56. 2. Octobris.
(Jeorgius Zolner5, art. mag., dioc. Ratisbonensis, ao. 56. 4. Octobris.
1 «Nomina aliquot studiosorum, qui nomen facultati dederunt» sagt der
Index (S. 39) der Acten der theologischen Fakultät (Cod. Heid. 358, Gl1; sie sind
von P. Boquinus angelegt), aus welchen dieses Verzeichniss (das Jahr 1556 ausge-
nommen, siehe Anm. 2) ausgezogen ist. Es nahen sich weder alle Studenten
bei den Dekanen gemeldet, noch hahen Letztere Alle, die sich während der ge-
dachten Zeit bei ihnen gemeldet haben, in diesen Acten aufgezeichnet. Ausser-
dem haben die wenigsten Studenten, die sich beim Dekan haben einschreiben
lassen^ dies gleich beim Beginn ihrer theologischen Studien gethan. Von 15C3
ws 1579 incl. ist überhaupt sehr wenig, von Ende 1622 bis 1655 ist gar nichts
^«zeichnet. Die 1629 u. s. w. (s. oben S. 309 fg.) wirkenden katholischen
' rofessoren haben diesen Actenband nicht in Händen gehabt, da ihn der Dekan
^»'lnrich Alting bei seiner Flucht vor den Kaiserlichen im September 1622 (nach
' c'iorndorf zunächst) mitgenommen hatte und ihn erst nach deren Vertreibung,
""gewiss wann, wieder zuriicklieferte, und sonst gab es vom September 1622 bis
zum October 1655 keine theologische Fakultät in Heidelberg. Bezüglich der
•Meldung beim Dekan (s. oben Th. I S. XI A. 2 und Th. II S. 478 A. 1) be-
sagten die 1560 geltenden (und ebenso noch die von Karl Ludwig 1672 erlassenen)
statuta ac leges singulis annis in auditorio theologico a decano promulgandae » § 1
•3- S. 41, 36 und 317 Cod. Heid. 358, 611): « Qui theologicae facultati siue doctrinae sese
rädere, praesertim qui gradum ac titulum in ea obtinere cupiunt, nomina sua apud
ecanum profiteantur». Das «praesertim» ist charakteristisch. Vergl.den Titel «Von
r'evlnt'tU auc'1 promotionibus in theologia» in den Reformationen Otto Hein-
,p i s,Ludwig's VI., Johann Kasimir's und Karl Ludvvig's. § 9 der erwähnten «statuta
üat- •eS>> lautet (s. S. 41, 37 und 318 a. a. O): «Qui contra fecerit, poenam persol-
' S W poenam legitimam persoluere detrectarit, ä numero discipulorum excludatur».
'Wetzt den Fall, dass sich diese Bestimmung auf § 1 mitbezieht, was nicht ganz
" '"er ist, go wird doch niemals erwähnt, dass ein Student der Theologie bestraft
T°epke, Matrikel. II. 35