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Vorwort.

XI

Bei dein Abdruck der vorliegenden Matrikel ist nach dem Muster
der ersten beiden Theile verfahren (vgl. Th. I S. VIII). Die Daten sind
gewöhnlich mit arabischen Ziffern gedruckt, während im Original im
achtzehnten Jahrhundert sich ab und zu noch römische finden. Das
Wort «die» vor dem Datum sowie die öfter wiederkehrende Jahreszahl
sind meistens weggelassen. Die Nichtzahlung der Immatrikulationsgebühr
ist in der Matrikel durch p. (pauper), t. p. (titulo paupertatis) oder
«gratis» vermerkt, dann aber auch zeitweise in älterer Zeit durch gewisse
Zeichen, Kreuz oder wagerechten Strich. Bei letzteren muss man aller-
dings prüfen, ob sie nicht aus späterer Zeit herrühren, da Benutzer der
Matrikel auch ähnliche Zeichen zu ihrer Orientirung an den Band
gemacht haben. Das Eingeklammerte ist Zusatz des Bearbeiters.
Durch Notentypen im Texte sind Zusätze des Rectors bezw. des Ein-
tragenden gekennzeichnet, spätere Zusätze von anderer Hand ebenfalls,
aber cursiv.

Während der Correctur habe ich den nach der Abschrift Toepkes
hergestellten Druck stets mit dem Original verglichen und dabei für
•getreue Wiedergabe der Originalmatrikel — soweit es möglich und
nothwendig erschien — Sorge getragen. Dasselbe gilt auch für die
Anhänge, bei denen ebenfalls die Correctur auch nach den Original-
handschriften gelesen wurde. Da die hier aufgeführten Namen fast alle
schon einmal in der Matrikel vorkommen, so sind in den Vornamen
und den Ortsnamen vielfach Abkürzungen gebraucht, andererseits sind
aber auch in der Handschrift abgekürzte Namen öfter ausgeschrieben.
In weniger wichtigen oder sich regelmässig wiederholenden Dingen, wie
der Bezeichnung des Studiums, des Titels etc., werden durchweg die
üblichen Abkürzungen angewendet. Einige offenbare Lese- oder Schreib-
fehler Toepkes sind von mir stillschweigend verbessert und ein paar
versehentlich ausgelassene Namen nach dem Original hinzugefügt. Wo
die Lesung eines Namens zweifelhaft blieb, was bei den oft sehr schwer
lesbaren eigenhändigen Eintragungen leider nicht selten vorkommt, habe
ich Toepkes Lesung beibehalten in der Annahme, dass er vielleicht aus
anderen Quellen Veranlassung nahm, gerade diese und nicht eine andere
ebenso gut mögliche Lesung zu wählen. Die Anmerkungen, die im
Manuscript meistens mit Bleistift geschrieben sind und deren Ent-
zifferung oft nur mit Mühe gelang, sind von mir, wo die Lesung oder
Schreibung irgendwie Zweifel aufkommen Hessen, ebenfalls mit dem
Original der Protokolle verglichen.
 
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