Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Mayer, Charles Joseph de; Hoffmann, Benjamin Gottlob [Oth.]
Lisuart aus Griechenland ein Ritter-Roman: Fortsetzung des Amadis aus Gallien (2) — Hamburg: bey Benjamin Gottlob Hoffmann, 1790 [VD18 90779649]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.49132#0102
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
IOO 4->XXX^

„mich das Schicksal bestimmt hat; aber meine
„ganze Zärtlichkeit, alle meine Wünsche gehören
„euch. — Könnt'ich euch glauben. — Kann
„ich je lügen? — Weiß nicht, möcht'euch nicht
„beleidigen und daran zweiscln; ihr liebt Graöa-
„filoen nicht? — Meine Zuneigung ist keine
„Liebe. — Oso kann ich mich der Freude
„überlassen, mein gehört Liebe, ihr . . . nur
„Freundschaft. Möchte euch nichts befehlen,
„Gehorsam ist nicht immer freyer Wille; aber
„errathen könnt ihr was mich freut oder trübt —
„Hab' euch unverbrüchliche Treue geschworen und
„werde mein Wort halten. Hab' mir nichts
„vorzuwerfen; aber ihr achtet lftcht meiner Wun-
„den, noch ist eine die nur den Eindruck eures
„schönen Mundes erwartet, um sich zu schließen;
„ihr antwortet nicht? — Was wollt ihr noch
„von mir? sollen meine Thranen aufs neue flie-
„ßen?— O meine heißen Seufzer sollen sie auf.
„trocknen, reines Vergnügen soll durch eure Adern
„beben, und die Hälfte meiner feurigen Seele in
„die eurige übergehen. — Stille davon, verlangt
„so was nicht. Ach! Liftrarr, wenn euch jemand
^gehört hatte!... O! um uns ist niemand als
„Gricilerie, die weit dort unten neben ihrem
„Ritter auf dem Rasen sitzt. Willst du dich nicht
„auch setzen Liebe? "

Sie
 
Annotationen