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b. Mannscripte, alle S. M.
1102. Beschreibung des vom 24. bis 31. August 1482 zu Hei-
delberg abgehaltenen Turniers und der Reise des Ritters Hans
von Seckendorf; von dessen Bedienstetem, Maler Jost Pirck-
hämmer.
Gleichzeitiges Manuscript auf Pergament, mit 19 blatt-
grossen Miniaturgemälden und Text; abgedruckt in Wirths Archiv
für die Geschichte der Stadt Heidelberg. 1. Jahrg. 3. Heft. 1868.
1103. „Pfaltzgrave Otto Henrici Reformation der Uni-
versität zu Haidelbergk“.
Neue Organisation der Universität im Geiste des Humanismus
und der Reformation.
Dieses Manuskript ist näher beschrieben und sein Text abge-
druckt in „Wund, Beiträge zur Geschichte der Heidelberger Univer-
sität 1786“ und „Thorbecke, Statuten und Reformationen der Uni-
versität Heidelberg vom 16. bis 18. Jahrhundert. 1891.“
Vergleiche Nö. 429. 619. 620. 954. 955.
1104. Stammbuch des Johann Christoph Lingelsheim, Soh-
nes des Georg Michael Lingelsheim (No. 646) mit 150 Einträgen
aus den Jahren 1626—33, herrührend von Fürsten, ehemaligen Pfäl-
zischen Staatsbeamten und Professoren der Universität Heidelberg,
darunter Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm (vgl. No. 212. 731 u. ff.),
dem bekannten Diplomaten Friedrichs V., Volrad von Plessen;
Joachim Camerarius (vgl. No. 517. 695); Peter de Spina
(vgl. No. 327); Alexander zum Lamm (vgl. No. 359); Hein-
rich Alt in g (vgl. No. 672), u. a. m.
Der interessanteste Eintrag ist wohl der des
Janus Gruterus aus Antwerpen, letzten Vorstehers der be-
rühmten Bibliotheca Palatina, datirt von seinem Landgut
„Berhelda“, jetzt „Bierhälter Hof“ genannt bei Heidelberg, 16. Sep-
tember 1627 (vierzehn Tage vor seinem Tode).
Vergleiche No. 324. 1069.
1105. Kurpfälzisches Wappen, mit der Feder gezeichnet,
nebst Alphabeth von kolossalen prächtigen Fracturbuchstaben, auf
12 Folioblättern, dem Kurfürsten Carl Theodor gewidmet; von Gott-
fried Carl Sartori, „philosophiae et theologiae candidato, Schrei-
bern“ 1759.
1106. Kurpfälzischer Militäretat, Manuscript von Haupt-
mann Trierweiler, mit den kolorirten Abbildungen der Uniformen
sämmtlicher pfälzischer Regimenter. 1785.
b. Mannscripte, alle S. M.
1102. Beschreibung des vom 24. bis 31. August 1482 zu Hei-
delberg abgehaltenen Turniers und der Reise des Ritters Hans
von Seckendorf; von dessen Bedienstetem, Maler Jost Pirck-
hämmer.
Gleichzeitiges Manuscript auf Pergament, mit 19 blatt-
grossen Miniaturgemälden und Text; abgedruckt in Wirths Archiv
für die Geschichte der Stadt Heidelberg. 1. Jahrg. 3. Heft. 1868.
1103. „Pfaltzgrave Otto Henrici Reformation der Uni-
versität zu Haidelbergk“.
Neue Organisation der Universität im Geiste des Humanismus
und der Reformation.
Dieses Manuskript ist näher beschrieben und sein Text abge-
druckt in „Wund, Beiträge zur Geschichte der Heidelberger Univer-
sität 1786“ und „Thorbecke, Statuten und Reformationen der Uni-
versität Heidelberg vom 16. bis 18. Jahrhundert. 1891.“
Vergleiche Nö. 429. 619. 620. 954. 955.
1104. Stammbuch des Johann Christoph Lingelsheim, Soh-
nes des Georg Michael Lingelsheim (No. 646) mit 150 Einträgen
aus den Jahren 1626—33, herrührend von Fürsten, ehemaligen Pfäl-
zischen Staatsbeamten und Professoren der Universität Heidelberg,
darunter Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm (vgl. No. 212. 731 u. ff.),
dem bekannten Diplomaten Friedrichs V., Volrad von Plessen;
Joachim Camerarius (vgl. No. 517. 695); Peter de Spina
(vgl. No. 327); Alexander zum Lamm (vgl. No. 359); Hein-
rich Alt in g (vgl. No. 672), u. a. m.
Der interessanteste Eintrag ist wohl der des
Janus Gruterus aus Antwerpen, letzten Vorstehers der be-
rühmten Bibliotheca Palatina, datirt von seinem Landgut
„Berhelda“, jetzt „Bierhälter Hof“ genannt bei Heidelberg, 16. Sep-
tember 1627 (vierzehn Tage vor seinem Tode).
Vergleiche No. 324. 1069.
1105. Kurpfälzisches Wappen, mit der Feder gezeichnet,
nebst Alphabeth von kolossalen prächtigen Fracturbuchstaben, auf
12 Folioblättern, dem Kurfürsten Carl Theodor gewidmet; von Gott-
fried Carl Sartori, „philosophiae et theologiae candidato, Schrei-
bern“ 1759.
1106. Kurpfälzischer Militäretat, Manuscript von Haupt-
mann Trierweiler, mit den kolorirten Abbildungen der Uniformen
sämmtlicher pfälzischer Regimenter. 1785.