142
Meggendorfer-Blätter, München
Nr. 1301
Der elgenartige Veweis
ruhe-?" echote Lerr —owitsch, ebenfalls bestürzt.
„O, das sain bees! Wo wollten Sie dann haben ainen
Bewais? Ain Mantel kann sehen aus wie ain anderes
und kann werden die Sache fttr Sie serr unangenehm."
„O, ich kenne meinen Mantel sehr gut auch ohne Beweis,
und wenn er ihn nicht gutwillig herausgibt, reiße ich ihm
denselben in Fehen vom Leibe," versetzte ich voll Wut.
Diese Wut verwandelte sich indessen im selben Moment in
gespannte Aufmerksamkeit, denn der Landsmann zahlte,
stand auf und begab sich nach der Garderobe, um sich seinen
— meinen Mantel geben zu laffen. !lnd er war es wirk°
lich, es war keine Täuschung. Wie er ihn aber anzog,
praktizierte er etwas aus seinem Gehrock und stopste es in
die Manteltasche. Schon wollte ich aufspringen, aber da
hielt mich Lerr —owitsch zurück.
„Lerr, o Lerr," flüsterte er erregt, „mir sain gerettet.
Ich haben gesehen, was er hat gemacht. Gehen Sie hin.
und sagen Sie ihm, daß Sie sind ain Privatgelehrter und daß
in Ihrem Mantel steckt ain Präparat von ain totes Frosch."
„Was?" schrie ich entsetzt, „solch ekelhaftes Zeug steckt
in meinem Mantel? Jch habe gemeint, es sei der Rest
einer gebratenen Kalbshaxe oder ein Stück Backsteinkäse
wäre mir das schon mehr als genug — aber ein toter
Frosch — brrr!"
„Iawohl, ein Frosch, main Lerr. Ain sehr kunstvoll
seziertes Frosch, was hat präpariert gestern Vormittag
der Äerr Professor Sägemüller, in der verglaichenden
Anatomie. O, ich kennen es serr genau. Main Lands-
mann wird werden serr blaich, wenn Sie ihm das sagen
zu auf den Kopf, denn er sieht, daß er ist ferloren, wenn
entdeckt wird, daß er hat gestohlen dieses wichtige Frosch.
Der Lerr Profeffor wird ihn laffen hinausschmaißen aus
die Anifersität und dann hat er kainen Kredit mehr. Also
dann wird er lieber herausgeben das Mantel und sich
dricken. Aber nun wollen Sie machen eiligst."
Fortsetzung Seite 143
clauei'NLlem Hustencheginnenclei'i
Inflnen^a vecdt^eiti^ genommen,
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