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30

Meggendorfer-Blätter, München

Nr. 1307

Rochus Kipfel

Und nun kommt das Drama:

Rochus Kipfel war beim dritten und letzten Brief
fchon sehr benebelt, was der Maßkrug, den er sich von
seiner letzten Mark mehrmals füllen ließ, verursachte.

Rochus Kipfel verwechselte die Kuverts.

Den Brief an die Leni erhielt das Fräulein Centa.

Den Brief an die Tante erhielt die Leni.

And den Brief an das Fräulein Centa erhielt die Tante.

Die Folgen:

Die Tante enterbte Nochus Kipfel und vermachte ihr
Vermögen der Kirche von llnterdempfing.

Die Leni strafte den Rochus mit stiller Verachtung
und heiratete einen reichen Bauernsoh», der fchon lange
auf sie ein Aug' geworfen hatte.

Das Fräulein Centa schrieb ihm einen Brief, der sich
gewaschen hatte, und heiratete den Anteroffizier, der von
nun an außer Affenschwanz noch viel schönere Titulaturen
an Rochus Kipfels Kopf schmiß.

Llnd Nochus Kipfel? Was tat er, als sich zwei Tage
nach Absendung seiner Briefe diese Geschehnisse abspielten?

Wieder faß er bei seinem funzelnden Kerzenlicht im
Mannschaftszimmer beim wackligen Tische und bei einer
Maß Gänsewein <er war total abgebrannt) und dachte über

die Ironie des Schicksals nach.-

Llnd die Nacht kam mit ihren Schwingen und fand
einen in Tränen aufgelöften königlich bayerischen In-

fanteristen vor!-

And in den duftgeschwängerten Lüften des Kasernen-
zimmers hörte er es in seinen Ohren wie von Geistermund
wimmern:

Rochus Kipfel, Rochus Kipfel,

Was warst du für ein Zipfel!

Auskunft — „Was macht denn eigentlich

Ihr Freund, der Amtsrichter?"
— „Der ist jetzt Abrichter."

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