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Kriegschronik der Meggendorfer-Bkätter, München

99

Nsn konril' es vsn Mkils nlcbl vei'slekn!
U/ss iist ei> gr>s6e nseii llcjllll geim?
ffs gib! rlei' seliünen ffistrL cluek nielil u/enig
k'lli' einen ilii'cm- cmcl si'beilslusen Könlg.
U/simm nsbm ei> nmbt Hulenllislt in iium?
Isl Illl' ffsmiiiLN^snk clies ein Zgmplum?
Hsl clie Mvieim ilin nlclil sngeluulit,
lllu es Licli sulilln im Zllnnensritieme bllukl?
2ur 2eit gitil's leei'e Ululinungen ctui'I viel;

In k^Iunte u/üi'' vielleiulit ein kleines 5giel
5lsII cles miblungnen gnllken ilim geglllukl.
lls, uncl — Illl' Künige, cüe susgei'lllikl,

Isl clllllli sei! sltei'sliei' ctss ffsi'llcjies,
llss sngenlllime llllei'Llillim: llsllis.

llikils sbei' Iisl llgun delisgl.

U/si'Um clenn nuc? Iisl slle U/ei! geli'sgl.
llelLl u/si'cj es kuncl: es isl sns llilllil gedi'lllllil!

3ein IIlli'2 ^ug ilin cilllliliin m!I sliei' klgLlit;
5e!n Iisl cllllli geu/lliil Lllil llslii'en Llltiun,

lllllll u/ubte ell Lillli Lllben IllULl uncl llubn;
llulli Isg, u/SL ilim clsL MIsi'LlllillNLlll u/si>,
Nllllli Llltiünei' sis cllli' ttllllne lllsni Illi'u/slii'.
U/scum llgun? llell lllluncl !sl KIsi> uncl bisnk:
llikits Iis! Lsin lZllicl cllli'I sul llei' llsnk.

Iohn Bull: „So, die Quälgeister stnd erledigt! Ietzt kann ich
in Nuhe schlasen."

Die kleinen Würste

— „Bitte, warten Sie hier ein wenig; ich will nur in
diese Devotionalienhandlung gehen und mir einen Nosen-
kranz kaufen!"

— „Das ist ja keine Devotionalienhandlung; sondern ein
Selcherladen!"

Si 8i

Mein Nesfe Fritz schrieb mir vor einiger Zeit: „Lieber
Onkel! Könntest du wohl drei Goldstiick auftreiben? Für
jedes Goldstück, welches wir beim gestrengen Lerrn Laupt-
mann umwechseln, bekommen wir einen Tag Arlaub."

Ich setze die ganze Verwandtschast in Bewegung. Ein

Nichtchen opfert für den Vetter ein Zehnmarkstück, das
ste bisher als Anhänger getragen hat, und eine alre, sonder-
bare Tante rückt nach unendlichem Zureden zwei Kaiser-
Friedrich-Zwanzigmarkstücke heraus, die drachenähnlich von
ihr behlltet wurden. Diese drei Goldstücke wandern zum
Neffen Fritz. Nach einigen Wochen besuche ich den jungen
Lelden in der Garnison. Ich muß ihn mahnen:

„Wo bleiben denn die fünfzig Märker, mein Freund?"

Ganz unschuldsvollcr Engel frägt er zurück:

„Welche sünizig Em, lieber Onkel?"

„Nun, das Gold, das ich dir geschickt habe."

„Ach, das Gold willst du zurück?"

„Ia! Was dachtest du denn?"

„Das habe ich in den drei Tagcn vermöbelt. Was
hätte mir denn sonst das bißchen Arlaub genützt?"

^vic

' 6wße?efte

reitsckrikt „ver Nrtilt" meläet : ln Seriin kat lick einc öcseltlckskt gebitäet, äie ciort gleick nsck äem l<riege 7ricclen5festc verLnstatten witt, —
nock nie gclcken kat. 5ie tmt mekrere plätze, 100 000 bis 400 000 auaäratmeter groh, bereits auk einige Iskre gepacktct^

seste, wie fie Lerlin

steiha, juchiieihs, äickelliumilei!
stincler, cle! loil eenen stummel jcben,
ksm erst äer boläe ?rieäe herbei.
lls, keiliner, idr lollt wat erleben!

heihi, juckkeiha, ciiöelclumcleii
Äur iz äer kriech äsnn mit sll leinem stummer,
llnä cket llergniejen wirä wicäer krei
Det wirä 'ne Ssche, äet wirä 'ne llummer!

steihs, juchbeihs. äiäeläumäei!
wenn crlt äer kriech bst susjewietet,
Strömt äsnn ru uns. ikr Schsien, keibei:
Mschlije plshe stnä lchon jemieiet.

ßeista, juchkeists, äiäeläumäei!
kin, äsnn heestt et, 'rin ins llergniejen.

Ijlost keene äsmliche öiererei, —
Menlch, nu lchüerke in vollen Liejen!

ßeists juchkeists. äiäeläumäei!
kjs, äet wirä äem Lerliner lein ;sll lein!

Iux unä stsäsu jiebt et slleilei:
kinäer, äel wirä een stie.enkrscvs» lein!

ßeists, juchkeists, äiäeläumäei!
Menlchkeit, vvir cveräcn äir seste lckenken, —
Leldst, wer im krieche jewelen äsbei,
§agt ckann: vet konnl' ich mir äoch nich äenken!
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