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Krieqschronik der Meggendorfer-Blätter, München
Veilntien
^u/isclien lieken, ciie lZrsnsien rissen,
2u,i5rden Steinen, ciie ein 5ndub rersLdeiilL,
üvvisciieci 6rsden, ciie vnm lisnipke u/issen,
U/n clsL iieike Liei Lein llpfer u/sdile,
ilsl unn Linlteru/ei'k geilnnkt
Lisnes Ueiicden sinli verLlenkt.
^NLlei'n nnnli inn isnlnn Kngniregen,
Lück' inli lieule rsLnli minli Isnknnü nieäni',
Um üeL k'i'üiiiingL erLlnn Liülensegen
l.lnlei'm 5eiin5UniilLkisng üei' stcüiilirigsiieciei'
üis ein rnkunilii'niies i'isncl
^inruknngen mil clei' ünncl.
ver unvermutete
Nun muft lick slles aller wenäen.
i!un wiiärum Schlulle äoch geliegt!
wenn lo viel Köple 8e>lt
verlchwenäen.
Ulircl <tec Lnumpk beim 5chwanr
geknegt.
Der llierverbmä bält grohe lisgung:
kr loll sul äieler konlcrenr
llurch gegen'eitige öelrsgung
krdlüben jetzi äcr 5ieges Lenr.
lller Irsm rur Isgung äcr Lntenle.
lller iitzt jetrl mit im boben öst?
ver Msnn. äer sutzerlich nur
lchwankte,
voch immer wrchte. war er Isl.
Ietzt äsrk msn holken, unä jetzt
gisubi msn.
lllenn lolch ein Mann rum lllerke tiill:
ller lchlsue grotze öLuderbsuptmsnn,
ller kllsä pslchs rstlchlsgt mit!
llin uncl min gilt iieimiicii cüessL üi'llksci
Usissci Ouitens leingevvebtei' Scicleiei'.
üsb clii' vveicii üie blsusn üugen sciilisben
U/ie ru einei' UeiligtiLien üriei'
ünci ciu LpünLl im veilcicencluil
stieicie biebe, ciie ciicic ruit.
Lä§ar LsAerter 2. 2t. im LeliiltrsQArLderi (^VeLten»
Aebertrumpft
Reisender: „Nach meinem Rezept können Sie
Kuchen backen ohne Milch, Butter und Eier."
Lausfrau: „Das kann ich schon längst. Ich nehme
sogar nicht mal mehr Mehl dazu."
Hereingefallen
Gast: „Was, für die zwei Scheibchen Lende soll ich fünf
Mark bezahlen?"
Wirt: „Ia, Sie sagten doch selbst, es wäre das reinste
Sohlenleder!"
Frage
— „Mein Sohn hat durch die Schule fünfhundert Mark
Kriegsanleihe gezeicbnet."
— „Ach was? Steht er so schlecht?"
Schwierige Sache
Sechzehnjähriger: „Eine Zigarette hätte ich jetzt, nun
fragt es sich nur noch, wo ich sie rauche."
Wieder gut gemacht
Professor Schuffelmann hat eine statische Arbeit vor
und zu diesem Zweck ist es erforderlich, einige in entsprechende
Rubriken eingeteilte Listen anzulegen. Die notwendige
Vorarbeit hiersür besteht darin, daß er einige Bogen Pa-
pier mit sauber gezogenen Linien versieht, was er mit großer
Sauberkeit und einem bedeutenden Zeitaufwand glücklich
vollbringt.
Nachdem er damit fertig ist und mit den Eintragungen
beginnt, macht er die Entdeckung, daß die Rubriken eigenk-
lich ganz unnötig breit geraten sind, was bei dem herr-
schenden Papiermangel eine nicht zu rechtfertigende Ma-
terialverschwendung bedeutet. Gut mit der Lälfte Papier
hätte er ausreichen können.
Aergerlich fährt er sich in die Laare. Soll cr schließ-
lich dies eine Mal noch darüber hinweg sehen? Nein, nein,
das ist doch nicht zu verantworten. And entschlossen zer-
knllllt er die Bogen und legt sich befriedigt eine neue Liste an.
L. A. Lg.
Krieqschronik der Meggendorfer-Blätter, München
Veilntien
^u/isclien lieken, ciie lZrsnsien rissen,
2u,i5rden Steinen, ciie ein 5ndub rersLdeiilL,
üvvisciieci 6rsden, ciie vnm lisnipke u/issen,
U/n clsL iieike Liei Lein llpfer u/sdile,
ilsl unn Linlteru/ei'k geilnnkt
Lisnes Ueiicden sinli verLlenkt.
^NLlei'n nnnli inn isnlnn Kngniregen,
Lück' inli lieule rsLnli minli Isnknnü nieäni',
Um üeL k'i'üiiiingL erLlnn Liülensegen
l.lnlei'm 5eiin5UniilLkisng üei' stcüiilirigsiieciei'
üis ein rnkunilii'niies i'isncl
^inruknngen mil clei' ünncl.
ver unvermutete
Nun muft lick slles aller wenäen.
i!un wiiärum Schlulle äoch geliegt!
wenn lo viel Köple 8e>lt
verlchwenäen.
Ulircl <tec Lnumpk beim 5chwanr
geknegt.
Der llierverbmä bält grohe lisgung:
kr loll sul äieler konlcrenr
llurch gegen'eitige öelrsgung
krdlüben jetzi äcr 5ieges Lenr.
lller Irsm rur Isgung äcr Lntenle.
lller iitzt jetrl mit im boben öst?
ver Msnn. äer sutzerlich nur
lchwankte,
voch immer wrchte. war er Isl.
Ietzt äsrk msn holken, unä jetzt
gisubi msn.
lllenn lolch ein Mann rum lllerke tiill:
ller lchlsue grotze öLuderbsuptmsnn,
ller kllsä pslchs rstlchlsgt mit!
llin uncl min gilt iieimiicii cüessL üi'llksci
Usissci Ouitens leingevvebtei' Scicleiei'.
üsb clii' vveicii üie blsusn üugen sciilisben
U/ie ru einei' UeiligtiLien üriei'
ünci ciu LpünLl im veilcicencluil
stieicie biebe, ciie ciicic ruit.
Lä§ar LsAerter 2. 2t. im LeliiltrsQArLderi (^VeLten»
Aebertrumpft
Reisender: „Nach meinem Rezept können Sie
Kuchen backen ohne Milch, Butter und Eier."
Lausfrau: „Das kann ich schon längst. Ich nehme
sogar nicht mal mehr Mehl dazu."
Hereingefallen
Gast: „Was, für die zwei Scheibchen Lende soll ich fünf
Mark bezahlen?"
Wirt: „Ia, Sie sagten doch selbst, es wäre das reinste
Sohlenleder!"
Frage
— „Mein Sohn hat durch die Schule fünfhundert Mark
Kriegsanleihe gezeicbnet."
— „Ach was? Steht er so schlecht?"
Schwierige Sache
Sechzehnjähriger: „Eine Zigarette hätte ich jetzt, nun
fragt es sich nur noch, wo ich sie rauche."
Wieder gut gemacht
Professor Schuffelmann hat eine statische Arbeit vor
und zu diesem Zweck ist es erforderlich, einige in entsprechende
Rubriken eingeteilte Listen anzulegen. Die notwendige
Vorarbeit hiersür besteht darin, daß er einige Bogen Pa-
pier mit sauber gezogenen Linien versieht, was er mit großer
Sauberkeit und einem bedeutenden Zeitaufwand glücklich
vollbringt.
Nachdem er damit fertig ist und mit den Eintragungen
beginnt, macht er die Entdeckung, daß die Rubriken eigenk-
lich ganz unnötig breit geraten sind, was bei dem herr-
schenden Papiermangel eine nicht zu rechtfertigende Ma-
terialverschwendung bedeutet. Gut mit der Lälfte Papier
hätte er ausreichen können.
Aergerlich fährt er sich in die Laare. Soll cr schließ-
lich dies eine Mal noch darüber hinweg sehen? Nein, nein,
das ist doch nicht zu verantworten. And entschlossen zer-
knllllt er die Bogen und legt sich befriedigt eine neue Liste an.
L. A. Lg.