Kriegschronik der Meggeudorfer-Blätter, München
19
Gloffe
Die Seekrankheit ist in eine neue Phase
getreten, nämlich in die einer Sehkrankheit
und zwar einer Torpedospursehkrankheit.
llek- reisl nscii ssom, clei' nslilt sHs,
kis reisl nscli s>llnc!cin senei',
llncli Irekfen. lu! sink gsrn geu/ik,
lls wci er mückile, keenei'.
o. L. «x.
Reflexion
Svldat tder zu Beginn des Krieges Kriegstrauung
hatte und dann sofvrt einrücken mußte): „Mir scheint,
wenn's mit dem Kriege so weiter geht, da
kann ich die Flitterwochen und die filberne
Lochzeit zugleich haben!"
Musikalisches Quartier
ks ging vor Leilen am Loläenen hom
kin aber Mann sui Hmcken;
ks rwickte ihn dinten, es rwickle ikn vorn
kr donnte sich bsum mekr bücken.
Äanälung
wan teiite lich lchon in 0>t unä Mlt
Oertisuensvoil, äsb er lterbe.
lloreilig bis suk äen letzten Nest
In äss ru ertzolkencke krbe
^ls mekr noch, slr er ru Isnge gewäkrt
ver hsbgier, cker krivolen,
l)s wollte msn, evss msn so keib begehrt,
Mit lllskkengewslt lich Kolen.
Nun kst sich ckie 5sche ein wenig geärekt,
Kin snärer lllinck kst gebiasen,
llnck rogen cksvon, wie's msnchmsl so geht.
Mit lchneickiger listkrsst ging msn äsrsn
2um Lsnck sie kinsusrupeitlchen;
sjetzl kührt ltstt äer Krllcken cker „krsnke ' Msnn
Bundesgerecht
— „Kruzitürken no amal!"
— „Fluch doch nicht so."
— „Na, Kruzitürken wird man
do jetzt sagen dürfen."
Revanche
Diener (eifersüchtig zur Köchin,
mit der er ein Techtelmechtel hat>:
„Von dem Briefträger läßt
du dich küffen? Na warte,
wenn wir nächfiens eine Bries-
trägerin kriegen, da lasse ich
mich ebenfalls küssenl"
Ein Feldgrauer wird gefragt:
„Warum haben Sie sich denn
kriegstrauen lassen?"
— „Ich hätte mir sonst einen
neuen schwarzen Rock müssen
machen lassen."
8! 81
— „Laben Sie schon gehört,
Lerr Nachbar, dasGassoll eine
Kleinigkeit teurer werden?"
— „Na, das wundert mich
gar nicht, wenn an der Front
zu den Gasangriffen so viel
verbraucht wird."
19
Gloffe
Die Seekrankheit ist in eine neue Phase
getreten, nämlich in die einer Sehkrankheit
und zwar einer Torpedospursehkrankheit.
llek- reisl nscii ssom, clei' nslilt sHs,
kis reisl nscli s>llnc!cin senei',
llncli Irekfen. lu! sink gsrn geu/ik,
lls wci er mückile, keenei'.
o. L. «x.
Reflexion
Svldat tder zu Beginn des Krieges Kriegstrauung
hatte und dann sofvrt einrücken mußte): „Mir scheint,
wenn's mit dem Kriege so weiter geht, da
kann ich die Flitterwochen und die filberne
Lochzeit zugleich haben!"
Musikalisches Quartier
ks ging vor Leilen am Loläenen hom
kin aber Mann sui Hmcken;
ks rwickte ihn dinten, es rwickle ikn vorn
kr donnte sich bsum mekr bücken.
Äanälung
wan teiite lich lchon in 0>t unä Mlt
Oertisuensvoil, äsb er lterbe.
lloreilig bis suk äen letzten Nest
In äss ru ertzolkencke krbe
^ls mekr noch, slr er ru Isnge gewäkrt
ver hsbgier, cker krivolen,
l)s wollte msn, evss msn so keib begehrt,
Mit lllskkengewslt lich Kolen.
Nun kst sich ckie 5sche ein wenig geärekt,
Kin snärer lllinck kst gebiasen,
llnck rogen cksvon, wie's msnchmsl so geht.
Mit lchneickiger listkrsst ging msn äsrsn
2um Lsnck sie kinsusrupeitlchen;
sjetzl kührt ltstt äer Krllcken cker „krsnke ' Msnn
Bundesgerecht
— „Kruzitürken no amal!"
— „Fluch doch nicht so."
— „Na, Kruzitürken wird man
do jetzt sagen dürfen."
Revanche
Diener (eifersüchtig zur Köchin,
mit der er ein Techtelmechtel hat>:
„Von dem Briefträger läßt
du dich küffen? Na warte,
wenn wir nächfiens eine Bries-
trägerin kriegen, da lasse ich
mich ebenfalls küssenl"
Ein Feldgrauer wird gefragt:
„Warum haben Sie sich denn
kriegstrauen lassen?"
— „Ich hätte mir sonst einen
neuen schwarzen Rock müssen
machen lassen."
8! 81
— „Laben Sie schon gehört,
Lerr Nachbar, dasGassoll eine
Kleinigkeit teurer werden?"
— „Na, das wundert mich
gar nicht, wenn an der Front
zu den Gasangriffen so viel
verbraucht wird."