Merkwürdig
— „Das hatt' ich mir gar nicht gevacht, was ick alter Kerl noch leisten kann. Wenn du mit dem
Fritz die Kartoffeln heim ge,chafft hast, Liesl, habt ihr immer die doppelte Zeit gebraucht."
Wieder gut gemacht
genügr ja, um einem Menschen von zwei Zentnern
den Magen umzudrehen und ihn totzuwürgen. Llußerdem
ist dies Quantum hinreichend, die Rordsee jchön blauviolett
zu färben, und nun gar eine Menge von zwei Teelöffeln!
Der Mann mußte ja nach und nach dunkelblau anlaufen,
ganz abgesehen von den sonstigen Fo!gen auf seine inneren
Organe. Menschliche Phantasie reicht gar nicht aus, sich
diese gräßlichen Bilder auszumalen. Des weitercn konnte
ich wegen Kmpsuscherei in eine höchst unangenehme Aus-
einandersetzung mit der hohen Iustiz kommen und wohl
gar noch einen Niesenschadenersatz leisten müssen.
Das waren traurige Ausstchten und wohl geeignet.
meinem Gesichte an Farbe zu nehmen, was jener vielleicht
schon zu viel drin hatte.
Aber vielleicht war noch Zeit. Melleicht war das
Anheil noch nicht seinen Lauf gegangen, oder ein guter
Engel hatte seine Land übcr den Anglücksmann gehalten.
Rasch warf ich mich in meine Kleider, nahm ein Auto und
fuhr nach dem „Tiroler Lof", wo ich mit dem Opfer meiner
Zerstreutheit zusammengetroffen war. Der Kellner konnte
sich des betreffcnden Lerrn natürlich noch recht gut erinnern;
es sei ein Lerr Wiegemann aus Magdeburg, der drei Tage
im „Tiroler Lof" logiert habe.
„Lier logiert hat?" fragte ich niedergeschmettert. „Er
ist also wieder fort?"
— „Das hatt' ich mir gar nicht gevacht, was ick alter Kerl noch leisten kann. Wenn du mit dem
Fritz die Kartoffeln heim ge,chafft hast, Liesl, habt ihr immer die doppelte Zeit gebraucht."
Wieder gut gemacht
genügr ja, um einem Menschen von zwei Zentnern
den Magen umzudrehen und ihn totzuwürgen. Llußerdem
ist dies Quantum hinreichend, die Rordsee jchön blauviolett
zu färben, und nun gar eine Menge von zwei Teelöffeln!
Der Mann mußte ja nach und nach dunkelblau anlaufen,
ganz abgesehen von den sonstigen Fo!gen auf seine inneren
Organe. Menschliche Phantasie reicht gar nicht aus, sich
diese gräßlichen Bilder auszumalen. Des weitercn konnte
ich wegen Kmpsuscherei in eine höchst unangenehme Aus-
einandersetzung mit der hohen Iustiz kommen und wohl
gar noch einen Niesenschadenersatz leisten müssen.
Das waren traurige Ausstchten und wohl geeignet.
meinem Gesichte an Farbe zu nehmen, was jener vielleicht
schon zu viel drin hatte.
Aber vielleicht war noch Zeit. Melleicht war das
Anheil noch nicht seinen Lauf gegangen, oder ein guter
Engel hatte seine Land übcr den Anglücksmann gehalten.
Rasch warf ich mich in meine Kleider, nahm ein Auto und
fuhr nach dem „Tiroler Lof", wo ich mit dem Opfer meiner
Zerstreutheit zusammengetroffen war. Der Kellner konnte
sich des betreffcnden Lerrn natürlich noch recht gut erinnern;
es sei ein Lerr Wiegemann aus Magdeburg, der drei Tage
im „Tiroler Lof" logiert habe.
„Lier logiert hat?" fragte ich niedergeschmettert. „Er
ist also wieder fort?"