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Zeitschrift für Hnmor und Kunst

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Nr. 13S6

Adams Krankheit und der große Medizinmann
die Güte haben, mir einen Arzt kommen zu laffen. Das
Mädchen stellt diesen vornehmen Bettschirm vor mein Lager
und ruft die Besitzerin der Pension, die eine Dame von
rücksichtsvollem Gemüt und edlem Charakter zu sein scheint.
Sie bedauert meine Lage, hofft, daß es nichts Ernstliches
sein werde und erklärt, den Lausarzt der Pension holen
lassen zu wollen, der vr. Korbmann oder Korbmacher oder
so ähnlich heißt. Zwei Stunden später kommt dieser Medi-
zinmann. „Masern!" spricht er. - „Aber, Lerr Doktor,"
sage ich, „bm ich denn ein kleines Kind? Ein erwachsener
Mensch bekommt doch nicht mehr die Masern!" — Nur
schwer lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen. Er schreibt
ein Rezept, gibt Verhaltungsmaßregeln, geht, und ich höre,
wie er auf dem Korridor von der Dame des Lauses an-
gesprochen wird. Diese erscheint kurze Zeit darauf bei mir.
Sie ist bestürzt, sie bedauert mich, aber auch sich selbst. Im
Interesse ihrer Pension müffe ein solcher Fall ihr natürlich
sehr peinlich sein, — wegen der Ansteckungsgefahr, denn
sie wisse doch nicht, ob ihre andern Gäste bereits alle die
Masern gehabt hätten. Selbstverständlich solle ich alle nölige
Pflege genießen, aber das größte Stillschweigen müsse be-

wahrt bleiben. Das Zimmermädchen wäre bereits instruiert.

Begreifen Sie nun das Geniale meiner Unternehmung?
Wie in Abrahams Schoße befinde ich mich hier, wenn auch
die Besitzerin der Pension Fräulein Christiansen heißt.
Von allen Gefühlsgründen abgesehen, — man kann mich
doch gar nicht hinaussetzen. Denken Sie doch: wenn der
Krankenwagen vorführe und ich die Stiegen hinunter ge-
tragen würde! Die andern Gäste würden ja sofort aus»
reißen. Es geht mir als» im Verhältnis zu den Amständen
sehr gut. Ich habe aber noch elwas getan. Raten Sie,
wer mich behandelt?"

„Nun, der vr. Korbmann oder Korbmacher oder wie
er ähnlich heißt."

Adam lächelte. „Der auch, — aber nur nebenbei. Lören
Siel Die Dame des Lauses ließ auch die Bemerkung fallen,
daß meine Rechnung achtzehn Mark täglich machte. Das
wäre mir recht, sagte ich gleichmütig, aber ich glaubte ihr
doch eine leichte Sorge anzumerken. Das durfte nicht sein;
die edle Dame sollte sich nicht sorgen, auch wollte ich gern
gewährten Kredit genießen, denn Mißtrauen würde meine
Genesung beeinträchtigen. !l»d deshalb habe ich mit einem
großartigen Lammerschlage meinen Kredit gewaltig besestigt.

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