62
Meggendorfer-BlLtter, Münche»
Nr. 1452
Des Teufels Klage
Der Oberteufel saß übellaunig auf
einem Laufen alten Stacheldrahtes, den
ein Kriegsspekulant mit in die Lölle
gebracht hatte, um ihn dort zu verkau-
fen, und kratzte sich nachdenklich hinter
den Ohren.
„Was hast du denn, mein Junge?"
fragte die Großmutter vom Ofen her.
„Was ich habe?" knurrte der Teufel
als Erwiderung. „Satt habe ich es,
gründlich satt. Nämlich den Krieg. Die
Löllenstrasen ziehen nicht mehr und es ist
kein Vergnügen mehr dabei, eine höllische
Majestät zu sein. Das erste Wort der
ankommenden Seelen ist ein Ausruf der
Freuve. „Ah, da herunten ist es aber
mal schön warm," heißt es. And ste
vie 6xreIIenren
Jnserat
Obstmarken zu verschenken!
Falsche Auffaffung
Bäuerin (1n der Großstadt vor der Tür
thres Anwalts, unter dessen Namen das Wvrt-
chen .ausgezogen" steht): ^Ia, Ia — die
Kleidernotl"
Aus dem Briefkasten
einer Hausfrauenzeitung
Anfrage: Sind die Milben, wie sie
fich im Mehl, Gries usw. finden, gesund-
heitSschädlich?
Antwort: Nein; Sie können fie ruhig
mitessen.
In der Zwickmühle
— „Nanu, Lerr Meier, wie ich hörte,
haben Sie auf dem Lande Eier gehamstert
und find deswegen empfindlich bestraft
worden . . .?"
— „Ia, wiffen Sie, ich bin als Eigen-
tümer von drei Lühnern verpflrchtet,
in diesem Monat dreißig Eier — das
Stück zu 30 Pfennigen — an die amt-
liche Eier-Sammelstelle abzuliefern . . .
Meine Lühner haben aber nur fünfzehn
gelegt — und da hab' ich die fehlenden
fünfzehn Eier — das Stück zu eine
Mark — ,gehamster? . . ."
Oerjchi'eänen fierren, äie bicher
Noch niemalr llastsdeanitet vvaren,
psfiierte äies; fie haben jäh
krnennungen im llcich erlahren.
kei äielem Oorgang ärückten fie
ven Äunlch aur, äer ja such belcheiäen,
Man möchte äen gewohnten Schmuck
ves Hmtr bei ihnen äoch vermeiäen.
voch äaraut hst man nicht gehört;
§ie mufiten äem Kebrauch fich kügen,
2um Hml alr Sekretar äes Staat;
Oen Ntel kxrellenr ru kriegen.
ünä xwar mit llücksicht. wie es heifit,
MI gleichgefiellte fierrn fiollegen:
Oie, noch von einer altern M,
lllert aui äerglcichen citel legen.
Msn hst äen lütel kxrellenr
-luf jene fiäupter susgegofien
Oon vvegen äer Ilollegen nur,
Mcht etvva wegen äer kenofien.
lllarum inäes, lo iragt man sich,
Mich man nicht ab von äer Schablone?
lllas hsngt man äem äen Litel an.
0er äoch entlchieäen lieber ohne?
lllas läfit msn vinge nicht, äie jetzt
Nur überilüfi'ger Ornament finä?
lvarum äie kxxellenxen, äs
vie 2eiten gsr nicht exrellent finä?
-^on.
lllü posiltsrfen;»
xanZbarsts I^sudeitön 6 k'raeütsorti-
ment 7.50 Wsiün. unä I^su^adr 3,
5, 6 ?. 'WaxsnkilSotit Vsrlax 1_.6jp2iA.
^.pobdeder t-auensteins
7^//t/i///9Z/////e//
ein vor2Ü^1iod6sMtt6ldeid.6iäen,
äis äurod HedsiLideituuA, Hsrvo-
sitLt, d-earastdenis dsrvorAeruwu
siuä. ?rsi8 siuerI'Leduu§N. 7,50.
^potdstcer t.ausn8l6in8 Vsrsanü
Lpi-emderg (l-ausitr). 29.
_I Ein_
reines Gesicht
Der einzig mögliche Weg zur gänzlichenBe-
seitigung hartn. Pickel, Sommersprossen,
fettglänzender großporiger Haut u. häßl.
Hautverfärbung ist die Vollst. Erneuerung
und BerjUn- ^ ^ unmerMche
gung der Ge- Abstoßung u.
sichtsoberhaut gleichzeitige
völlige Auflösung der vorhandenen
Hautunreinheiten durch die seit länger
als 25 bisher
Iahren nie
glänzend 4 erreichte,
Von Grund aus radikale Einwirkung der
ärztl. empfohlen. u. deren exakte Wirkunli
durch vieltausende Danksagung. atteftierten
komb. Teintmittel
Die verjüngte Gesichtshaut erscheint da-
nach in Vollkvmmener Reinheit, befreit von
allen Schönheitsfehlern. M. S.50 nebst
Buch mit erprobten Ratschlägen kostenfrei.
Otto Reichel, Berlin SO. 38, Eisen-
bahnstraße 4. Größtes Spezialhaus fUr
bioloqische Haut- und Sibönhertspsiege
kür äis loilstte unä r»aed äem R.asisr6ii vvirä äured äi6 stard antis^ptised,
slkrisedenä uilä 3.oZ6N6dm äuft^näe ^SlSimi-I^ösiiiiK^ erübri^t. ?1. 3.50,
v^o niedt ordältlied, änred KU^^iSii», I'i'kriilLLui't ». AK. I.
BvLsvLt Visssvko Wunüvpbsp,
(V.L.k.) Osn.L.^.2633
„kuflllis"
lst ksm KrisZsprociukt,
Lpart l-lsi^unA, ?<rbsit unci Qslcl,
lst odns Lsifsriksrts srdältliod,
3odorlt clas Qswsbs.
Lrdältliod in allsn sinsedlllssixem, äured k'ladats ksnntliod
xsmaodton Oesodäftsn.
ttsrstsllsr: kädm L ttaas, 6kem. fatirüL, Darmslaät.
haben stets guten Erfolg (auf ein Gesuch
gingen allein etwa 400 Angebote ein) in der
DeutschenFrauenAeitung,Leipzig-Ua.9.
(Zeile^l.—.KostenfreieZusendungv. Probe-
uummern gegenEinsendung von 35Pf.-Marke. >
Die erfolgreiche Bekämpfung der
8vküe!l1ernkvit
Lampenfieber, Furcht vor d. andern Ge
schlecht, Menschenscheu, krankhaftes Erröten.
Stottern sowie audere seelische Leiden u.
dte sofortige Beseitigung dnrch ein kosten:
loses Berfahren voim Prof. llr. I^adn
Preis des Werkes M. 2.50. Nur zu bez. v.
8eIiivarLo'8 Vvr1u§, vrvsäeu-X.b/OO.
Oameddai'l unck IZstlbSr kkaarwucds
kmm sinria unä aNvln nur äurcd
^n^venäunx äer neuen ameridaniscden
1Vtetdc>äe,3r2tUcdempkokIen,pa4IiIral
unä küp IINNHVI* desei1i§t >veräen.
Vsulsvkvs kviokspalvnl lin.
196617. ?rämiiert Loläens KisäaMs
paris, ^nt^verpen. Loßoptigvl*
?rkoI^ äurcd LelbstanvvenäunF unä
UnsLdääliodkeit >virä barantisrt, sonst
Oelä rurück. ?re!s IVl 5.—§e§en diacd-
nndme. dlur ecdt äurck äen alleiniZen
?3tentind3der unä ?adrikantell
Nsrm. V/sZnsn. KölN 52,
LlumenrdalstralZs 99.
Meggendorfer-BlLtter, Münche»
Nr. 1452
Des Teufels Klage
Der Oberteufel saß übellaunig auf
einem Laufen alten Stacheldrahtes, den
ein Kriegsspekulant mit in die Lölle
gebracht hatte, um ihn dort zu verkau-
fen, und kratzte sich nachdenklich hinter
den Ohren.
„Was hast du denn, mein Junge?"
fragte die Großmutter vom Ofen her.
„Was ich habe?" knurrte der Teufel
als Erwiderung. „Satt habe ich es,
gründlich satt. Nämlich den Krieg. Die
Löllenstrasen ziehen nicht mehr und es ist
kein Vergnügen mehr dabei, eine höllische
Majestät zu sein. Das erste Wort der
ankommenden Seelen ist ein Ausruf der
Freuve. „Ah, da herunten ist es aber
mal schön warm," heißt es. And ste
vie 6xreIIenren
Jnserat
Obstmarken zu verschenken!
Falsche Auffaffung
Bäuerin (1n der Großstadt vor der Tür
thres Anwalts, unter dessen Namen das Wvrt-
chen .ausgezogen" steht): ^Ia, Ia — die
Kleidernotl"
Aus dem Briefkasten
einer Hausfrauenzeitung
Anfrage: Sind die Milben, wie sie
fich im Mehl, Gries usw. finden, gesund-
heitSschädlich?
Antwort: Nein; Sie können fie ruhig
mitessen.
In der Zwickmühle
— „Nanu, Lerr Meier, wie ich hörte,
haben Sie auf dem Lande Eier gehamstert
und find deswegen empfindlich bestraft
worden . . .?"
— „Ia, wiffen Sie, ich bin als Eigen-
tümer von drei Lühnern verpflrchtet,
in diesem Monat dreißig Eier — das
Stück zu 30 Pfennigen — an die amt-
liche Eier-Sammelstelle abzuliefern . . .
Meine Lühner haben aber nur fünfzehn
gelegt — und da hab' ich die fehlenden
fünfzehn Eier — das Stück zu eine
Mark — ,gehamster? . . ."
Oerjchi'eänen fierren, äie bicher
Noch niemalr llastsdeanitet vvaren,
psfiierte äies; fie haben jäh
krnennungen im llcich erlahren.
kei äielem Oorgang ärückten fie
ven Äunlch aur, äer ja such belcheiäen,
Man möchte äen gewohnten Schmuck
ves Hmtr bei ihnen äoch vermeiäen.
voch äaraut hst man nicht gehört;
§ie mufiten äem Kebrauch fich kügen,
2um Hml alr Sekretar äes Staat;
Oen Ntel kxrellenr ru kriegen.
ünä xwar mit llücksicht. wie es heifit,
MI gleichgefiellte fierrn fiollegen:
Oie, noch von einer altern M,
lllert aui äerglcichen citel legen.
Msn hst äen lütel kxrellenr
-luf jene fiäupter susgegofien
Oon vvegen äer Ilollegen nur,
Mcht etvva wegen äer kenofien.
lllarum inäes, lo iragt man sich,
Mich man nicht ab von äer Schablone?
lllas hsngt man äem äen Litel an.
0er äoch entlchieäen lieber ohne?
lllas läfit msn vinge nicht, äie jetzt
Nur überilüfi'ger Ornament finä?
lvarum äie kxxellenxen, äs
vie 2eiten gsr nicht exrellent finä?
-^on.
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ment 7.50 Wsiün. unä I^su^adr 3,
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^.pobdeder t-auensteins
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^potdstcer t.ausn8l6in8 Vsrsanü
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fettglänzender großporiger Haut u. häßl.
Hautverfärbung ist die Vollst. Erneuerung
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gung der Ge- Abstoßung u.
sichtsoberhaut gleichzeitige
völlige Auflösung der vorhandenen
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als 25 bisher
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glänzend 4 erreichte,
Von Grund aus radikale Einwirkung der
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allen Schönheitsfehlern. M. S.50 nebst
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Otto Reichel, Berlin SO. 38, Eisen-
bahnstraße 4. Größtes Spezialhaus fUr
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v^o niedt ordältlied, änred KU^^iSii», I'i'kriilLLui't ». AK. I.
BvLsvLt Visssvko Wunüvpbsp,
(V.L.k.) Osn.L.^.2633
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Lpart l-lsi^unA, ?<rbsit unci Qslcl,
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3odorlt clas Qswsbs.
Lrdältliod in allsn sinsedlllssixem, äured k'ladats ksnntliod
xsmaodton Oesodäftsn.
ttsrstsllsr: kädm L ttaas, 6kem. fatirüL, Darmslaät.
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DeutschenFrauenAeitung,Leipzig-Ua.9.
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Vsulsvkvs kviokspalvnl lin.
196617. ?rämiiert Loläens KisäaMs
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