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Nr. l452

Des Ceufels Klage

reiben sich die LSnde und setzen sich
schmunzelnd um das praffelnde Löllen-
feuer herum, einander erzählend, wie
sie droben mit einem Pfund Kohlen sür
den Tag auskommen mußten. !lnd als
sich neulich einmal ein dicker Direktor
einerKriegsverwertungsgesellschaftseine
rückwärtige Gelegenheit etwas ange-
sengt hatte, was geschieht da? Alle
schnuppern sie lüstern mit der Nase und
rufen: ,Lier riecht es aber plötzlich gut
nach SchweinebratenH

Kann man da noch reden?

Als ich gestern der zaundürren
Engelmacherin eine Schale mit steden-
dem Pech kcedenzen lasse, schnalzt das
alte Leckermaul mit der Zunge und sagt:
,Labt ihr in der Lölle aber noch guten
Kaffee! Kein Vergleich mit dem schand-
baren Gesüff auf der Erde drobenl"
Llnd sie hätte mir sicher den ganzen Keffel
voll ausgelutcht, wenn ich ihr nicht eine
Gasmaske hätte aufsetzen laffen.

An einem der letzten Abende komme
ich zufällig in den Schwefelwinkel, wo
eine Gesellschaft von alten Lerren bei-
sammen sitzt und tarockt. !lnd ein jeder
von ihnen hat eine Pfeife im Maul,
die ich ihnen mit Bohnenstroh und
Siegellack habe stopfen laffen.

Zeitschrtft für Humor und Kunst

Ls kuunte M3N im öelcte

lllL k'l'elLe Lullten fül' üen U/Lln
llunk immei' köflLr', Iiöfier' KIIMMLN.

VULö Lleö, Mlt LlNLM ?l3lL 2Llgt

OLr' slliu teur'en I^eöenZ^/ür'^e
k^Isr'kt Liciö etu/35 nbgeneigt;
llep U/einpr'elZ iLlöet 3tciplur Ztü^e.

111^5 U/einpr'elZ föllt unö föllt unö föllt
^ur' ^Luö^ öie^em, öem 2um
ZLösuöLr'n.

3nöun öietet mnn ö33 öglöe löelö,
I-Inö ölL5L3 5L>Ü5t gL5Löieöt mit
Xuuöe^n.

lönr' msnciöLr', öer' ^cöun tr'lumpliler't

llö ÜLL 6ev/ltI05 lN gl'UK^N I^355LtI,

löst 3iciö nun bös' ver'5pekulier't
Unö muk 5iLli 3N öen 3nöööLl f355LN,

U/eil öie5L5 5eöl' geeigriet l5t,
löm öi^ ^r'kenntmZ uuf^uiu/ingen:
fiulili U/ein, öer' ninlit getr'unken l5t,
KNMI LlNLN ^i^5enk3t^5 bplNgLN.

63

,AH, Lerr Oberteufel/ sagen fie
und grinsen wie die Affen, ,unser Kom-
pliment. Was haben Sie doch noch sttr
exquifiten Tabak! Wenn's auch gerade
nicht die allerfeinste Sorte ist, so hat
er doch noch einen Stich ins Echte und
ist ein wahrer Göttergenuß gegen unser
verdammtes Buchenlaubl^

And die andern lächeln vergnügt
und qualmen derart, daß mir hundsübel
geworden ist und ich schleunigst die
Flucht ergreifen mußte.

Ia, so gehts jetzt bei uns zu. Schika-
nieren kann man die Leute jetzt bis auf
das Blut, sie lächeln nur dazu und
nehmens geduldig und fügsam hin. And
als ich heute in aller Frühe zum Löllen-
fenster hinausgucke, was sehe ich da?
Jn langer Neihe stehen sie da an und
warten, bis fie eingelaffen werden. Da
soll doch gleich der Teufel dreinschlagen!
Aber ich weiß schon, was ich tue! Mor-
gen fahr' ich zur Erde hinauf. Dort
hole ich mir den Lord Scheuch oder wie
er heißt und stell' ihn als Geschäfts-
führer an. Der kann hier dann schöne
Neden halten über Menschlichkeitsziele,
Moral und Gerechtigkeit, und wenn da-
von den armen Seelen nicht graust,
sperre ich den Betrieb ganz und gar."

Linz Leinz


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