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Zeitschrift für Humor n«d Kunst

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Das Geschenk, das auf den Finger pafsen sollte

aber das schönste Geschenk kann einen ärgern, wenn man

ein allerschönstes erwartet hat.

Doktor Schmittchen, der wie alle schüchternen Leute,
die eben ein Geschenk gemacht haben, jetzt sehr verlegen
war, wandte sich deshalb an Lerrn Lanke und dankte ihm
für die schönen Zigarren. Lerr Äanke, der schon durch
einen Blick seiner Frau belehrt worden war, sagte gar
nichts, er nickte nur. Er wußte noch nicht, was er sagen
sollte. Aber es würde ihm schon etwas einfallen, — oho,
dieser Lerr Doktor sollte schon was zu hören bekommen.
Das geschah auch wirklich, als man mit dem Abendefsen
fertig war, das nur dem Doktor Schmittchen geschmeckt
hatte. Darüber ägerte sich Lanke auch noch, denn warnm
sollte das teure Effen dem Kerl alleine schmecken; er ärgerte
sich über die Zigarren, die er verschenkt hatte, wozu doch
gar keine Veranlaffung gewesen war, er ärgerte sich über
seine Damen, die fich in einen so greulichen Irrtum hatten
stürzen laffen, und endlich brach er in all diesem zusammen-
gehäuften Aerger los: „Na, hören Sie mal, Lerr Doktor,
— Sie haben es ja gewiß sehr gut gemeint mit dem Finger-
hut, — aber Gold, Gold, Gold? Wiffen Sie denn nicht,
wo das Gold jetzt hingehört?"

Doktor Schmittchen brach beinahe zusammen bei diesem
unerwarteten Angriff. „Aber solch eine kleine Ausnahme —"
fing er stammelnd an.

„Ach was, Ausnahmen dürfen nicht gemacht werden,"
fuhr Lerr Lanke ziemlich grob fort. „Sehen Sie, ich trage
jetzt auch eine eiserne Ahrkette, meine goldene habe ich ab°
gegeben." Das war nicht wahr; Lerr Lanke hatte si^in
seinen Schreibtisch gelegt, wie das viele Leute gemacht haben,
aber darauf kam es ihm jetzt nicht so genau an, er mußte
den Doktor bestrafen, und so redete er von vaterländischer
Pflicht und von der Notwendigkeit eines tüchtigen Gold-
bestandes bei der Neichsbank, und das alles war ganz
furchtbar scheußlich für Doktor Schmittchen. Das Aller-
scheußlichste aber war, daß die beiden Damen gar nichts
dazu sagten, sondern kühl und schweigend vor sich hinsahen.
Er empfahl sich darum auch bald und zog tief betrübt ab.
Seine Geschenke vergaß er, und das bereitete Lerrn Lanke
nun doch eine Genugtuung; er schloß die Zigarren auch
sofor^ wieder einWMlm nächsten Tage aber schrieb er einen
Brief an PoLtor Schmittchen, seine Frau wäre plötzlich
krank gewo7d*n^ und sie könnten in der nächsten Zeit keine
BefktchSWGtzjMDd^ er würde aber wieder schreiben.

Doktor Schmtttchen hat einige Zeit geglaubt, Frau
Lanke wäre einer beträchtlich langwierigen Krankheit ver-
fallen. Als er diese Dame dann aber einmal in einem
Trambahnwagen vorüberfahren sah, rang er sich zu der
Erkenntnis durch, daß Lankes ihm irgend etwas übel ge-
nommen hatten. Mit seinem Geschenk, mit dem Fingerhut
hing das zusarnmen, aber nicht, weil er aus Gold gewesen

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