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Vorzug der Plastik

Frau Schiebedanz wir unzufrie-
den. „Du denkst auch an gar nichts,"
tadeste sie ihren Gatten. „Alle feincn
Leute tun was für die Kunst. Wir
müffen uns malen laffen. Die Bilder
hängen wir im Salon auf; da können
noch mal unsre Enkel ihrs Freude
dran haben."

August Schiebedanz überlegte sich
die Sache, aber er kam zu dem Schluh:
„Was für die Kunst tun, — soll mir
recht fein, Emma. Aber an malen
lassen is' kein Gedanke. Da gehn wir
lieber zum Bildhauer, — foll mir
auch auf den teuersten Marmor nich'
ankommen. Da hat man wenigstens
kein so 'n rotes Gesicht." —on.

Das Genie — „Technische Schwierig-
keiten kenne ich nicht — lieber spiel ich falsch!"

Der Nedner

Es werden jetzt so sehr viele
Protestversammlungen abgehalten.
Neu.ich bin ich auch einmal in eine
solche gegangen Nach einigen ein-
leitenden Worten erklärte der Red-
ner: „Die verderblichen Folgen dieser
Politik brauchen jedem einigermaßen
verständigen Menschen gar nicht erst
nachgewiesen zu werden. Jch werde
sie Ihnen, meine Damen und Äerrn.
jetzt gan; genau und eingehend er-
örtern."

Darauf habe ich mich für be-
recktigt gehalten, dcn Saal zu ver-
lassen. Aber alle Leute, an denen
ich dabei vorüber schritt, haben mir
empört nachgesehn. on.

In der Verlegenheit

Wirtin: „tlnerhört; gibt die Person dem Fremden, der
die Wurst bestellt hut, einen Kuß!"

Kellnerin: „Ia . . . er wollte was dazu!"

Märzenstimmung

— „Fräulein Paula, übersetzen Sie mal den Satz: ,Ich
liebe den Frühling^ ins Passivum."

— „Ich werde im Frühling geliebt."



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lanci IV1K. 195.— obne 2u8te11un§, ?08tbexuxs unci ?08tüber>v6i8UNZ vom Verlsz; IV1K. 195.90, unter Kreuxbänci innerkslb Oeut8cbl3nci8 u. Oe8terreick8 p08ttrei ?elcb8M3rK ^^'gsN
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ocier ?08lüberwel8un§ vom Verls^ innerbalb Veut8cblan08 freibleibenci /VNc. 270.90. kHnrelne blummer In Veut8cblan0 /V1K. 40.-

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(in Länciern mit bocbvkertiZer
 
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