Meggendorfer-Blätter (141.1925 (Nr. 1788-1800))

Wenn kugelrunü und golLgemalt
Der DollinonL auf Lie Hei-e strahlt,
Unü zärtlich warm Lie Frühlingsnacht
Der Frühlingstaae Schlaf bewacht,
Hört man im Röhricht —öort beim Sumpf-
Lin Gähnen — langgestöbnt unö dumpf,
Dieweil ous tiefem Winterschnarch
Der Sumpfpatron — Zaunpatriarch —
Herr Adolar von Zottelbrust
Sich neuen Lebens wirö bewußt.
Kaum kommt er etwas nur in Schwung,
Zühlt er sich auch schon stark unö jung

Heiöespuk

Unö weiß, Laß es sich nun gehört,
Daß man von Frühlingssehnen rährt.
Will man nicht, öaß öie Anöern schau'n
Unö spotten: Alter Mummelfaun l
Geöacht — getan! Gr hopst ekstatisch
Auf einen Hügel — unö asthmatisch
Beginnt er öann von Herzensnöten
— Ulehr routiniert als schön — ;u flöten.
Unö öuöelt so auf eigne Faust,

Daß es öer ganzen Gegenö graust!

Ls klingt wie Sang gequetschter Schweine,
Wie Phonographenschmerzgegreine,

Wie Aeolsharfen, Lie verstimmt sind,
Wie Auerochsen, öie ergrimmt sinö,
Wie Zwiegesana im Walfischmagen,
Wie Äatzenschrei bei Kamps relagen —
Kolowaiblublo — poöoel,uöulöa
Holobeischlupo — hoööelduwulöa —

So geht's von Mitternacht bis Drei!

Wer kann, enlfteucht unü rennt.

— Unö klingts auch noch nasal öabei,
Das liegt am Jnstrumentl
L. «a.

Z