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Zweiter Klaffe

Mein Reisebegleiter war ein sehr nctter, belesener Mann. Nur schien er etwas nervös zn sein.
Iedesmal, wenn die Verbindnngstür nach der andern Wagenhälfte, die die dritte Klaffe enthielt,
klappte, zog er die Füße hoch. Wir sprachen gerade von Rabindranath Tagore, als der Schaffner
hereinkam. Mein Nachbar unterbrach das Gespräch brüsk, setzte sich mit allen Vieren auf das
Polsier und sagte zu dem die Fahrkarte heischenden Schaffner: „Wanwan!"

Ich rückte unwillkürlich von ihm ab, der Mann war nicht normal. Der Schaffner erbleichte und
sagte hinter der schon halbgeschlossenen Tür noch einmal schüchtern: „Die Fahrkarte bitle!" Llber
man hörte es seiner Stimme an, er glaubte selbst nicht daran.

Da spranq der Mitreisende knurrend auf die qeqenüberlieqende Bank und kläffte wiitend qeqen
den Türspalt: „Buh buh buh!"

In den Zügen des pflichtgetreuen Beamten malte sich Entsetzen. Er schlosi die Tür nnd ent-
sernte sich eilig.

Der Mann aber setzte sich wieder sittsam neben mich.

„Wir waren bei Tagores Postamt stehen geblieben, nicht wahr?" sagte er verbindlich. ,Flebrigens:
wollen Sie so freundlich sein und mich darauf ansmerksam machen, wenn der Schaffner vorbeikommt?"

Ich sah mich nach der Notbremse um. Er fing meinen Blick anf.

„Lassen Sie nur," sagte er lächelnd, „es ist nur, weii ich in der zweiten Klasse nicht gern eine
Fahrkarte drilter vorzeige." A. W.


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