Neuer Zweig der Zugendfürsorge
Für die sogenannte körperliche Ertüch-
tigung der Iugend wird jetzt sehr viel ge-
tan. Die Berliner städtische Iugendpflegc
soll nun aber auch dieFörderung geistiger Be-
strebungen zum Ziel nehmen. Als besonders
vorzügliches Bildungsmittel hat man das
Schachspiel erachtet; das Berliner Be-
zirksamt Friedrichshain hat bereits einen
Schachkursus sllr Zugendliche eingerichtet.
Der Gedanke ist gutz aber ob man nun
grade mit dem Schach das Rechte getrof-
fen hat, ist doch zweiselhaft. Das Schach-
spiel kann den Menschen leicht übermäßig
in Anspruch nehmen, während die Iugend-
lichen doch zunächst noch allerhand andere
Dinge zu lernen haben. Man sollte also
lieber mit etwas Leichterem anfangen. Wie
wäre es, wenn man die Iugendlichen lehrte,
einen gemütlichen Skat zu kloppen? —on.
— „Na, Kutscher, daß Ihr Gaul vor dem kleiiwn Köter Angst hatl'
— „Ia, der gehört 'nem Pferdeschlächter."
?ernvvickung
In einem kühlen gruncle
Zteht eine Lrauerei,
vie 2echer linä verlchwunäen,
vie Vläler sinä entrwei.
Veblieben flnä äie?äller,
vie äienen, eng gereiht,
öis einlt äie 2eiten besler,
)vL bitzgelegenheit.
llnä aul äen läflern litze»
vie Zänger wie im Lraum;
Man pllegt äa; flaus 2U nützen
ÜIs flaäiolenäeraum.
5ie lenäen ?Illche nieäer
Aui äie llrohibition,
llnä lingen lütze Lieäer
vabei ins Mikrophon.
va lteigt es au; äen Zitzen,
6in längst vergetzner vull,
llnä bis in äie Zlimmritzen
vringt flle- unä llorterlukt,
va klingt äas Lieä, äas lütze,
§o herrvoll- lchmerrvoll-bang,
llerlorene llaraäiele
5ucht weithin äer 6elang.
llnä fern am Isonäenlator
Lräumt ltill äer ttmateur,
llnä äächte an 5alvalor,
(llenn er aus Ivllnchen wär.
llnä tausenä flerren puppern
Iseitz an äer lllellen Lahn —
llnä äas hat nur äa; 5chnuppern
llon 6IK0H0I getan....
6ekr
Ivieser
6olü8Ksi-»1,ZesstrI.Ze8temp.333mit 1
bsst. Limili-Ltein (Oismgnt-ImitLtion) kostet IVt. ^»
ASZen VoreinsenäunZ äes LetesZes, sucb in krietmsrksn.
selbe llin^ in 8 Ksr. Oolct IVt. 6.20 unä in 14 Ksr. Oolä
scbreiben. üei blscbnsbme 40 ?IZ. msbr.
1-. r ir ir 1 ?isckerA2sss II
üa886ilunü6-2ueIU3N8k3U u. ÜÜIg.
ltrltiiir kMtH.lWrilrZ
OsZrünclet 1864.
iröLten 8cbutrkunci. Lxport n. sll. VVeltteilsn.
Nustr. Nrsobtliatslog mit Nroisvorr. u. 80
cbrsibg. sllor Nssson IVI. l.— (sucb iVtsrken).
Aes.Iuiit — clocb uie errelcdt! veotsebes keiebspstell-
—--. 135817 boiii. liilelsille: pgri;, iinwernsn. Voo Lerrtsn,
verlllLtoloZell uvcl xerlcdtliek vereiälAtev Obemikern sls ggnrlicli uncctZlilicli una
ciciinr mri<en5 ZILllsellä beLut-cektet. Nreis 5 8. III.
TVNeiniAsr bsbriksnt: ». Vsgaer, Löla 52, Llumsntkalstr. 99.
Nslnbarclt L^orclan, llllincban N2
iVtüNerstrsüe 15.
>^^W I>i - k>i»«11«'8 WWW
Lrtolg vördlUtiancl l rpgk.t- Hurltl. 5.-.
b>g. Inrtitnt Ilr. pinslle, öerlin-tinlencee.
ksriei^en
unnvtig!
Oluis IVlesser, okae tlcpparat,
okne 8slks!
0?. Ü6I86'8 Ü33I'6Nlf6I'N6I'
IKI. a. ll. Rose, Harnburg 11 tt 256
^Irirvi /lorrnktnairl
IMlt^ar'LO i/iekLrr
I k.ier'iTan?? I
IlLtztkav5.p IchtirLtrmI
cNI? bSSkLl? IVOtrl l
! /üsfVONLLLnicrnn^
Zeit vaktVLNLchum
,'rr /
I km- kaureirälack
LteLr rrLir ^elViutk
Skech; iTLLi xiLlsbl?
iiruavt.»!
— 2isr /sc/sr —
i«k. knns csiilsg
wir meinem 185 crn Ig.n^sn,
Upplgen ltaar«uobs, babs äis
ciureb clia Lrie^s- u.Inüations-
llSStMbl-klllllS^
>^NN3 C8il!285
kl33rvuck8pom3c1e.
Lucd äer üMdook vsriau^
iipplxen Hani »»ct>».
kreis: ImAsl 3 Lwb., Ooxxel-
likAel 5 Lwb.
Lerlln Hr. 62831) oclsi xce^en
Lnns csillsg L«
Sarlin-ebarlottsnvurg 38.
Witaledsnstr. 20.
!8el1 1880 dewttlirtl
oolüsos ttoägillo
Ivlorllät. g;tzjgllg'/Ill88toH.
l>rnir ISvr
InvSrLksnaaitLhirik: Kuäolk IVto85e, rLnnonesn-Dxpollikion.
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Für die sogenannte körperliche Ertüch-
tigung der Iugend wird jetzt sehr viel ge-
tan. Die Berliner städtische Iugendpflegc
soll nun aber auch dieFörderung geistiger Be-
strebungen zum Ziel nehmen. Als besonders
vorzügliches Bildungsmittel hat man das
Schachspiel erachtet; das Berliner Be-
zirksamt Friedrichshain hat bereits einen
Schachkursus sllr Zugendliche eingerichtet.
Der Gedanke ist gutz aber ob man nun
grade mit dem Schach das Rechte getrof-
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spiel kann den Menschen leicht übermäßig
in Anspruch nehmen, während die Iugend-
lichen doch zunächst noch allerhand andere
Dinge zu lernen haben. Man sollte also
lieber mit etwas Leichterem anfangen. Wie
wäre es, wenn man die Iugendlichen lehrte,
einen gemütlichen Skat zu kloppen? —on.
— „Na, Kutscher, daß Ihr Gaul vor dem kleiiwn Köter Angst hatl'
— „Ia, der gehört 'nem Pferdeschlächter."
?ernvvickung
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Zteht eine Lrauerei,
vie 2echer linä verlchwunäen,
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Man pllegt äa; flaus 2U nützen
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llnä lingen lütze Lieäer
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va lteigt es au; äen Zitzen,
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llnä bis in äie Zlimmritzen
vringt flle- unä llorterlukt,
va klingt äas Lieä, äas lütze,
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llnä äächte an 5alvalor,
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llnä äas hat nur äa; 5chnuppern
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