dran, um wieviel billiger die 6 Kabinettaufnahmen sind als 'ne Gebirgsreise."
Irn Eifer
— „Die Männer sind inferiore Geschöpfe. An uns Frauen ift es, zu zeigen,
daß wir ihnen ebenbürtig sind."
Weltausstellung in Berlin
Das Gerücht scheint kaum ein Wahn,
Hört es sich auch höchst enorm an,
Unö es scheint, als nehm' öer Plan
Die bekannte feste §orm an.
Vberbürgermeister Böß
Hat von öem Projekt gesprochen,
UnL so ist es offiziös
Guasi aus Lem Li gekrochen.
Nämlich, Laß man in Berlin
Größere Berkehrsanschwellung
Müsse in Grrvägung ziehn
§ür den §all üer Weltausstellung.
Wann Las sein soll, hat bisher
Niemand noch genau erfahren,
Denn es hieß nur ungefähr:
Na, so in Len nächsten Sahren.
Smmerhin, Lie Sache scheint
Ltwas vorschnell ausgebrütet;
Besser ist's, wie mancher meint,
Daß man Lavor sich noch hütet.
Lrstens: Wenn man sowas macht,
Macht man Labei meistens SchaLen.
Zweitens: Hat man auch bedacht,
Wer Lenn alles einzula-en?
Weltausstellung — in Ler Brust
Gäbe Las ein peinlich Rühren,
Kann man nicht mit voller Lust
Alle LänLer invitieren.
Schon genug müht man sich ab,
Daß man neue Wege schreite,
Doch Las GelL ist gar so knapp, —
Wozu üa noch eine Pleite?
Allzuviel Geschäftigkeit
Läßt oft nur was Uebles quellen.
Weltausstellung? Lrst ist Zeit,
Manchen Rummel einzustellen. piro
f)eue 51euem
Im lleichstagrauslchuß in öerlin,
va ilt ein lälchle in öenützung,
kin Lilch taft lchon, unä äer ift grün,
Unä ärum herum ift eine 5ihung.
I)a lihen äie kxperten äran
Hul wohlgelügten vauechockern
llnä äenken ftch: lllie langt man's an,
l)en Zteuerlchraubenäruck ru loclrern?
l)ie leäer kraht, e§ raucht äer Xopl.
öchlimm war's, wie man's bis äato hatte:
fton jeäem fiuhn in jeäem Lopl
6ehörte äie öouillon äem Ztaate.
!)ie ^eitung sagt äir lpaltenhatt,
lllie äie kxperten ärllber äenken,
5ie ftnä 2war ohne Leiäenlchaft,
voch scheints, fte wollen un; wa; schenken.
l)och wenn äu mal äas ?axit xiehft
llnä nimmft äie 5umma äer öelchlüfte,
vann ftnä äie ?akta, äie äu ft'ehft,
llichts weniger als hochgenüfte.
I)er llater 5taat lpricht treunälich: „öongl
lliel rarter lei von nun äas 5chröplchen:
llahm ich äir krüher äie öulljong.
fteht will ich bloft — äas 5uppentöpschen."
n. ro.
174
Irn Eifer
— „Die Männer sind inferiore Geschöpfe. An uns Frauen ift es, zu zeigen,
daß wir ihnen ebenbürtig sind."
Weltausstellung in Berlin
Das Gerücht scheint kaum ein Wahn,
Hört es sich auch höchst enorm an,
Unö es scheint, als nehm' öer Plan
Die bekannte feste §orm an.
Vberbürgermeister Böß
Hat von öem Projekt gesprochen,
UnL so ist es offiziös
Guasi aus Lem Li gekrochen.
Nämlich, Laß man in Berlin
Größere Berkehrsanschwellung
Müsse in Grrvägung ziehn
§ür den §all üer Weltausstellung.
Wann Las sein soll, hat bisher
Niemand noch genau erfahren,
Denn es hieß nur ungefähr:
Na, so in Len nächsten Sahren.
Smmerhin, Lie Sache scheint
Ltwas vorschnell ausgebrütet;
Besser ist's, wie mancher meint,
Daß man Lavor sich noch hütet.
Lrstens: Wenn man sowas macht,
Macht man Labei meistens SchaLen.
Zweitens: Hat man auch bedacht,
Wer Lenn alles einzula-en?
Weltausstellung — in Ler Brust
Gäbe Las ein peinlich Rühren,
Kann man nicht mit voller Lust
Alle LänLer invitieren.
Schon genug müht man sich ab,
Daß man neue Wege schreite,
Doch Las GelL ist gar so knapp, —
Wozu üa noch eine Pleite?
Allzuviel Geschäftigkeit
Läßt oft nur was Uebles quellen.
Weltausstellung? Lrst ist Zeit,
Manchen Rummel einzustellen. piro
f)eue 51euem
Im lleichstagrauslchuß in öerlin,
va ilt ein lälchle in öenützung,
kin Lilch taft lchon, unä äer ift grün,
Unä ärum herum ift eine 5ihung.
I)a lihen äie kxperten äran
Hul wohlgelügten vauechockern
llnä äenken ftch: lllie langt man's an,
l)en Zteuerlchraubenäruck ru loclrern?
l)ie leäer kraht, e§ raucht äer Xopl.
öchlimm war's, wie man's bis äato hatte:
fton jeäem fiuhn in jeäem Lopl
6ehörte äie öouillon äem Ztaate.
!)ie ^eitung sagt äir lpaltenhatt,
lllie äie kxperten ärllber äenken,
5ie ftnä 2war ohne Leiäenlchaft,
voch scheints, fte wollen un; wa; schenken.
l)och wenn äu mal äas ?axit xiehft
llnä nimmft äie 5umma äer öelchlüfte,
vann ftnä äie ?akta, äie äu ft'ehft,
llichts weniger als hochgenüfte.
I)er llater 5taat lpricht treunälich: „öongl
lliel rarter lei von nun äas 5chröplchen:
llahm ich äir krüher äie öulljong.
fteht will ich bloft — äas 5uppentöpschen."
n. ro.
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