Ac e g g e n d o rfer - B l ät t e r, B7 ünchen
Veriretung.
^remder (beim Äbschied die Trinkgelder verteilend): „tttaruin halten
Sie denn gleich beide L)ände auf?"
lfausknecht: „Die Linke ist fiir das Iimmermädchen, das
hat gerade ausgehen müssenl"
Barabel.
^rvetreulich zieht der Mond herauf,
Nimmt unbeachtet seinen Lauf;
Da schießt herbei ein Meteor
Und alles staunt zu ihm empor.
„Langweil'ger Alter, trolle Dich,
Lin Nachtlicht bist Du gegen mich;
Ukit nieinem hellen Strahlenschein
Leucht' ich der Utenschheit ganz allein!
Philister bist Dul Ein Genie,
Ein Melt-Erleuchter ich, denn sieh,
tVie man die ksälse nach inir recktl"
Der Uiond hat lächelnd sich versteckt.
Das Meteor nach kurzem Toben,
Ist bald iin Nteltenraum zerstoben;
Die Ukenschlein, nicht geblendet mehr,
Die Aöpfe schütteln hinterher.
Da schiebt der Nkond sein tVölkchen fort
Und spricht: „Seht mich am alten Drt.
Bin auch^nur ein „Philister" ich,
Ließ ich doch niemals euch im 5tich,
Und statt euch trügerisch zu blenden,
tvill klares, inildes Licht ich spenden.
Gäb's nur der Meteore Lunkeln,
Säßt ihr die ineiste Zeit ini Dunkelnl"
C. A. H.
Bnfaitk terrible.
tUadame szu dem neuen Dienstniädchen): „Daß es die Dienstmädchen
gut bei inir haben, ersehen Sie schon daraus, daß sie mich
gern besuchen koinmen, wenn sie eininal eine andere Stellung
haben; Ihre vorgängerin war erst heute wieder bei mir . ."
Der kleine tUax: „Nicht wahr, tUama, die hat auch noch
Lohn zu kriegenl"
Des Nägdlems Mlch.
^ instens hat ein Dichterjüngling
Line holde tUaid besungen
Ghne Schonung, früh und sxät
Und zuni Lesen sie gezwungen
Seiner versel Sie ertrug's nicht,
Floh entsetzt nach fernsten Zonen,
tvo nur wilde ttannibalen —
Aber keine Dichter wohnen. —
Doch bevor sie schied, da tat den
Dichterjüngling sie verfluchen:
„Lwig sollst Du Verse schmieden
Und dasür verleger suchenl"
R. M. T.
Ärstanni.
Fräulein tUarie: „Gestern über-
raschte mich tUama mit vetter
ksans beim ttüssenl"
Fräulein Rosa: „Da war fie wohl
erstaunt, was?I"
Fräulein tUarie: „Allerdings, sie
wollte mich nämlich mit Vetter
Rudols überraschenl"
Änfklnrnng.
SchutzmailN (zum Betrunkcncn, dcr hcrumtaumclt): „tvas macheN Sie deilll da?"
Betrunkener: „Ich kämxse gegen den Alkoholl"
Verantwortlicher Redakteur: tUax Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stuttgart.
In Desterreich-Ungarn sür tferausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert tUohr in tvien I.
Vrrlag von I. F. Schrribrr in Münchrn und Etzlingrn.
Veriretung.
^remder (beim Äbschied die Trinkgelder verteilend): „tttaruin halten
Sie denn gleich beide L)ände auf?"
lfausknecht: „Die Linke ist fiir das Iimmermädchen, das
hat gerade ausgehen müssenl"
Barabel.
^rvetreulich zieht der Mond herauf,
Nimmt unbeachtet seinen Lauf;
Da schießt herbei ein Meteor
Und alles staunt zu ihm empor.
„Langweil'ger Alter, trolle Dich,
Lin Nachtlicht bist Du gegen mich;
Ukit nieinem hellen Strahlenschein
Leucht' ich der Utenschheit ganz allein!
Philister bist Dul Ein Genie,
Ein Melt-Erleuchter ich, denn sieh,
tVie man die ksälse nach inir recktl"
Der Uiond hat lächelnd sich versteckt.
Das Meteor nach kurzem Toben,
Ist bald iin Nteltenraum zerstoben;
Die Ukenschlein, nicht geblendet mehr,
Die Aöpfe schütteln hinterher.
Da schiebt der Nkond sein tVölkchen fort
Und spricht: „Seht mich am alten Drt.
Bin auch^nur ein „Philister" ich,
Ließ ich doch niemals euch im 5tich,
Und statt euch trügerisch zu blenden,
tvill klares, inildes Licht ich spenden.
Gäb's nur der Meteore Lunkeln,
Säßt ihr die ineiste Zeit ini Dunkelnl"
C. A. H.
Bnfaitk terrible.
tUadame szu dem neuen Dienstniädchen): „Daß es die Dienstmädchen
gut bei inir haben, ersehen Sie schon daraus, daß sie mich
gern besuchen koinmen, wenn sie eininal eine andere Stellung
haben; Ihre vorgängerin war erst heute wieder bei mir . ."
Der kleine tUax: „Nicht wahr, tUama, die hat auch noch
Lohn zu kriegenl"
Des Nägdlems Mlch.
^ instens hat ein Dichterjüngling
Line holde tUaid besungen
Ghne Schonung, früh und sxät
Und zuni Lesen sie gezwungen
Seiner versel Sie ertrug's nicht,
Floh entsetzt nach fernsten Zonen,
tvo nur wilde ttannibalen —
Aber keine Dichter wohnen. —
Doch bevor sie schied, da tat den
Dichterjüngling sie verfluchen:
„Lwig sollst Du Verse schmieden
Und dasür verleger suchenl"
R. M. T.
Ärstanni.
Fräulein tUarie: „Gestern über-
raschte mich tUama mit vetter
ksans beim ttüssenl"
Fräulein Rosa: „Da war fie wohl
erstaunt, was?I"
Fräulein tUarie: „Allerdings, sie
wollte mich nämlich mit Vetter
Rudols überraschenl"
Änfklnrnng.
SchutzmailN (zum Betrunkcncn, dcr hcrumtaumclt): „tvas macheN Sie deilll da?"
Betrunkener: „Ich kämxse gegen den Alkoholl"
Verantwortlicher Redakteur: tUax Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stuttgart.
In Desterreich-Ungarn sür tferausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert tUohr in tvien I.
Vrrlag von I. F. Schrribrr in Münchrn und Etzlingrn.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Das Geschenk von Teufels Großmutter; Aufklärung
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: das Mieder // Bildunterschrift: Schutzmann (zum Betrunkenen, der herumtaumelt): "Was machen Sie denn da?"
/ Betrunkener: "Ich kämpfe gegen den Alkohol!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-10-16 - 2013-10-16
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 52.1903, Nr. 638, S. 144