Meggendorfer-Blätler, München
Dankbar.
bserr: „lfier haben 2ie etwas . . . und dann.hätt' ich
auch Arbeit."
Bettler: „Schön, ich werd' Ihnen einen herschicken."
--
Dichtung und Wahrcheit.
inst las ich: „Kehrst Du durstig ein
Ilnd triffst ein hübsches Mägdelein,
So küsse auch das Mädel!"
Ich tat's gewiß ganz unbeirrt.
Das Mädel schrie. Es kam der Wirt . . .
Mir brummt noch heut' der 5chädel!
Und wieder riet mir irgendwer:
„lvird mal Oein voller Utaßkrug leer,
Nimm Ueines Nachbars Becher!"
Ich hab's xrobiert. Da warf der Troxf
Ulir seinen Maßkrug an den Aoxf
Und schlug mir sieben Löcher.
Und wieder las ich: „Fehlt's am Geld,
Schrei keck hinaus in alle lvelt:
N)er wird nach Mammon sragen!" —
Doch wie ich schrie, kam eins, zwei, drei,
Lin langer Polizist herbei
Und packte mich am Aragen! Otto Promber.
Nuf der öLöhe der Zeit.
— „Die Frau Uleier soll ja eine gefürchtete Alatschbase sein."
— „Und obl Der hat ihr Nlann ein Automobil kaufen müssen,
damit sie den Alatsch schneller herumbringen kann."
IKoshaft.
Dichter: „Ulir ist es gegangen wie den Zigeunerkindern, denen
man ein Pferd oder eine Geige zeigt, um sie je nach lvahl sür
ihren sxäteren Beruf zu bestimmen; ich habe schon in meiner
Iugend eine große vorliebe sür weißes paxier gehabt."
Uritiker: „So, und warum verderben Sie es denn jetzt immer?"
Atanöverfcene aus der guten alten Zeit.
Dankbar.
bserr: „lfier haben 2ie etwas . . . und dann.hätt' ich
auch Arbeit."
Bettler: „Schön, ich werd' Ihnen einen herschicken."
--
Dichtung und Wahrcheit.
inst las ich: „Kehrst Du durstig ein
Ilnd triffst ein hübsches Mägdelein,
So küsse auch das Mädel!"
Ich tat's gewiß ganz unbeirrt.
Das Mädel schrie. Es kam der Wirt . . .
Mir brummt noch heut' der 5chädel!
Und wieder riet mir irgendwer:
„lvird mal Oein voller Utaßkrug leer,
Nimm Ueines Nachbars Becher!"
Ich hab's xrobiert. Da warf der Troxf
Ulir seinen Maßkrug an den Aoxf
Und schlug mir sieben Löcher.
Und wieder las ich: „Fehlt's am Geld,
Schrei keck hinaus in alle lvelt:
N)er wird nach Mammon sragen!" —
Doch wie ich schrie, kam eins, zwei, drei,
Lin langer Polizist herbei
Und packte mich am Aragen! Otto Promber.
Nuf der öLöhe der Zeit.
— „Die Frau Uleier soll ja eine gefürchtete Alatschbase sein."
— „Und obl Der hat ihr Nlann ein Automobil kaufen müssen,
damit sie den Alatsch schneller herumbringen kann."
IKoshaft.
Dichter: „Ulir ist es gegangen wie den Zigeunerkindern, denen
man ein Pferd oder eine Geige zeigt, um sie je nach lvahl sür
ihren sxäteren Beruf zu bestimmen; ich habe schon in meiner
Iugend eine große vorliebe sür weißes paxier gehabt."
Uritiker: „So, und warum verderben Sie es denn jetzt immer?"
Atanöverfcene aus der guten alten Zeit.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Dankbar; Manöverscene aus der guten alten Zeit
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Herr: "Hier haben Sie etwas ... und dann hätt' ich auch Arbeit." / Bettler: "Schön, ich werd' Ihnen einen
herschicken." // Bildunterschrift: "Vorwärts, Soldaten, zum Sturme auf diesen Hügel!" / "Was willst denn Du allein gegen meine
Kompagnie ausrichten?" / "Ich .. allein?!" - "Du bist allein!" (Beide sich umsehend) "Jess'! jetzt ham s' uns beide allein
'naufrennen lassen! Solche Malefizkerle!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-10-16 - 2013-10-16
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 52.1903, Nr. 639, S. 146