Meggendorfer-Blätter (53.1903 (Nr. 641-653))

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Meggendorfer-Blätter, Bkünchen

Der Rucksack als Lebensretter.

Na, mir scheint gar, da hat mich so ein Luder von
einem Aondor gepacktl — vielleicht gibt's noch
Rettung, wenn ich nur wüßte, wohin mich das
Biest tragen wird?I — — —

Mein Gabelfrühstück werd' ich jedeufalls aus dem
Rucksack herausnehmenl — denn ich sehe, da
kommt — —

Brefsiert.

„— Fräulein tfed-
wig, bitte erhören
Sie mich! Sprechen
Sie! . . Der Taxa-
meter wartet näm-
lich unten."

Äläubhaft.

Arzti „Sie haben
also ein Zehn-
markstück ver-
schluckt?! . . Mo
spüren Sie denn
das?"

Student: „Am
meisten spüre ich
es am Geld-
beutel!"

Verwertete

Statiftlk.

Richter: „Siehaben
also Ihrem Nach-
bar einen vollen
Maßkrug an den
Aopf geworfen!''

Angeklagter:

„Bitt' schön, bserr
Richter, nach der
Statistik treffen in
Deutschland elf
LiteraufdenAopf."

Äusrede.

— „Also der Ge-
richtshof hat Dich
wirklich verur-
teilt?"

— „Ia, ja, die Leute
sind ja zu recht-
haberisch I"

Wettenlauf.

Dffizier: „Aame-
rad wurden xen-
sioniert?"

— «Ia, so geht es:
Dom Zivil kommt
man, zum Iivil
gehtmanwieder."

Ktarker Taöak.

Spund: „Sag ein-
mal, Faß, wie
kommst Du denn
eigentlich zu
Deinem Schreib-
krainxf?"

Faß: „Na, das
ewige Duittieren
unter die Postan-
weisungensollder ^ — ein schönes, weiches Schneeplateaul

Teufelaushalten." ! Ietzt muß ich's wagen! —

Gott sei Dankl Glücklich gerettetl
Ietzt wird's aber schmecken!"

verantwortlicher Redakteur: Max Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Eßlingen bei Stuttgart.
In G esterr ei ch-Un gar n für Lserausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in wien I.
Vrrlag von I. F. Schreibrr in Münchrn nnd Etzlingrn.