Aeitschrift für chumor unü Aunft
§3
Die moderne Köchin.
^önnte fein.
Dichterling: „lfier, meine tVerke, da können Gnädige den
ganzen Winter dran lesenl"
Dame: „B danke, ich bin nicht gewohnt, einen Winterschlaf
zu haltenl"
Sanfter Wink.
Iunger lserr: „Fräulein Llse, Ihnen zuliebe wäre ich im-
stande die größte Dummheit zu begehen."
Llse: „Papa sagt innner, die größte Dummheit sei
's kseiraton."
Draftifches (Kebärdenfpiel.
^^er Athlet und Ringkämpfer Arastmeier, der mit seinen
Freunden iin Aonzertgarten sitzt, will während eines
tNusikstückes, das vorherrschend xianissimo gesxielt wird,
der etwas entfernt stehenden Aellnerin zu verstehen geben,
daß er zwei Zigarren wünsche. Lr macht deshalb die
Gebärde des Rauchens und streckt zwei Finger in die ksöhe.
Die Aellnerin hat ihn hinsichtlich der Art seines lVunsches
verstanden, nur ist sie, weil etwas kurzsichtig, über die An-
zahl noch nicht im klaren, denn sie hebt drei Finger in
die lföhe. Arastmeier schüttelt mit dem Aopfe und streckt
wiederum zwei Finger in die Luft. 5ei es nun, daß er
dies nicht ganz korrekt tut, oder die Rellnerin ist der Alei-
nung, der Athlet will, wie östers, seine Genossen traktieren,
kurz, sie gabelt mit aller ihr zu Gebote stehenden sragenden
Nkimik süns Finger emxor. Da wird Araftmeier wütend,
packt mit jeder lfand einen seiner Aumpane und streckt
die verdutzt dreinblickenden zaxpelnden Freund
e in die Luft. Line Nlinute später hatte er seine zwei Zigarren.
C. Fr.
§3
Die moderne Köchin.
^önnte fein.
Dichterling: „lfier, meine tVerke, da können Gnädige den
ganzen Winter dran lesenl"
Dame: „B danke, ich bin nicht gewohnt, einen Winterschlaf
zu haltenl"
Sanfter Wink.
Iunger lserr: „Fräulein Llse, Ihnen zuliebe wäre ich im-
stande die größte Dummheit zu begehen."
Llse: „Papa sagt innner, die größte Dummheit sei
's kseiraton."
Draftifches (Kebärdenfpiel.
^^er Athlet und Ringkämpfer Arastmeier, der mit seinen
Freunden iin Aonzertgarten sitzt, will während eines
tNusikstückes, das vorherrschend xianissimo gesxielt wird,
der etwas entfernt stehenden Aellnerin zu verstehen geben,
daß er zwei Zigarren wünsche. Lr macht deshalb die
Gebärde des Rauchens und streckt zwei Finger in die ksöhe.
Die Aellnerin hat ihn hinsichtlich der Art seines lVunsches
verstanden, nur ist sie, weil etwas kurzsichtig, über die An-
zahl noch nicht im klaren, denn sie hebt drei Finger in
die lföhe. Arastmeier schüttelt mit dem Aopfe und streckt
wiederum zwei Finger in die Luft. 5ei es nun, daß er
dies nicht ganz korrekt tut, oder die Rellnerin ist der Alei-
nung, der Athlet will, wie östers, seine Genossen traktieren,
kurz, sie gabelt mit aller ihr zu Gebote stehenden sragenden
Nkimik süns Finger emxor. Da wird Araftmeier wütend,
packt mit jeder lfand einen seiner Aumpane und streckt
die verdutzt dreinblickenden zaxpelnden Freund
e in die Luft. Line Nlinute später hatte er seine zwei Zigarren.
C. Fr.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Die moderne Köchin; Drastisches Gebärdenspiel
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildbeschriftung: - "Sie sind ja eine ganz tüchtige Köchin, Johanna; nur um eines bitte ich Sie: lassen Sie Ihre Zigarettenstummel
nicht immer in die Suppe fallen!"
Kommentar
Franke wird erwähnt
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1903
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)