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j20

Meggendorfer-BIätter, München

Ihr Trinmph.

präsident: „So, Sie wollen den Strafantrag zurückziehen?"

Alte Iungfer (der ei„ Auß geraubt worden isti: „))a, wenn er es eingestehtl"

Äine echte (Lva.

Frau A: „Ist das heute ein Glückstag! Ueber
meine Todfeindin und über meine Busen-
freundin habe ich etwas Schlechtes erfahren."

ÄlN (Lrfolg.

<A^eHeichen Leuten war zu Tisch gebeten
Zum erstenmal ein junger Dichtersmann.
Der bsausherr dachte: Lhre dem poeten,

Wenn er so dichtet, wie er essen kann.

Der Dichter ließ bei den verschiednen Gängen
Nicht einen Augenblick die Gabel ruhn,

Sich in die Unterhaltung einzumengen,

Fiel ihm nicht ein, er hatte ja zu tun.

Da xlötzlich hört der Dichter auf zu essen,

Lr ftaunt, was er auf seinem Teller hat,

Sein Antlitz strahlt, sein Stolz ist nicht zu messen;
Denn vor ihm liegt: sein erstes Lorbeerblatt.

Oskar Nngilad.

Der Banioffelheld.

„Vh, es geht nichts über die gute alte Zeit,
da gab's noch Treu' und Glauben in der N)elt, die
ksaustüren wurden nachts nur angelehnt ..."

Iu der Kondiiorel.

Bruder (beim ZahleM: ' „Zwei Tassen Schokolade
und zweimal Apfelkuchen mit Schlagsahne."
Schwester (Siudemin): „Und ich habe sechs Flaschen
Bier und zwanzig Iigaretten."

Urrgeduldig.

Äin ffirtlicher (Katte.

„Das Standesamt wird erst
in vier Stunden geöffnct,
warum kommen Sie schon
so früh?"

Braut (schüchtern): „Ach, wir
sind doch schon deinahe
zehn Iahre verlobtl"

Äin ffirtlicher Gatte.

Bei einer Dressur will die
Löwin absolut nicht durch den
Feuerring springen. Der Bän-
diger schlägt unbarmherzig auf
das Lier los, bis sich eudlich
der Löwe erbarmt und die
Leistung vollbringt. Ein Bravo
des s)ublikums belohnt die edle
Tat. „Siehst es," sagt die
Ulctzgersfrau zu ihrem Gatten,
„wie Lr für Sie durchs Feuer
gehtl Da niuun Dir ein Bei-
spiel dran. Das würdest Du
natürlich nie tun." — „G mit
verguügen," entgegnete er, ,

verantwortlicher Redakteur: Nax Schreiber. Druck von I. F. Schreiber, beide in Lßlingen bei Stuttgart.
^n G esterreich-Ungarn für bserausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Uiohr in IVien I.
Verlag vvn I. F. Dchrriber in Uliiuchen und Ltzlingrn.
Image description

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Ihr Triumph; Ein zärtlicher Gatte
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Präsident: "So, Sie wollen den Strafantrag zurückziehen?" / Alte Jungfer (der ein Kuß geraubt worden ist): "Ja, wenn er es eingesteht!" // Bildunterschrift: Bei einer Dressur will die Löwin absolut nicht durch den Feuerring springen. Der Bändiger schlägt unbarmherzig auf das Tier los, bis sich endlich der Löwe erbarmt und die Leistung vollbringt. Ein Bravo des Publikums belohnt die edle Tat. "Siehst es," sagt die Metzgersfrau zu ihrem Gatten, "wie Er für Sie durchs Feuer geht! Da nimm Dir ein Beispiel dran. Das würdest Du natürlich nie tun." - "O mit Vergnügen," entgegnete er, "das heißt, wenn Dich der Tierbändiger auch erst so durchhaut."

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Zwintscher, Oskar
Brasch, Hans
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Gericht
Richter
Angeklagter
Klägerin
Ledige Frau <Motiv>
Kuss
Löwe
Zirkus
Peitsche
Aufführung
Publikum
Käfig
Ehepaar

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 53.1903, Nr. 650, S. 120
 
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