Meggendorser-Llätter, München
„Mein Schwiegersohn bringt es fertig, mich mit der treu-
herzigsten Mene auf das Schwerste zu kränken. — Wissen Sie,
was er neulich tat, nachdem er mich zur Bahn gebracht hatte?
G, es ist schändlich, empörend l Denken Sie sich: ich stehe am
Fenster und will ihm noch einmal mit dem Taschentuch winken,
da steht er ganz vorn am Zug und streichelt die Lokomotivel"
---
Kumnre des Lebens.
l^^ie hoch auch mancher in der Melt
(blosse.
utscher! - Pöbelh afterStand
— jdöbelhaftes Morti
Tut's vom Schloß der kserr B ar o n,
Ist's ein — „netter Sxort".
Staus.
lKorniert.
Fraui „Das ist einmal eine
dumme Gans, unsere neue Aöchin;
zwei Iahre war sie bei meiner
Freundin, der Regierungsrätin in
Stellung . . . denkst Du, ste weiß
etwas von den Leuten?"
(Lesiihlsorthographie.
Dichterling (seine Gedichte wieder
zurück erhultend): „Don heute an
schreibe ich Redakteur nur noch mit
ck, denn das Wort kann nie hart
genug klingen."
Aus dern AuffaHhest
des kteinen Vaul.
. . . Frankfurt am Main ist be-
rühmt durch Würste und Goethe.
(Lin schsechter Kerl.
Äbenteuer.
Durch Amt und Würden war gestellt,
Das Resultat heißt doch zuletzt:
„Lr wurde ein-, ab-, beigesetzt."
Ich sah ein Pilzlein wunderschön
Ganz einsam in dem walde stehn,
Ich dacht', ich tät' mir's kaufenl
I. Bergmann.
Kindlich.
Lrwachsener Bruder: „Also im kserbste muß ich zum Militär,
zur Luftschisferabteilung."
Aleiner Bruder: „Und wenn Du einmal aus Urlaub kommst,
bring ja Deinen Luftballon mit."
Mndank.
— „Ich zerberste vor Mut — da leihe ich neulich dem Stritzky
fünfhundert Markl"
— „Und jetzt weicht er Dir auf der Straße aus?"
— „Nein, ich muß ihm ausweichen, er hat sich ein Automobil
angeschasft."
Uh je, da kam, so schnell es ging,
kserbei der alte Schwammerling;
Nun hieß es aber laufenl
C. A. Hg.
„Mein Schwiegersohn bringt es fertig, mich mit der treu-
herzigsten Mene auf das Schwerste zu kränken. — Wissen Sie,
was er neulich tat, nachdem er mich zur Bahn gebracht hatte?
G, es ist schändlich, empörend l Denken Sie sich: ich stehe am
Fenster und will ihm noch einmal mit dem Taschentuch winken,
da steht er ganz vorn am Zug und streichelt die Lokomotivel"
---
Kumnre des Lebens.
l^^ie hoch auch mancher in der Melt
(blosse.
utscher! - Pöbelh afterStand
— jdöbelhaftes Morti
Tut's vom Schloß der kserr B ar o n,
Ist's ein — „netter Sxort".
Staus.
lKorniert.
Fraui „Das ist einmal eine
dumme Gans, unsere neue Aöchin;
zwei Iahre war sie bei meiner
Freundin, der Regierungsrätin in
Stellung . . . denkst Du, ste weiß
etwas von den Leuten?"
(Lesiihlsorthographie.
Dichterling (seine Gedichte wieder
zurück erhultend): „Don heute an
schreibe ich Redakteur nur noch mit
ck, denn das Wort kann nie hart
genug klingen."
Aus dern AuffaHhest
des kteinen Vaul.
. . . Frankfurt am Main ist be-
rühmt durch Würste und Goethe.
(Lin schsechter Kerl.
Äbenteuer.
Durch Amt und Würden war gestellt,
Das Resultat heißt doch zuletzt:
„Lr wurde ein-, ab-, beigesetzt."
Ich sah ein Pilzlein wunderschön
Ganz einsam in dem walde stehn,
Ich dacht', ich tät' mir's kaufenl
I. Bergmann.
Kindlich.
Lrwachsener Bruder: „Also im kserbste muß ich zum Militär,
zur Luftschisferabteilung."
Aleiner Bruder: „Und wenn Du einmal aus Urlaub kommst,
bring ja Deinen Luftballon mit."
Mndank.
— „Ich zerberste vor Mut — da leihe ich neulich dem Stritzky
fünfhundert Markl"
— „Und jetzt weicht er Dir auf der Straße aus?"
— „Nein, ich muß ihm ausweichen, er hat sich ein Automobil
angeschasft."
Uh je, da kam, so schnell es ging,
kserbei der alte Schwammerling;
Nun hieß es aber laufenl
C. A. Hg.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Ein schlechter Kerl; Abenteuer
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Mein Schwiegersohn bringt es fertig, mich mit der treuherzigsten Miene auf das Schwerste zu kränken. -
Wissen Sie, was er neulich tat, nachdem er mich zur Bahn gebracht hatt? O, es ist schändlich, empörend! Denken Si sich: ich
stehe am Fenster und will ihm noch einmal mit dem Taschentuch winken, da steht er ganz vorn am Zug und streichelt die Lokomotive!"
// Bildunterschrift: Ich sah ein Pilzlein wunderschön / Ganz einsam in dem Walde stehn. / Ich dacht', ich tät' mir's kaufen!
// Uh je, da kam, so schnell es ging, / Herbei der alte Schwammerling; / Nun hieß es aber laufen!
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1903
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)