Meggendorfer-Blätter (63.1905 (Nr. 771-783))

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Meggendorfer-Blätter, München

Das verunglückte Nußbad.


„So schön, jetzt Hab' ich kein Handtuch! '. . . Ah ja,



endlich!"

(Lmpsindüch.
— „Nun, wie geht's, Herr veilchenfcld?"
Veilchenfeld: „wie haißt gehen? Hab' ich nier
deshalb gekauft ä Automobil, daß mer sagt:
,Nu, wie geht's Herr Veilchenfeld?'"

Ihr Trost.
Herr: „Nun, Frau Registrator, Ihr Herr Gemahl ist
ja, wie ich hörte, seit längerer Zeit krank!"
Frau Registrator: „Allerdings, aber jetzt hat er
doch wenigstens mehr Zeit dazu, seit er
pensioniert ist!"

Zusammenpastend.
Gebirgswirt (zu zwei Vegetariern): „So, Vegetarier sind Sie, das
paßt sich gut, Sie müssen nämlich im Heu schlafen!"

Malijiös.
Alte Jungfer (die sich verlobt): „Als wir uns in der Laube den Ver-
lobungskuß gaben, flötete eine Nachtigall!"
— „Sie wollen sagen: schluchzte."

Äalgenhumor.
Zuchthausarzt: „Sie haben sich krank gemeldet — was soll Ihnen
denn wohl fehlen?"
Zuchthäuslerin: „Nun, Herr Doktor, Austernvergiftung
wird's wohl nicht sein."

Äögebliht.


- „Aber gnäd'gcs Fräulein, beglücken Sic mich doch wenigstens mit
einem einzigen Wörtchen . . ."
- „Adieu!"

Verantwortlicher Redakteur: Ferdinand Schreiber jr. Druck von I. F. Schreiber, beide in Eßlingen bei Stuttgart.
In Oesterreich-Ungarn für Herausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Ulohr in Wien I.
Verlag von I. F. Schreiber in München und Ehlingen.