Meggendorfer-Blätter (67.1906 (Nr. 823-835))

110 Meggen äorfer-KILtter, Müncben


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AM.


Der Oberguß

— „So, Sie ffnä ein vnkänger äes Naturkeilverfabrens?"
— „7a, offne kaUe vutcke geiie ick leiten ru Vett!"

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Don ?. Lotbis
Nuerkakn unä Jäger, Lin balrenäer Lluer-
kaffn stürrte rur Lräe, vom töälicken vlei äes
Jägers getroffen, fZj
„Nutzt vu mick geraäe in äieter tützetten Stunäe
meines Lebens treffen?" fragte äas fferbencie
Lier vorwurfsvoll, U
„Lrötte Llick," antwortete äer junge Jäger, „mir
ging es ebenfo, unä mit äer valswunäe im
Versen leben muffen, tut weker als gleick an
ibr tterben,"

Der Noge! Ltrauh unä äas Karne!, ver
Vogel Ztrautz unä äas Kamel waren um äie
Nette gelaufen, unä keines batte äas snäere
überwunäen. jA
„tm Lauf bitt vu mir gleick," tagte äer Ztrautz
sum Kamel, „aber meine Leäern ffellen mick
über vick."
„Lleine Leäern?" antwortete äas Kamel ver-
äcktlick, „äafür kabe ick meinen vuckel!"
Unä stols ging es von äannen.

luätsenbäusliätkel!. Line alte Lückffn er-
räklte ikren Jungen Närcken. Unä sie fing
an'. „Ls war einmal ein Lcklauer Lucks . . ."
„Pleonasmus, NutterM unterdrück äa äas
jüngste Lückslein vorlaut. jZ
„Vas bat er von vir!" tagte äer Luckspapa,
als äie Lückffn es ibm abenäs ersäfflte.
va tackelte äie Nama vergnügt — ffe meinte'
äie öetckeitffeit. U
Unä auck äer vapa tackelte vergnügt — er
meinte: äie Lreckbeit.

A Wahrheit
Rast amal vanr gern g'habk
Und bleibt s' Dir nrl treu,
Na is' halt dös Schönste
Vom Leb'n schv' vorbei.
'» Ls gibt so viel andre
Du stnd'st Dir« no' g'nna,
Dvch drinn, stehgst im Herren,
Da is' halt kva Unah.

Und 's wird nimmer Fried'»
Wennst no'sv viel kriagst,
And wennst es nrl sag'n willst
No' ja, nacha liiagst.
Heinrich Jäger

In äer keilickule
Rittmeister' „Lum Leutel, Linjäkriger, Sie
fftzen ja rein sum Verzweifeln auf lkrem vaul
äroben! Nas ffnä ZiK äenn in Zivil?" sZj
Linjäkriger^ „Sckriftstcller"
Rittmeister'. ,,Na, äa weräen Sie ein netter
pegatustckinäer fein!"