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Meggendorfer-Blätter — 75.1908 (Nr. 927-940)

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https://doi.org/10.11588/diglit.3066#0037
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zz

v^n Karl 7el,x

ver ekrwüräige kabir-vbagak lah unbeweglicb auf seinem
Suääbascüreine, wie er 5eik mebr al5 uierrig Iabren äasah,
fern non äem öetriebe äer Menfcben, a!s beiliger kinsieäler
unä äacbte nack über äas grotze Lrabman, welcbe^ itt.
äa5 5cbweigen.

va kam ein üüngling äurcb äen einlamen Sergwalä, !rak
nor äen 6rei5, verneigke Ucb äreima! ebrkurcbk5voü unä
warkeke geäuläig, bi5 äer grotze Ueiiige mik keinen öeäanken
beimgekebrk war in äie iräilcbe b)e!k unä ibn erbiickke.
vann begann er'.

„Lbrwüräiger vaker! Ick bin ein reicker Näncüer^fobn au5
Koäaäpore unä koü mick nack äem wunlcke meiner elkern
jehk vermäblen. varum wiü ick vick um veinen üak ru
äielem wickkigen 5ckrikke bikken. 5oü ick äie lockker äe5
reicken Nakbo beimkübren, wie meine Llkern am kiebüen
möckken, oäer- äie braune Nmai!a, oäer . . .« ILIIiZ

vock äer üeilige üe! ibm in5 work; äenn wenn man leik mebr
al5 vierrig Iabren über äa5 grohe vrabman nackgeäackk
bak, ko wiü man keine INinuke unnökig veriieren. UW
„Nimm eine Koko5nutzfcka!e, küüe üe mik Klaüer au5 äem
vrunnen äe5 Naule5, in welckem äa5 INääcken wobnk, unä
krage äie 5cka!e ru mir berauk Nk nock waüer äarinnen.
wenn vu ru mir kommkk, ko iü vir äa5 INääcken von äer
öokkbeik 2um bOeibe bekkimmk." UW

ver Iüng!ing aber wuräe bekrübk unä lpracku DZIiZ

„5o meinü vu, groher Neiliger, äatz ick unbeweibk bleiben
koüe! Non Koäaäpore bi5 ru veinem Lerge ünä e5 keck5
KlegÜunäen im glübenäüen 5onnenbranäe. Va5 lOaüer muh
!ängü veräunüek üin, bi5 ick ru vir geiange."

Mer äer üeüige war kckon wieäer in leine 6eäankenwe!k
versunken unä ackkeke äer worke nickk mebr; unä erü a!5

äer üüngüng nockma!5 in ibn ärang, sprack er rubig'.
„Hue, wie äie 6okkbeik vir äurck mick gebeihen!" UW
va verneigke ück äer üüngüng wieäer äreima! ebrkurckk5voü
unä ging kraurig unä nackäenkiick von äannen. ^ —

gZ Monake vergingen, äie üegenreik war angebrocken
unä äer würäige Kabir-Vbagak katz auk leinemvuääbalckreine,
wie er üik mebr a!5 vierrig Iabren äakah. ver kegen lcklug
ibm in5 6eückk unä äa5 bOaüer kroüvon leinem langen, weitzen
varke unaukbörlick auk äen 5keinkocke! berab; aber kabir-
vbagak beackkeke e5 nickk, wie e5 ück kür einen keiügen
geriemk.

va auk einma! Üanä äer Hüng!ing au5 Koäaäpore wieäer
vor ibm, ganr äurcknähk, äock kröbücken 6eückk5, eine
Koko5nutzlcka!e voü bOaüer in äer kanä. Unä er Üeüke äie
5cka!e ru üühen äe5 kei!igen, verneigke ück äreima! ebr-
kurckkrvoü unä begann'.

„kei!iger vbagak! Ick babe veinen worken geborckk unä
gleick am näcküen bage kcköpkke ick bOaüer au5 äem vrunnen
äe5 reicken Nakbo; aber wie ick erwarkeke, war äie 5cka!e
!eer, kaum äah ick rwei bOegÜunäen auher äer 5kaäk war.
5o ging e5 am näcküen lage bei äer braunen kmai!a, unä
äie kolgenäen lage bei aüen anäeren lüääcken äer 5kaäk.
Nur bei einer unkernabm ick keine krobe, bei äer !ieb!icken,
rebäugigen 5onja, äenn üe iü rwar au5 eä!em 6ekck!eckke,
äock arm, unä äaber meinen klkern a!5 5ckwiegerkockker
nickk genebm. kber geüern, a!5 ick in äen kegen bkickke
unä an vick äackke, weüer vaker, äa üe! mir bei, e5 5ei
vieüeickk äock nickk reckk gewelen, äatz ick vein 6ebok nickk
ru Lnäe äurckkübrke. varum 20g ick beuke morgen auz,
kü!üe äie 5cka!e mik waüer au5 5onja5 vrunnen unä mackke
mick auf äen blleg ru vir. Unä üebe! vie 5cka!e üiehk
über. varum fage mir, ebrwüräiger vaker, gi!k äie krobe
nickk mebr, wei! ick üe 5o !ange binau5gelckoben babe, oäer

foü ick äie rarke 5onja
rum Ixleibe nebmen?
bOenn vu e5 fagü, 0
grotzer keiüger. weräen
auck meine LÜern keinen
Ix)iäerfpruck wagenü Uj
ver kei!ige biickke äem
üüngüng in5 kuge unä
er bäkke ge!äcke!k, wenn
ück äie5 für einen kei-
!igen, äer äen Nickkig-
keiken äe5 5eben5 abge-
Üorben iü, gefckickk
bätke. 5o fprack er nur
gükig^ UUI

„lue, wa5 vir äie 6okk-
beik äurck mick gebeihen
bakü sZIZI

Unä äer Hüngking ver-
gah, ück vor äem grotzen
Neikigen äreima! ebr-
furckk5voü ru verneigen
unä eikke in mäckkigen
5prüngen äen vergwakä
binab.

vruckfekler

5ckuhmahregel

Nerr: „Nanu, Nerr krofeüor, wa5 kun 5ie äenn mik Vbren-
kiappen auf äer 5krahe bei fünfrebn 6raä Klärme?" 181
krofeffor'. „Ick? Nck, berrjeb! vie bab' ick ja abrumacken
vergeüen — unler vabg brüük näm!ick immer lo furckkbar!"

ver vickker nabm äie
kinlaäung rur5oiree an
unä nertprack ein!anges
ve^ickk.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Schutzmaßregel
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Herr: "Nanu, Herr Professor, was tun Sie denn mit Ohrenklappen auf der Straße bei fünfzehn Grad Wärme?" / Professor: "Ich? Ach, herrje! Die hab' ich ja abzumachen vergessen - unser Baby brüllt nämlich immer so furchtbar!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Feiks, Eugen
Entstehungsdatum
um 1908
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1913
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Satirische Zeitschrift
Karikatur
Hochschullehrer
Ohrenschützer
Straße
Begegnung
Gespräch
Ehepaar

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 75.1908, Nr. 929 (14.10.1908), S. 33
 
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