Meggendorfer-Blätter (87.1911 (Nr. 1084-1096))

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Wetterprognoſe

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m Das Titelbild dieſer nummer, m
m Holländisches Mädchen "
r am Fkenclter“, ilt von Prof. "
m Hy. von Bartels, München. w
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Gloſſe

Verſchönerungsverein = ein ländlicher
Bankverein. J
Folgerichtig

~ „Und ich bleib dabei,
das viele Biertrinken ver-
dummt!“ [D
~ „Haben S’ denn früher
gar ſ»oviel getrunken ?“

Doppelter Verluſt

~ „Geltern habe ich einen
großen Verluſt gehabt; mein
Hut iſt mir im Reſòtaurant

geſtohlen worden !“ J
~ „Der koltet doch höchſtens
zehn Mark ?“ r]

~ ,Ja, aber aus Rerger
habe ich nachher noch fünk
Flaſchen Wein zu drei Mark
getrunken!“

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Vorſchlag
Fremder: ,Iſt nicht da in der Nähe der , Grüne Baum’ ?“
~ „Daß i net wüßt, mögen S’ keinen grünen Salat ?“

Wunſch
Er nimmt aus ſeinem Schreibtiſch oft
Die Löckchen ſeiner Lieben ;
Denn eines iſt von jeder doch,
Die er geliebt, geblieben.

Und jedesmal ihr Anblick dann
Ein Seufzerlein ihm raubte :
„O hätt ich von den Löckchen all
Die Hälfte nur am Haupte !“

Heinrich Jäger

Conyrignt tol11 by J). l’. Schreiber

4.1





~ „Heuer krieg’n wir an kalten Winter;

wir haben ka Geld zum Kohlen kaufen.“

Ein tüchtiger Beamter

~ „Wer hat dir denn den kranken Zahn

ausgezogen ?“ D
Iunge: „Mein Vater.“ [a)
~ „Der verſtent doch nichts vom Zahn-
ziehen?“ [d)

~ „Haben Sie 'ne Ahnnung! Mein Vater
iſt Kriminalbeamter, der kriegt alles
raus!“

Ein Schlauberger

Unlerm Onkel Auguſt flog
ein wunder»cchöner grüner
Papagei zu, der einige Worte
plappern konnte. J
Darauf ſtand in der Zeitung
folgendes Inſerat : „Zugeflo-
gen ilt ein grüner Papagei.
Er hat verraten, daß ſein
Eigentümer ein Dummkopf,
ein heimlicher Trinker und
Pantoffelheld ſei, und daß
deſſen Gattin falſche Haare
und ein künltliches Gebiß
habe. Der Eigentümer wird
aufgefordert“ uſ»ſw. [J

Auf dieſe Annonce hat ſich
niemand gemeldet.