Meggendorfer-Blätter (87.1911 (Nr. 1084-1096))

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% Has Titelbild dieſer Nummer, n
m p„Uunterwegs“, iſt von Max wm
' Schlichting, Charlottenburg. "
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Sie
Das war ein Traum aus weltenfernen
Tagen,
Als ich dich sah.
Es war, als wollteſt du mir sagen:
Das Glück iſt da.
Es war, als ſollte mich ganz leis
berühren
Die liebe Hand,
Um mich in jenes Land zu führen,

Das nie ich fand!
Reinhardt



Dem Herbst zu

Das eine kann ich nicht verwinden :
Daß alles um mich blasser wird,
Daß frohe Farben nun erblinden,
Die einst das Auge mir verwirrt.

© könnte ich den Schleiern wehren,

Die sich auf meine Welt gesenkt!
Ich fühle nur, daß sie sich mehren,
Und wie sich jeder näher drängt.

So tauchen Bilder vor mir unter,
Die ich am Wege leuchten sah,
Von allen ist nur noch ein bunter,

Flugmüder Sommerfalter da.
Leo Heller

Genügſam

Galt: „Hier iſt's aber dunkel; ſtellen Sie
mir weniglòtens ein paar Flaſ»ſchen helles
Bier auf den Tiſch !“

Copyright 1911 by J F. Schreiber

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U



t ein, warflé Feuerbrände
. ..
Deine heifterhcnde,
öffneten fich weit.



Boshaft

Herr Kohn hat turchtbar krumme Beine.
Er iſt ein eifriger Sonntagsreiter, fällt
aber immer wieder vom Pferde. Da meint
eines Tages einer ſeiner Freunde: „Du
brauchteſt doch eigentliim nie herunter-
zufallen; laß dir doch Druckknöpfe an
die Stiefel machen!“

Net ohne

Zigaretten, Ansichtskarten,
Schokolade, prima fei’
Kriagsſt vom Automatenkaſtl,
Wirfst a richtig's Zehnerl ’nei!

So a Kaſtl waar net ohne,
Brummt der alte Wurz’n Klaus,
Wirfst a Zehnerl ob’n eini,
Rutſcht a Markl unt’n raus.