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Meggendorfer-Blätter — 87.1911 (Nr. 1084-1096)

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Nr. 1096
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https://doi.org/10.11588/diglit.19913#0330
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248 DOHC CO C O CoD 0Meggendor fer- Blätter, Mün < e n GOT 0 0 G O O O T OI O 020D

Betrachtung

Der Schwammerling [o
Graben von beſtimmten Maßen auswerfen ließ, dazu aber
noch weitere Kräfte verwenden mußte, weil er an einem
beſtimmten Tage fertig ſ»ein ſ»Vollte. [2]
Wie der Smwammerling bei der Prüfung den Gramminger
aufriekf, da meinte der Schulin»ſpektor, deſſen Neugier uns
allen im höchſten Grade zuwider war, er ſolle das Thema

doch mal einem anderen Schüler geben. [@2]
Da hab’ ich den Shwammerling unruhig geſeh’n. [2]
Sein Blick eilte von Schüler zu Schüler und blieb ſchließlich

an mir haften. [2)
Aber ich habe ihn ſchmählich ſiten laſſen. .









Schuſter: „Ia, ja grad ſo raſend war er neulich, als ich mit der Rechnung kam '!“

Mir waren die Geſchäfte von Grammingers Kaufmann Co
weltfremd, wie etwa einem Eskimo das Waſſertreten. [2)
Als ganz kleiner Knirps bin ich eines Morgens zur Schule
gewandert. [2
Wie ich aber am Hauſe eines meiner Spießgeſellen vorbei-
komme, ſ»chaut der gemächlini zum Fenſter heraus und

lacht. [2]
„Wo gehſt denn hin?“ [2]
„In d! Schul.< [2
„Ils ja koanö.“ [@2]
„Warum nöt ?“ [2)

„Weil an Lehrer ſei’ Namenstag is.“
 
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