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Meggendorfer-Blätter, Münchsn
Starke Einbildung — „Eine halbe Stunde schon stehe ich
allein auf dieser Insel. Jeht kann ich
mir vorstellen, wie es einem Nobinson
zu Mute war."
Die korrekte Post
Anfang August wollte ich meine Ferienreise an-
treten, und ich ließ strir noch rechtzeitig eine neue
Lose amnessen. Da, zwei Tage vor dem Liesertermin,
ward in mir der Wunsch rege, hinten links an dem
Beinkleid noch eine Neservetasche angebracht zu haben.
Da mein Schneider kein Telephon hat, mußte ich
ihm schreiben, und da ich keine gewöhnliche Postkarte
bei der Land hatte, nahm ich eine beliebige Ansichts-
karte, mit der innigen Inschrift: Prost Neujahr!
Die L>ose ward geliefert vhne linke Seiten-
tasche, und der Schneider kam mir mit der faulen
Ausrede, er habe keine Karte bekommen — obwohl
ich die Adresse haargenau bis aufs I-Tittelchen
geschrieben hatte!
Ich habe ihm ünrecht getan, dem Bekleidungs-
künstler.
2lm ersten Ianuar mit der ersten Post brachte
ihm der Briefträger meine Karte. Ludwig Engel
Mit Vorbehalt
— „Können Sie mir vielleicht Feuer geben?"
— „Weiß nicht. Ich habe ein Benzinfeuerzeug."
D« ^«/// rrr/a/ ^arrs r'rr Aer'rrs D/e/e er'rr.
Das ilerit /ö rrachr ^ar^err Warröer-eer/err,
Dr'e /r'eA/eer" reer-err, e/rre />srr ^s/er'/err,
/ar-/errr A/e^ r'rr ^r-arrsrrr Dä'rrrrrrer/ö/e/rr.
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Ao /o/s o/er- ^err-h-o// /rrror//,
<9rr ö /ö r/i/ /sr'//er- F/r's/a r
Aechrs TPtzr /errö Lorrr oerAr'rra öo
Srrö Lorrr ^/erAr-arr-Ar /rer§a.
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NrrA roar-rrr/ errr<? ^e/// rraa/ a// -)err /r-rr'Ferr Da^err /
Der- Ke^err r'rrrr/ö// rrrrA /o//s A/ä>rrre /rrAsrr —
Drr rrrr'o/ L-rrrrL r'rr öer'rre Dr'e/^s er'rr . . .
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Ao//'s o// /ö /rorr^r-r'r/ ^errr r
Sr'eö oorr /er/>s, öas Frrrrrr r'o/ rrr'ch?/,
Drrs eoor/i rr Ar/rrrr/srArrrr /
el.
Erkennungszeichen
Frau <der ihr Mann durchgegangen, im Gasthaus): „Bitte, ist
nicht mein Mann hier gewesen, ein großer Äerr mit
blondem Vollbart?"
Wirt: „Es siud zlvei Äerren mit blondem Vollbart hier
gewesen."
— „Was haben sie denn gegessen?"
„Der eine ein Backhuhn, der andere Geselchtes mit
Knödel."
— „Der mit dem Geselchten und
Knödel war's, das ist seine
Leibspeis'!"
Die Kleinbahn
— „Warum haben Sie denn heute
zwei Lokomotiven?"
— „Na, wir haben doch ooch zwee
Wagen dran!"
Auch etwas
K o gn akreis end er <zu einem Lerrn,
der ihn im Preise drücken will): „Im
Preise kann ich gar nichts nach-
lassen, . . . aber dafiir sollen's am
Etikett ein paar Sternl'n mehr
haben, als die anderen!"
Abwechslung unnötig
— „Dieser Noman sieht aber sehr benüht aus."
- „Ia, lvissen Sie, jeden Sountag gebe ich ihn unserer
Köchin als Sonntagslektüre."
- „Ia, das muß ihr doch sehr langweilig werden, jeden
Sonntag denselben Roman zu lesen."
- „Sie irren sich, es ist ja bei uns jeden Sonntag eine
andere Köchin."
Angenehme Logik
Äerr Schlamperl: „Sechs Stun-
den Schlaf genügen für einen
erwachsenen Menschen, hat der Äerr
Doktor gesagt! Lm da ich
immer erst um neun Uhr vormit-
tags aufsteh', kann ich da eigentlich
jeden Tag bis drei Ahr iu der Früh
lumpen!"
Druckfehler
Empfehle mein Menu: Suppe
»nd zwei Gänse fttr icur eine Mark.
Luber, Gastwirt
Für den Sommeraufenthalt
hatte sich der Äerr Apotheker in
der Nähe der Stadt ein pillenähn-
liches Laus erbauen lassen.
Oop^ri^bt 1914 b^ .7. bb Sebroibsr
Meggendorfer-Blätter, Münchsn
Starke Einbildung — „Eine halbe Stunde schon stehe ich
allein auf dieser Insel. Jeht kann ich
mir vorstellen, wie es einem Nobinson
zu Mute war."
Die korrekte Post
Anfang August wollte ich meine Ferienreise an-
treten, und ich ließ strir noch rechtzeitig eine neue
Lose amnessen. Da, zwei Tage vor dem Liesertermin,
ward in mir der Wunsch rege, hinten links an dem
Beinkleid noch eine Neservetasche angebracht zu haben.
Da mein Schneider kein Telephon hat, mußte ich
ihm schreiben, und da ich keine gewöhnliche Postkarte
bei der Land hatte, nahm ich eine beliebige Ansichts-
karte, mit der innigen Inschrift: Prost Neujahr!
Die L>ose ward geliefert vhne linke Seiten-
tasche, und der Schneider kam mir mit der faulen
Ausrede, er habe keine Karte bekommen — obwohl
ich die Adresse haargenau bis aufs I-Tittelchen
geschrieben hatte!
Ich habe ihm ünrecht getan, dem Bekleidungs-
künstler.
2lm ersten Ianuar mit der ersten Post brachte
ihm der Briefträger meine Karte. Ludwig Engel
Mit Vorbehalt
— „Können Sie mir vielleicht Feuer geben?"
— „Weiß nicht. Ich habe ein Benzinfeuerzeug."
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nicht mein Mann hier gewesen, ein großer Äerr mit
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Wirt: „Es siud zlvei Äerren mit blondem Vollbart hier
gewesen."
— „Was haben sie denn gegessen?"
„Der eine ein Backhuhn, der andere Geselchtes mit
Knödel."
— „Der mit dem Geselchten und
Knödel war's, das ist seine
Leibspeis'!"
Die Kleinbahn
— „Warum haben Sie denn heute
zwei Lokomotiven?"
— „Na, wir haben doch ooch zwee
Wagen dran!"
Auch etwas
K o gn akreis end er <zu einem Lerrn,
der ihn im Preise drücken will): „Im
Preise kann ich gar nichts nach-
lassen, . . . aber dafiir sollen's am
Etikett ein paar Sternl'n mehr
haben, als die anderen!"
Abwechslung unnötig
— „Dieser Noman sieht aber sehr benüht aus."
- „Ia, lvissen Sie, jeden Sountag gebe ich ihn unserer
Köchin als Sonntagslektüre."
- „Ia, das muß ihr doch sehr langweilig werden, jeden
Sonntag denselben Roman zu lesen."
- „Sie irren sich, es ist ja bei uns jeden Sonntag eine
andere Köchin."
Angenehme Logik
Äerr Schlamperl: „Sechs Stun-
den Schlaf genügen für einen
erwachsenen Menschen, hat der Äerr
Doktor gesagt! Lm da ich
immer erst um neun Uhr vormit-
tags aufsteh', kann ich da eigentlich
jeden Tag bis drei Ahr iu der Früh
lumpen!"
Druckfehler
Empfehle mein Menu: Suppe
»nd zwei Gänse fttr icur eine Mark.
Luber, Gastwirt
Für den Sommeraufenthalt
hatte sich der Äerr Apotheker in
der Nähe der Stadt ein pillenähn-
liches Laus erbauen lassen.
Oop^ri^bt 1914 b^ .7. bb Sebroibsr