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Meggendorfer-Blatter, München

Nr. 1204

Murks

Deim der Äund sci ihm zugclaufen, und nur aus Gnade
und Barmherzigkeit wolle er ihn so lange behalten, bis
der rechtmäßige Eigentümer sich auf die bei der Polizei
gemachte Anzeige melden würde.

Der Beamte hörte zu, ärgerte sich, daß Lerrn Klebba
anscheinend nichts anzuhaben war, knurrte vor Aerger so
sehr, daß er selbst beinahe Lundesteuer erfordert hätte, und
crtlärte schließlich, töerr Klebba könnte nach Lause gehn;
man würde seine Angabcn auf ihre Wahrheit hin prüfen.

Das tat man auch, indem man sich bei der Polizei
erknndigte, und die Polizei konnte natürlich nur antworten,
daß Lerrn Klebba tatsächlich, wirklich und wahrhaftig ein
löund zugelaufen wäre. Darauf beschloß das Steueramt,
die Akten über diesen Fall zu schließen, — wenigstens so
lange, bis nach der gesetzmäßigen Zeit Lerr Klebba, wenn
sich inzwischen der rechtmäßige Eigentüiner nicht gemeldet
hatte, in den Besitz des ihm zugelaufcnen Lundes gelangen
würde.

Äerr Rentier Schmierlich aber wartete und wartete
und schüttelte den Kops und konnte die Welt nicht mehr
begreisen. Er schrieb noch zwei anonyme Briefe, aber der
niederträchtige Köter des Nachbars verschwand weder von
der Bildfläche, noch bekam er eine Steuermarke. tderr
Schmierlich begann sich der Meinung zuzuneigen, daß etwas
sanl in der Verwaltung des Gemeindewesens sein müßte.
Er magerte ordcntlich ab vor Aerger. Aber er war ja
Rentier; er hatte ja Zeit, dieser dunklen Angelegenheit
nachzuspüren. And das zu tun, war er sest entschlossen.

Doch das ist eine ganz andcre neue Geschichte, die ein
andermal erzählt werdcn inuß.

Stohfeufzer Dichterling: „Fatal, daß es für Manus-
kripte keine Nundreisebilletts gibt!"

Der Lebemann „Gott sei Dank! Dieser Lotteric-
gewinn kam zur rechten Zeit! Beinahe wäre ich ein
anderer Mensch geworden!"


Gesundheit, Kraft und Schönheit

bis ius hohe Alter hinein zu erhalten, ist nur denkbar
bei vernünftiger Lebensführung, zwecknüißiger Ernäh-
rnng und viel Bewegnng in reiner Luft. Ganz besou-
ders kommt es auf die Ernährung an. „Der volle
Segen der Gesundheit kann nicht

durch

Heilmittel und Wunderkünste, fondern n»r dnrch eine
richtige Ernährung gewonnen iverden, die den Körper
erhält und täglich verjüngt." Das sind die Worte eines
bekannten deutschen Arztes nnd Professors. Zu eiucr
zweckmäßigen Ernährung gehört das allbekannte

Biomalz.

Das ist ein wohlschmeckendes, billiges Nährmittel, weit
und breit geschätzt und beliebt. Es kräftigt den Körper
ungemein. Schlaffe, welke Züge verschwinden, die Ge-
sichtsfarbe wird frischer und rosiger, der Teint reiner.
Bei blntarmen, blassen, mageren, in der Ernährung
heruntergekommenen Personen macht sich eine Hebung
des Appetits, des Gewichts und eine mäßige Rundnng
der Formen bemerkbar, ohne daß lästiger Fettansatz
die Schönheit der Formen beeintrüchtigt.

Biomalz ist auch alleu durch Ueberarbeituug, Kraukheit, Nervo-
sität heruntergekomiueiieu Personen zu eiupfehleu. Von Pro-
fessoren und Äerzten gläuzend begutachtet uud iiu ständigen Ge-
brauch vieler Königl. Kliniken. Vor Nachahniung wird gewarnt.
Dose 1 und 1.90 M. Kostprobe nebst Broschüre kostenlos durch
die Chein. Fabrik Gebr. Patermann, Teltow-Berlin 31.
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