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212

Meggendorfer-Blätter, München

Nr. 1211

Das neue Kaus

Stübkow überhaupt gefragt zu haben. Der Alte mochte
schon recht haben mit den zehn Iahren; er war wirklich
noch ein ganz forscher Kerl.

Einen Beweis dieser Forschheit gab Rentmeister a. D.
Stübkow, als er aus der ihm gehörenden Kate am Kelpiner
Tor die Insassen an die frische Luft beförderte, weil sie
die Miete nicht zahlten und mit den hölzernen Fenster-
laden den Ofen geheizt hatten. Freilich, das hätte Stübkow
sich gleich sagen können, als er den versoffenen Plaeschke
und seine nicht minder kiimmelsreudige Frau als Mieter
annahm, daß sie sich so aussühren würden. Was die auf
ihren Wandersahrten in der Nachbarschaft — er mit dem
Schleifstein, sie mit Topfstricken — an wenigem verdienten.

wurde ja doch gleich vertrunken. Wie konnte da für Miete
und Brennholz etwas übrig bleiben!

„Aber eigentlich hätte er sie doch nicht hinausschmeißen
sollen/ meinte Doktor Veerland, der Leinrich Sandvoß
die Sache erzählte. „Ich weiß mit Plaeschke Bescheid —,
bei der Sauserei macht er's ja doch nur noch höchstens
drei Monate."

„So, so," sagte Leinrich Sandvoß. „Armer Kerl, tut
mir leid."

Doktor Veerland wunderte sich, denn er war es an
Leinrich Sandvoß uicht gewohnt, daß ihm Leute wie
Plaeschke überhaupt leid taten. Aber wie wnnderte er sich
erst, als ihn am Abend eine Neuigkeit erreichte, die in
ganz Müskenburg mit gewaltigem Staunen aufgenommen

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untsr I^rsuribanä N. 3.60 — k'r. 4.50. iLin^elne I^ummsr 30 oä. 36 d. — ^alon-Hsttansxrads (14täxix), fädrl. 26 vskts ä 50 ?krr. oä. 60 d nur äurod äsn vueddanäsl.

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