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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 20.1895 (Nr. 210-222)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16558#0046
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38

L. Meggendorfers ^>umoristische Blätter.

Settsame Liebeserktärung.

Lin Bartkunststück.

„Mein gnädiges Fräulein,

bitte, einen Augenblick seben
Sie mich an."

Aloderner Nrcch.

Oie kleine Alrna: „Aber Papa, wie kann man ein wehrloses Nädchen
schlagen wollenl"

Druckfehter.

In der gestrigen Auktion gelangten
äußerst wertvolle jdorzellan- und Glaswaren
zur Oersteigerung u. a. auch das Gesäß,
welches die Stadt einem sriiheren Lhrenbürger
gespendet hatte.

tlutunt terrible!

Schwiegermutter (die ihren Schwiegersohn besucht

rohre verfolgt): Da sieh mal, Fann^, mein
Schwiegersosin hat mich doch liebl"

Die kleine Llla: „D Großmama, er blickt
Dir ja nur mit umgekesirtem Fernrohre
nach, damit Du ihm schon etwas —
entfernter vorkommstl"

(Kuter Rat.

.... „Das Leben ist hier teuer; auch
gilt es die Fahne der wissenschaft hochhal-
ten. Lieber Oater, Ou schickst mir daher
gewiß umgehend 50 Mark ....

Oein im voraus dankender Sohn
L a r l."

Die Antwort des vaters an den kserrn
Studiosus:

.... „Anliegend erhältst Ou 20 Mark
richte Dir das Lebeu billiger ein und schütze
die Fahue der lVissenschast vor Nässel"

Dekonoruifch.

Aa usmann (zu dein stellesuchenden Kommis):

„Mo waren Sie zuletzt in Stellung?"
Aommis: „j)n einer Lissabrikl"

Frau (leise): „Du den nimm; bei dem brauchen
wir wenigstens nicht einzuheizen I"
 
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