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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 20.1895 (Nr. 210-222)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16558#0066
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Meggendorsers^umoristische Blätter.

Nurchtsain.

(8utst>esitzer (zuni Bnuernburschen beirn Lrntetnnz): „Nun, ^sockel, wlltst Du denn Nlcht auch einmal mit dem gnädigen ä'^üulein tanzen?"
Iockel: „I trau' ini' net — sie könnt mir zerbrechenl"

(öeschäftsgehemmis.

Gast: „Zcchlenl Zahlenl"

Aellner (zum Zahlkellner): „Iosesl Der kserr Baron hat schon
zweimal gerusen, daß er seine Zeche schuldig bleibt I"

Zart ausgedrückt.

tallmeister: „Wollen 5ie uicht wieder den5chimmel nekmen?"
onntagsreiter: „Ach nein, der ist so unverträglich."

Nißverständms.

Richter: „Sie sind angeklagt, dem Zeugen eine Flasche mit
5chnaps gestoklen zu haben — —"
vagabund: „Das ist nicht wahrl <Lr hat sie mir geschenkt.
Ich habe ihn gefragt, was in der Flasche ist und da hat
er ausdrücklich gesagt: „Schnapp's!" — Na, und da hab'
ich's halt geschnappt."

Richts Reues.

ä^rau Generalin loom Ball beimfabrend, zu ihrem Galten): „Sieh
nur den ksimmel! Wie prachtvolll"

General (ctwas abgespannr): „gch weisi, auch 2terne!"
 
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