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https://doi.org/10.11588/diglit.16558#0113
Meggendorfers L)umoristische Blätter.
s05
Verfuchter Ausweg.
„Wie alt sind 5ie, Angeklagte?"
„Neine Nutter sagt immer ,mein
Rindchen^ zn mirl"
Äuf dew iKahnhof.
5ie (zärtlich Abschied nehmend): „Nicht
wahr, Du denkst an mich, Arthur?"
„Und an mich, Lserr Spundl"
Refignaüon.
Pepi, was treibst D' denn? Bist
D' narrisch ward'n?"
Er: „Gar ka 5purl I' wart nur
aus's Ounnerwetter!"
Ärn Iihein.
Wohlweinend.
I^a, ihr großmächtigen j?rahler,
Ia, ihr bartxrächtigen Maler I
Auf, auf l
Rommet zu ksaufl
Malt, o Genuß l mir den Fluß und sein rau-
schendes Lebenl
Nalt mir den schäumigen Guß und die lauschen-
den Rebenl
Und hüben die kauernden Drescher,
Und drüben die lauernden Lsäscher,
Und jenseits der Nauer — es wäre ein Staat —
Den kneixxkurfrohen Rommerzienratl
Ich seh ihn mit seinen schwabbligen Weichteilen
Im quäbblichen Teich weilen,
Und tauchen und huxfen
Und hauchen und tuxfen
Sich waschen und wischen
Und keck durch die künstlichen Zähne zischenl
G, und hier auf der Ruxpe am Graben
Malt mir die reizende Gruxxe der Anabenl
Der eine knusxert ein süßes Randhäschen,
Der zweite ein ksandkäschen,
Der dritte xutzt sich das schmutzige Schandnäschen I
Lserbei, herbei l
Nalt mir das Lins und das Zwei und das Drei!
Bannt mir dieß ganze olymxische Weinland
Nicht wie ein Scheinland,
Sondern zum Greisen
Esier auf den 5treifenl
Bannt mir die N)elt auf die schäbige Leinwand l
Ernst Eckstein.
Immer kaufmännifch.
Liebeserklärung): „Rönnen 5ie mir garan-
tieren, daß 5ie mich liebeu?"
bsandlungsreisender: „Mie bei allen meinen
Artikeln — mindestens drei Iahrel"
chrau Rreistierarzt (welche etwas zu spät zur Aaffeeschlacht kouinit, zum Dienstmädcheu):
„Rann man eintreten?"
Dienstmädchen: „Marten's lieber noch etwas, gnä' Frau — grad habens
Ihnen drinn'n in der 2lrbeitl"
Zugmiüel.
Ein Dienstmädchen wird gesucht.
List-5traße (vis-ü-viL der Dragonerkaserue).
s05
Verfuchter Ausweg.
„Wie alt sind 5ie, Angeklagte?"
„Neine Nutter sagt immer ,mein
Rindchen^ zn mirl"
Äuf dew iKahnhof.
5ie (zärtlich Abschied nehmend): „Nicht
wahr, Du denkst an mich, Arthur?"
„Und an mich, Lserr Spundl"
Refignaüon.
Pepi, was treibst D' denn? Bist
D' narrisch ward'n?"
Er: „Gar ka 5purl I' wart nur
aus's Ounnerwetter!"
Ärn Iihein.
Wohlweinend.
I^a, ihr großmächtigen j?rahler,
Ia, ihr bartxrächtigen Maler I
Auf, auf l
Rommet zu ksaufl
Malt, o Genuß l mir den Fluß und sein rau-
schendes Lebenl
Nalt mir den schäumigen Guß und die lauschen-
den Rebenl
Und hüben die kauernden Drescher,
Und drüben die lauernden Lsäscher,
Und jenseits der Nauer — es wäre ein Staat —
Den kneixxkurfrohen Rommerzienratl
Ich seh ihn mit seinen schwabbligen Weichteilen
Im quäbblichen Teich weilen,
Und tauchen und huxfen
Und hauchen und tuxfen
Sich waschen und wischen
Und keck durch die künstlichen Zähne zischenl
G, und hier auf der Ruxpe am Graben
Malt mir die reizende Gruxxe der Anabenl
Der eine knusxert ein süßes Randhäschen,
Der zweite ein ksandkäschen,
Der dritte xutzt sich das schmutzige Schandnäschen I
Lserbei, herbei l
Nalt mir das Lins und das Zwei und das Drei!
Bannt mir dieß ganze olymxische Weinland
Nicht wie ein Scheinland,
Sondern zum Greisen
Esier auf den 5treifenl
Bannt mir die N)elt auf die schäbige Leinwand l
Ernst Eckstein.
Immer kaufmännifch.
Liebeserklärung): „Rönnen 5ie mir garan-
tieren, daß 5ie mich liebeu?"
bsandlungsreisender: „Mie bei allen meinen
Artikeln — mindestens drei Iahrel"
chrau Rreistierarzt (welche etwas zu spät zur Aaffeeschlacht kouinit, zum Dienstmädcheu):
„Rann man eintreten?"
Dienstmädchen: „Marten's lieber noch etwas, gnä' Frau — grad habens
Ihnen drinn'n in der 2lrbeitl"
Zugmiüel.
Ein Dienstmädchen wird gesucht.
List-5traße (vis-ü-viL der Dragonerkaserue).