Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst (22.1895 (Nr. 236-248))

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Meggendorfers L)umoristische Blätter.

Beim Äntree.

Rrg ^erkreut.

Dienstmädchen: „Ein Lserr ift
da und läßt fragen, ob der
!serr jdrofessor zu sprechen ist."
prosessor: „was weiß ichl

^sragen Sie ihn doch."

So soll's fein!

Den Iungen die Liebe,

Den Alten den IVeinl
5o war es von jefter,

Soll sürder so seinl G. S.

Aachnrännilch genomrnen.

Die kleine Elsa (Försterstochter):
„Nicht wahr, Tante, du bist
schon über >.00 Iahre alt?"

Tante: „Aber wieso, mein Aind,
koinmst du ausdiesenGedanken?"

Tlsa: „kVeil du schon über hun-
dert Iahresringe in deinem
Gesichte hastl"

Uebertrmnpft.

Nutter: „bsalt' Dich nur immer in meiner Nähe, damit ich Dich rechtzeitig
verloben kann!"

Gaunerhumor.

jdolizift: „was machen Sie denn da?"
Bummler: „Ick belebe die Landschastl"

„Ich sage Dir, meine Büste des Aonsuls
Sommer ist so ähnlich, daß ihr neulich ein
Atelierbesucher eine Verbeugung machte, weil
er glaubte, dieser sei es selber l"

„Gar nichtsl Neine neueste Büste des
jdrivatiers lVanstl ist so gelungen, daß, als
ich neulich mit dem Btrohhalm meiner Vir-
ginia an deren Nase kam, sie sosort zu
niesen begannl"