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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 22.1895 (Nr. 236-248)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16560#0130
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Meggendorfers Hurnoristische Blätter.

I2d

Des Dickters Ktage.


^llle Lichter sind verglommen,
^ Dunkel ist's in jedem Lsaus,
Nur aus einem glübt noch immer
Eines in die Nacht stinaus.

Dorten sitzt ein armer Dichter —
wie bedauerlich der Nann! —
Der auf einen Reun den andern
Immer noch nicht finden kann.

Trübe schüttelt er die Locken,
Blickt zum Nonde still empor
Und es ringt in schwerem ^eufzen
Sich aus seinem Mund hervor:

Aaum werd' ich im Leben wieder
Eine Elsa lieben mehr — —

Auf den dummen Deixelsnamen

Ist das Reimen doch zu schwer! Th. M.

Tochter: .,5chau dcn ^toff an, der redet ja sörmlich zu,
datz man istu kaufe."

Nutter: „Zm Gegenteil, er ist sehr verlegen."

Nutterwih.

Äme Aeberrafchung.
 
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