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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 28.1897 (Nr. 314-326)

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Nr. 319
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https://doi.org/10.11588/diglit.28504#0064
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^Beggendorf ers tz u in o r ist if cb e Blätter.

5^

Vorgemerkt.
Fritzchen (zum Dnkel): „Gelt,Gnkel,
wenn ich groß sein werde, darf ich Dich
anpumx en?"

Bin 6s siscle.
Braut: „Rudolf, wenn Du mich
noch einmal ärgerst, lasse ich Dich
sitzen!"

Rechtzeitig bemerkt.
„Sie haben sich entlobt?"
„Ja; es ging doch nicht gut an, daß
ich als Vegetarianer eine geborene
„Fleisch" zur Frau hätte nehmen sollenl"

Mißverständnis.
Erster Student: „Ihr Gnkel ist in
Gotha verbrannt worden, chaben
Sie seine Asche?"
Zweiter Student: „Ja, bis auf ein
Legat an eine Wohlthätigkeits-Anstalt."

Unverfroren.
Richter: „Sie sind wegen schweren Ein-
bruchs zu fünf Jahren Zuchthaus
verurteilt, haben Sie gegen dieses
Urteil etwas vorzubringen?"
Angeklagter: ,,I' bitt' um ini ldernde
Umstäud' Ew. Gnaden, denn der
Einbruch war wirkli' schwerl"

Umschrieben.
bserr (zu einem Bekannten): „Wie sieht denn
ihre Frau aus? Ich kenne sie noch
gar nicht I"
— „Sie macht halt a bissel den Eindruck
als ob ich sie des Geldes wegen
geheiratet hätte I"


Du fortgelaufen?"
— „Weil mich die Meisterin geschlagen hat!"
— „Lauf' ich fort?"

Wunder der Dressur.



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